Europäisches Institut für Wissens- und Werte-Management

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Begründung: Enzyklopädische Relevanz nicht dargestellt Lutheraner (Diskussion) 12:39, 17. Jul. 2022 (CEST)

Das Europäische Institut für Wissens- und Werte-Management A.s.b.l. (EIKV)[1] ist ein 2004 von Experten aus Hochschule und Praxis gegründetes interdisziplinäres Forschungs-, Weiterbildungs- und Beratungs-Institut mit Sitz in Luxemburg.

Forschung

Der Verein fokussiert seine Forschungs- und Beratungs-Aktivitäten auf immaterielle Wirtschaftsgüter, Wissen und Werte, sowie auf deren nachhaltigen Einsatz und Verwaltung. Dazu zählen in erster Linie das Identifizieren, Qualifizieren und Evaluieren, das Sichern und Nutzen, sowie das Verwerten von intangiblen Wirtschaftsgütern und Vermögenswerten in Wirtschaft, Hochschule und Verwaltung.

Zielsetzung

Der ökonomische Ansatz ist darauf ausgelegt, immaterielle Wirtschaftsgüter[2] in ihrer ökonomischen, rechtlichen und psychosozialen Dimension zu erforschen und standardisierte Auditierungs- und Zertifizierungsverfahren für nachhaltiges und werteorientiertes Wirtschaften zu entwickeln. Dazu zählen auch Methoden und Verfahren für eine pragmatische Bewertung nicht greifbarer Ressourcen.

Immaterielle Wirtschaftsgüter

Im Sinne einer positiven Ökonomik unterscheidet das EIKV zwischen immateriellen Wirtschaftsgütern[3] und immateriellen Vermögenswerten.

Immaterielle Wirtschaftsgüter sind gruppenspezifische allgemeine Güter mit interner und/oder externer Rivalität. Unternehmen und Wirtschaftssubjekte, die Verfügungsgewalt über solche Güter haben, können diese als „intellektuelles Kapital“ (Human Kapital, Organisationskapital und Beziehungskapital) und durch geeignete Internalisierungs-Maßnahmen als Leistungs- und Differenzierungsfaktoren einsetzen sowie Dritte von deren Nutzung (Geistiges Eigentum) ausschließen.

Das EIKV berät und unterstützt Einzelpersonen und Organisationen bei der Gestaltung von Internalisierungs-Maßnahmen und der Sicherung von Wertansprüchen.

Luxemburger Modell

Das Luxemburger Modell des EIKV bietet eine theoretische Grundlage, um verteilungsrelevante Inzidenz- und Internalisierungsmechanismen für individuell verfügbare und nutzbare intangible Güter zu identifizieren und zu qualifizieren[4].

Aus- und Weiterbildung

Die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen des EIKV adressieren kognitiv verankerte wissensbasierte persönliche Kompetenzen zur selbstorganisierten Bewältigung beruflicher und privater Herausforderungen im sekundären und universitären Bereich. Dazu zählt auch das Organisieren und Durchführen von Bildungsmaßnahmen für Dritte.

Das EIKV ist Partner der "Digital Skills and Jobs Coalition Lëtzebuerg (DSJC-L)"[5][6] und engagiert sich hier in Kooperation mit der DTMD University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry[7] vor allem in der Konzeption und Entwicklung von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für digitale Technologien in der Medizin und Zahnmedizin.

Das berufsbegleitende Promotionsprogramm des Business Sciences Institutes (BSI) und des European Institute for Knowledge & Value Management (EIKV) in Partnerschaft mit der Universität Lyon und der Universität Sidney ist im September 2017 im Schloss Wiltz[8] gestartet.

Interessenvertretung

Das EIKV vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber deren Stakeholdern in Politik (Ministerien, Ämter und Verwaltung), Wirtschaft (potenziellen Kunden, Partnern und Wettbewerbern), Öffentlichkeit (Medien und Multiplikatoren), sowie anderen Interessens- und Fachverbänden.[9]

Das EIKV ist Gründungsmitglied der "Digital Skills and Jobs Coalition Lëtzebuerg DSJC-L".[10]

Hochschulmanagement

Managementkonzepte aus der Privatwirtschaft lassen sich nicht einfach auf Hochschulen übertragen. Generierung, Vermittlung und Verwertung von Fertigkeiten, Fähigkeiten und Wissen stellen meritorische Güter dar, deren Grundfinanzierung selten marktkonform erfolgt. Klassische betriebswirtschaftliche Aufgaben und die Verwaltung der Infrastruktur unterscheiden sich in Hochschulen aber nicht grundsätzlich von der Privatwirtschaft.

Das EIKV Hochschulmanagement schlägt eine kreative Brücke zwischen den akademischen, wirtschaftlichen und sozialen Erfolgsfaktoren einer Hochschule und stellt somit sicher, dass wissenschaftliche Exzellenz mit ökonomischer Rationalität und pragmatischer Stringenz erreicht werden kann.

Schriftenreihe

Die Schriftenreihe[11] des EIKV zum Wissens- und Werte-Management wird von der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) in Zusammenarbeit mit dem European Institute for Knowledge & Value Management A.s.b.l in Luxemburg herausgegeben.

Herausgeber der Schriftenreihe sind André Reuter, Vorsitzender des Vorstands des EIKV, Heiko Hansjosten und Thomas Gergen, Mitglieder des EIKV-Vorstands.

(Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften)

Konferenzreihe

2002 hat der Verein in Zürich die Konferenzreihe „University meets Business“[12][13] unter dem Leitmotto „praxisrelevante Wissenschaft für KMU’s in einer vernetzten Gesellschaft“ ins Leben gerufen. Ziel der Konferenzreihe, die das EIKV seitdem mit variierenden Partnern organisiert und durchführt, ist es heute, die gesellschaftliche Relevanz universitärer Forschung im Bereich des Human-, Organisations- und Beziehungskapitals sichtbar und neue wissenschaftliche Erkenntnisse[14][15] nutzbar zu machen. Der Fokus liegt dabei nach wie vor beim Wissens- und Werte-Management, dem Entrepreneurship und der kreativen Zerstörung überkommener Strukturen.[16]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Offizieller Eintrag der Statuten des EIKV im Amtsblatt des Großherzogtums Luxemburg am 25. 02. 2005
  2. Intangibles – was sind immaterielle Wert(treiber) wert? – Vortrag von Prof. Reuter beim International Bankers Forum Luxembourg
  3. Immaterielle Wirtschaftsgüter aus der Sicht des EIKV
  4. Intangible capital and economic growth - empirical evidence from Luxembourg
  5. Digital Skills and Jobs Coalition Lëtzebuerg (DSJC-L) (Memento vom 30. Juli 2017 im Internet Archive)
  6. Partner der Digital Skills and Jobs Coalition Lëtzebuerg (Memento vom 29. Juli 2017 im Internet Archive)
  7. DTMD University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry
  8. Berufsbegleitendes Doktoratsstudium in Partnerschaft mit dem BSI, der Uni Lyon und der Uni Sidney
  9. Interessenvertretung durch das EIKV
  10. Digital Skills and Jobs Coalition Lëtzebuerg DSJC-L (Memento vom 30. Juli 2017 im Internet Archive)
  11. Die Schriftenreihe des European Institute for Knowledge & Value Management
  12. Pressemitteilung des Europäischen Institut für Wissens- und Werte-Management (A.s.b.l) vom 25. Mai 2002
  13. Europäisches Institut für Wissens- und Werte-Management A.s.b.l. (EIKV) Geschäftsstelle in der Schweiz eröffnet
  14. University meets Business Konferenz Human- und Innovations-Kapital in Luxemburg Versuch einer Annäherung und Bewertung
  15. „Angst: Ansporn oder Blockade?“ Bericht zur UmB-Konferenz mit Prof. Dr. Daniel Grubeanu und Dr. Andreas Ammer (Memento vom 17. November 2016 im Internet Archive)
  16. Personen und Persönlichkeiten als unternehmerische Ressourcen vom Vorbild zur treibenden Kraft (Memento vom 21. Dezember 2016 im Internet Archive)