Europäisches Institut für Gleichstellungsfragen

Europäisches Institut für Gleichstellungsfragen
EIGE

Logo der EIGE
 
 
Englische BezeichnungEuropean Institute for Gender Equality
Französische BezeichnungInstitut européen pour l’égalité entre les hommes et les femmes
Litauische BezeichnungEuropos lyčių lygybės institutas
OrganisationsartAgentur der Europäischen Union
StatusEinrichtung des europäischen öffentlichen Rechts mit eigener Rechtspersönlichkeit
Sitz der OrganeVilnius, Litauen
VorsitzCarlien Scheele
Gründung20. Dezember 2006
www.eige.europa.eu

Das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE, englisch European Institute for Gender Equality) ist eine Agentur der Europäischen Union. Gegründet wurde das Institut durch die Verordnung (EG) Nr. 1922/2006 vom 20. Dezember 2006.[1] Das Institut hat seine Arbeit 2007 aufgenommen. Seinen Sitz hat das Institut in der litauischen Hauptstadt Vilnius.

Aufgaben

Das Institut soll die Institutionen und Mitgliedstaaten der Europäischen Union dabei unterstützen, die Gleichstellung der Geschlechter zu verwirklichen und gegen geschlechtsbezogene Diskriminierung (Sexismus) vorzugehen. Das Institut wurde von der Europäischen Kommission mit einem Budget von 52,5 Millionen Euro für den Zeitraum 2007 bis 2013 ausgestattet. Es soll für die Politiker Forschungsergebnisse und Informationen sammeln, auswerten und verbreiten. Ein Dokumentationszentrum wurde eingerichtet sowie eine öffentlich zugängliche Bücherei.

Organisation

Das Leitungsgremium des Instituts ist der Verwaltungsrat. Er besteht aus 18 Vertretern der EU-Mitgliedstaaten sowie einem Vertreter der EU-Kommission. Vorsitzende des Verwaltungsrates ist Lenita Freidenvall als Nachfolgerin von Eva Maria Welskop-Deffaa. Darüber hinaus existiert am Institut der Sachverständigenbeirat, ein Expertenforum, von dessen Mitgliedern 27 durch die Mitgliedstaaten delegiert wurden, zwei vom Europaparlament und drei von der EU-Kommission. Die drei letztgenannten sind Vertreter europaweit aktiver Nichtregierungs-, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verordnung (EG) Nr. 1922/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 2006 zur Errichtung eines Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen, abgerufen am 4. Juni 2013

Koordinaten: 54° 40′ 31,6″ N, 25° 15′ 59,8″ O

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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