Euro Hockey Challenge

Die Euro Hockey Challenge ist ein Wettbewerb der zwölf besten europäischen Eishockeynationalmannschaften. Sie wird seit 2011 jährlich vor Beginn der Weltmeisterschaft im April ausgetragen und gilt neben der Euro Hockey Tour als eine inoffizielle Eishockey-Europameisterschaft.

Teilnehmer und Platzierungen

Teilnahmeberechtigt sind die besten zwölf europäischen Mannschaften der IIHF-Weltrangliste, die auch an der darauffolgenden Eishockey-Weltmeisterschaft teilnehmen.[1]

20112012201320142015201620172018
Danemark Dänemark9.9.9.12.6.10.12.10.
Deutschland Deutschland6.4.10.8.7.11.6.9.
Finnland FinnlandGold medal icon.svgBronze medal icon.svgSilver medal icon.svgSilver medal icon.svgBronze medal icon.svgGold medal icon.svgSilver medal icon.svgSilver medal icon.svg
Frankreich Frankreich11.11.11.5.12.8.8.
Lettland Lettland11.7.12.7.11.7.9.12.
Norwegen Norwegen10.13.Bronze medal icon.svg9.10.9.11.7.
Osterreich Österreich12.8.
Russland Russland8.6.8.5.8.5.7.6.
Schweden SchwedenSilver medal icon.svg5.Gold medal icon.svgGold medal icon.svgSilver medal icon.svg6.5.Bronze medal icon.svg
Schweiz Schweiz4.Silver medal icon.svg5.4.4.4.Gold medal icon.svg5.
Slowakei Slowakei7.12.7.6.9.8.4.4.
Tschechien TschechienBronze medal icon.svgGold medal icon.svg4.Bronze medal icon.svgGold medal icon.svgBronze medal icon.svgBronze medal icon.svgGold medal icon.svg
Belarus Belarus5.10.6.10.12.Silver medal icon.svg10.11.

Modus

Allgemeines

Während des Turniers absolviert jede Mannschaft acht (bis 2014: sechs) Spiele. Zwischen zwei Mannschaften werden in der Regel jeweils zwei Spiele innerhalb von zwei oder drei Tagen in einem Land ausgetragen. Alle Spiele werden in eine Tabelle aufgenommen.[1]

Gespielt wird im Drei-Punkte-System, das heißt für einen Sieg bekommt die jeweilige Mannschaft drei Punkte, bei einem Overtime-Sieg zwei Punkte, bei einer Niederlage nach Verlängerung einen Punkt.[2]

2011–2014

Es erfolgte eine Einteilung der Verbände in drei Pools anhand der IIHF-Weltrangliste. Dabei bildeten die ersten vier Teams Pool A, die nächsten sechs Teams Pool B und die zwei letzten Teams Pool C. Alle zwölf Teams wiederum wurden in zwei Gruppen A und B aufgeteilt. In der ersten Phase im April 2011 spielten zwei A-Pool-Mannschaften und eine C-Pool-Mannschaft der Gruppe A gegen drei B-Pool-Teams der Gruppe A. Zwei Pool-A-Mannschaften sowie eine Pool-C-Mannschaft der Gruppe B spielten gegen die drei weiteren Pool-B-Teams der Gruppe B. In der zweiten Saison 2011/12 wechselten die drei Pool-B-Teams jeweils die Gruppen.

Die Turniere im Überblick

SaisonSieger2. Platz3. Platz
2011Finnland FinnlandSchweden SchwedenTschechien Tschechien
2012Tschechien TschechienSchweiz SchweizFinnland Finnland
2013Schweden SchwedenFinnland FinnlandNorwegen Norwegen
2014Schweden SchwedenFinnland FinnlandTschechien Tschechien
2015Tschechien TschechienSchweden SchwedenFinnland Finnland
2016Finnland FinnlandBelarus BelarusTschechien Tschechien
2017Schweiz SchweizFinnland FinnlandTschechien Tschechien
2018Tschechien TschechienFinnland FinnlandSchweden Schweden
Turniermodus mit drei Divisionen
SaisonDivision NordDivision ZentrumDivision Kontinental
2019Schweden SchwedenTschechien TschechienRussland Russland

Medaillenspiegel

nach 8 Turnieren

RangLandGoldmedaillenSilbermedaillenBronzemedaillenGesamt
1Tschechien Tschechien347
2Finnland Finnland2428
3Schweden Schweden2215
4Schweiz Schweiz112
5Belarus Belarus11
6Norwegen Norwegen11

Einzelnachweise

  1. a b hockey-news.info, Die „Euro Hockey Challenge“ beginnt am 30. März. Österreich startet gegen Deutschland
  2. deb-online.de, Euro Hockey Challenge (Memento des Originals vom 16. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deb-online.de

Siehe auch

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien