Erzbistum Turin

Erzbistum Turin
Karte Erzbistum Turin
Basisdaten
StaatItalien
KirchenregionPiemont
DiözesanbischofRoberto Repole
WeihbischofAlessandro Giraudo
Emeritierter DiözesanbischofCesare Nosiglia
Emeritierter WeihbischofGuido Fiandino
GeneralvikarAlessandro Giraudo
Fläche3540 km²
Pfarreien354 (2017 / AP 2018)
Einwohner2.113.500 (2017 / AP 2018)
Katholiken2.024.600 (2017 / AP 2018)
Anteil95,8 %
Diözesanpriester473 (2017 / AP 2018)
Ordenspriester507 (2017 / AP 2018)
Katholiken je Priester2066
Ständige Diakone137 (2017 / AP 2018)
Ordensbrüder793 (2017 / AP 2018)
Ordensschwestern2130 (2017 / AP 2018)
RitusRömischer Ritus
LiturgiespracheItalienisch
KathedraleDom San Giovanni Battista
AnschriftVia Arcivescovado 12
10121 Torino
Italia
Websitewww.diocesi.torino.it
SuffraganbistümerBistum Acqui
Bistum Alba
Bistum Aosta
Bistum Asti
Bistum Cuneo-Fossano
Bistum Ivrea
Bistum Mondovì
Bistum Pinerolo
Bistum Saluzzo
Bistum Susa
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz

Das Erzbistum Turin (lat.: Archidioecesis Taurinensis, italienisch: Arcidiocesi di Torino) ist eine in Italien gelegene Erzdiözese der römisch-katholischen Kirche.

Das Bistum wurde im 4. Jahrhundert errichtet und am 21. Mai 1515 durch Papst Leo X. zum Erzbistum mit Sitz eines Metropoliten. Als erster Bischof wird der um 420 gestorbene heilige Maximus von Turin genannt, dessen Predigten als bedeutende theologische Schriften der Alten Kirche gelten. Seit 1883 waren alle Turiner Erzbischöfe bei ihrer Ernennung Kardinal oder wurden anschließend zu Kardinälen kreiert (bis auf Davide Riccardi, der kurz vor seiner Aufnahme ins Kardinalskollegium 1897 starb), so dass Turin als traditionell mit der Kardinalswürde verbundener Bischofssitz gilt. Der von 2010 bis 2022 amtierende Erzbischof Cesare Nosiglia wurde allerdings während seiner Amtszeit nicht zum Kardinal ernannt.

Am 19. Februar 2022 verfügte Papst Franziskus die Vereinigung des Erzbistums Turin in persona episcopi mit dem Bistum Susa. Der mit gleichem Datum ernannte Erzbischof Roberto Repole wurde zeitgleich auch zum Bischof von Susa ernannt.[1]

Siehe auch

Commons: Erzbistum Turin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rinuncia e nomina dell’Arcivescovo Metropolita di Torino, nomina del Vescovo di Susa (Italia) e unione in persona Episcopi delle due Sedi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 19. Februar 2022, abgerufen am 19. Februar 2022 (italienisch).
Der Dom zu Turin, die Bischofskirche
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