Erzbistum Bombay

Erzbistum Bombay

Karte Erzbistum Bombay
Basisdaten
StaatIndien
DiözesanbischofOswald Kardinal Gracias
WeihbischofSavio Dominic Fernandes
Emeritierter WeihbischofPercival Joseph Fernandez
Bosco Penha
Agnelo Rufino Gracias
Allwyn D’Silva
Gründung1637
Fläche10.103 km²
Pfarreien124 (2018 / AP 2019)
Einwohner21.901.620 (2018 / AP 2019)
Katholiken509.794 (2018 / AP 2019)
Anteil2,3 %
Diözesanpriester293 (2018 / AP 2019)
Ordenspriester320 (2018 / AP 2019)
Katholiken je Priester832
Ständige Diakone15 (2018 / AP 2019)
Ordensbrüder399 (2018 / AP 2019)
Ordensschwestern1605 (2018 / AP 2019)
RitusRömischer Ritus
LiturgiespracheHindi
Englisch
Marathi
KathedraleCathedral of the Holy Name
WebsiteOffizielle Webseite

Das Erzbistum Bombay (lateinisch Archidioecesis Bombayensis) ist eine Erzdiözese der Römisch-katholischen Kirche in Indien mit Sitz in Mumbai.

Geschichte

Vorläufer des heutigen Erzbistums Bombay ist das 1637 aus dem Erzbistum Goa heraus gegründete Apostolische Vikariat Idalcan/ Deccan / Bijapur, das 1669 seinen Namen in Groß Mogul änderte. Am 17. Mai 1784 gab es Teile seines Territoriums zur Gründung der Mission sui juris Hindustan ab. 1920 änderte es abermals seinen Namen in Bombay. Am 1. September 1886 wurde dieses von Papst Leo XIII. zum Erzbistum erhoben. Am 20. Mai 1948 wurden Teile des Diözesangebietes an das neu errichtete Bistum Karatschi abgegeben. Im Jahr 1949 wurden weitere Gebietsteile an das neu entstandene Bistum Ahmedabad abgetreten. 1966 folgte eine weitere Gebietsabtretung, da das Bistum Baroda errichtet wurde. Am 30. April 1988 wurden Teile des Diözesangebietes an das neu entstandene Bistum Kalyan abgegeben. Das Erzbistum Bombay erhielt seine heutige Form im Jahr 1998 nach der Gebietsabtretung an das Bistum Vasai.

2019 räumte der amtierende Erzbischof Kardinal Oswald Gracias ein, auf Vorwürfe sexuellen Missbrauchs nicht ausreichend reagiert zu haben.[1]

Kirchenprovinz

  • Erzbistum Bombay
  1. Bistum Kalyan
  2. Bistum Nashik
  3. Bistum Poona
  4. Bistum Vasai

Ordinarien

Apostolische Vikare

  • Matthieu de Castro Malo (1637–ca. 1669)
  • Custódio de Pinho (1669–1694)
  • Ferdinando Palma-Pignatelli (Pietro Paolo di San Francesco) OCD (1696–1700)
  • Antonio Baistrocchi OCD (1708–1726)
  • Pietro Maurizio Gagna OCD (1728–1744)
  • Innozenz Stradmann OCD (1746–1753)
  • Giovanni Domenico di Santa Chiara OCD (1756–1772)
  • Carlo di San Corrado OCD (1773–1785)
  • Angelin vom heiligen Joseph OCD (1785–1786)
  • Viktor von der heiligen Maria OCD (1787–1793)
  • Pietro Ramazzini OCD (1794–1840)
  • Luigi Maria Fortini OCD (1840–1848)
  • John Francis Whelan OCD (1848–1850)
  • Anastasius Hartmann OFMCap (1849–1858)
  • Walter Herman Jacobus Steins SJ (1860–1867)
  • Johann Gabriel Léon Louis Meurin SJ (1867–1887)

Erzbischöfe

Siehe auch

Weblinks

Commons: Erzbistum Bombay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kardinal räumt Fehler im Umgang mit Missbrauchsvorwürfen ein. katholisch.de vom 22. Februar 2019

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Roman Catholic Archdiocese of Bombay in India.jpg
Autor/Urheber: Ignasi, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Map of the Roman Catholic Archdiocese of Bombay in India