Ernst Bartholomé
Ernst Friedrich Ludwig Bartholomé (* 26. November 1908 in Mönchengladbach; † 7. Juni 1990 in Heidelberg) war ein deutscher Chemiker und Mitentwickler des Sachsse-Bartholomé-Verfahrens.
Leben
Ernst Bartholomé studierte Naturwissenschaften in Freiburg i. Br. und Berlin. In Freiburg schloss er sich dem KStV Flamberg und in Berlin dem KStV Semnonia im Kartellverband an. 1933 promovierte er am Euckenschen Institut für Physikalische Chemie in Göttingen über das IR-Spektrum einfacher Gasmoleküle. Anschließend arbeitete er zusammen mit Klaus Clusius über das neu entdeckte Deuterium. 1937 wechselte er zur BASF nach Ludwigshafen, wo er während des Zweiten Weltkriegs bei Matthias Pier über partielle Methanverbrennung arbeitete. Nach seiner Neuhabilitierung in Heidelberg im Jahr 1949 hielt er dort Vorlesungen über chemische Verfahrenstechnik. 1954 erhielt er den Dechema-Preis.
Literatur
- Walther Jaenicke: 100 Jahre Bunsen-Gesellschaft 1894 – 1994. April 1994, S. 187–188, doi:10.1007/978-3-642-93680-7.
- K. Schäfer: Ernst Bartholomé zum 65. Geburtstag. In: Berichte der Bunsen-Gesellschaft. Band 77, Nr. 10/11, 1973, S. 742–743, doi:10.1002/bbpc.19730771003.
Personendaten | |
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NAME | Bartholomé, Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Bartholomé, Ernst Friedrich Ludwig (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 26. November 1908 |
GEBURTSORT | Mönchengladbach |
STERBEDATUM | 7. Juni 1990 |
STERBEORT | Heidelberg |