Ernemann Sander
Ernst Hermann (Ernemann) Friedrich Sander (* 18. April 1925 in Leipzig; † 21. Dezember 2020 in Bad Godesberg[1]) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
1941 begann Ernemann Sander das Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar. Sein Lehrer war vorzugsweise der Tierzeichner Walther Klemm.[2] Zwei Jahre später wurde er zum Arbeitsdienst und zur Wehrmacht einberufen. Während des Krieges, 1944, fand Sanders erste Einzelausstellung im Jenaer Kunstverein statt.
Nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nahm Ernemann Sander 1947 sein Studium an der Weimarer Hochschule wieder auf. Im selben Jahr musste er das Studium abbrechen. Anschließend war er als freischaffender Künstler tätig. 1948 wurde Sander zum Vorsitzenden der Gruppe des Verbandes Bildender Künstler in Jena gewählt, die zu diesem Zeitpunkt noch „Sparte 17“ im Gewerkschaftsbund hieß. 1949 publizierte der Greifenverlag Rudolstadt eine Mappe mit 10 Aktzeichnungen Sanders (Lithografien, von ihm selbst von Rötelblättern abgezogen und handsigniert; Mappe 37 × 26 cm).
Nachdem Sanders Eltern 1951 nach West-Berlin gegangen waren, folgte er ihnen mit Frau und Kind zwei Jahre später. 1955 ging die Familie nach Bonn, wo Sander im Florentiusgraben ein bescheidenes Atelier hatte. Von 1957 bis 1983 war er Vorsitzender der Künstlergruppe Bonn. Ab 1963/64 wohnte und arbeitete Ernemann Sander in Königswinter-Oberdollendorf.[3] Zuletzt lebte er in einem Seniorenheim im Bonner Stadtteil Bad Godesberg, in dem er im Dezember 2020 im Alter von 95 Jahren an den Folgen einer Erkrankung an COVID-19 starb.[1]
Seine Arbeiten findet man in Bad Hersfeld, Bad Honnef, Bad Oeynhausen, Bergheim, Bergisch Gladbach, Berlin, Bonn, Cleethorpes, Fulda, Jena, Köln, Königswinter, Lünen, Montabaur, Pforzheim, Renchen, Wesseling und Worms.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1944 Kunstverein Jena
- 1955 Galerie Wasmuth (Berlin)
- 1964 Städt. Galerie Schloss Oberhausen, Schlossmuseum Fulda
- 1964 und 1968 Baukunst Köln
- 1968 Rheinisches Landesmuseum Bonn
- 1974 Kreismuseum Zons
- 1977 Schelmenturm (Monheim)|, Kurfürstliches Gärtnerhaus (Bonn)
- 1979 Galerie der Künstler (Braunschweig)
- 1982 Kunstverein Frechen, Kunstverein Bonn
- 1986 und 1990 Kunsthaus Bühler (Stuttgart)
- 1987 Galerie der Stadt Wesseling
- 1990 Ochsenzug, Lünen
- 1991 Galerie Boisserée (Köln), Rathaus Galerie (Euskirchen)
- 1993 Romantikerhaus (Jena)
- 1995 Brückenhofmuseum (Königswinter-Oberdollendorf)
- 1997 Haus an der Redoute (Bonn)
- 2005 Siebengebirgsmuseum (Königswinter)
- 2009 Galerie 7kunst (Quedlinburg)
- 2010/2011 Brückenhofmuseum (Königswinter-Oberdollendorf)
- 2012/2013 Siebengebirgsmuseum (Königswinter)
- 2015/2016 Heimatmuseum Beuel (Bonn-Beuel)
- 2021 Brückenhofmuseum (Königswinter-Oberdollendorf)
Auszeichnungen
- 1967: Europäischer Kulturpreis Ardennen-Eifel[3]
- 1996: August-Macke-Medaille der Stadt Bonn[3]
Werke (Auswahl)
Entstehungsjahr | Gemeinde Ortsteil | Adresse | Bild | Objekt | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|
1958 | Stadt Bonn Ortsteil Tannenbusch | Görlitzer Straße (Rückseite Haus Nr. 3) | Zwei Kraniche[4]:Anlage 1, S. 7 | ||
1959 | Stadt Bonn Ortsteil Nordstadt | Adolfstraße (Seiteneingang an der Vorgebirgsstraße) Lage | Wettschwimmen, Steinrelief (Auftraggeber: Stadt Bonn)[5] | ||
1962 | Stadt Bonn Ortsteil Tannenbusch | Hohe Straße 11 Lage | Tierpfeiler[4]:Anlage 1, S. 7 | Standort: Elsa-Brändström-Schule/Paulusschule[4]:Anlage 1, S. 7 | |
1962 | Stadt Bonn Ortsteil Bonn-Zentrum | Brassertufer Lage | Husarenrelief[4]:Anlage 1, S. 7 | Standort: Alter Zoll | |
1965/1985 | Stadt Bonn Ortsteil Weststadt | Colmantstraße 16 Lage | Die Badende[6] | Standort: Skulpturenhof des Rheinischen Landesmuseums Bonn (seit 2001)[6] | |
1971 | Stadt Bonn Ortsteil Heiderhof | Weißdornweg 49–51 Lage | Hetzender Hund (Auftraggeber: GAGFAH)[4]:112 | Material: Bronze[4]:112 | |
1972/1973 | Stadt Bergheim Stadtteil Quadrath-Ichendorf | Köln-Aachener Straße/ Kammerstraße Lage | Hengstskulptur Oleander | unter Denkmalschutz | |
1972–1976 | Stadt Bonn Ortsteil Bonn-Zentrum | Dreieck Lage | Grazienbrunnen (Auftraggeber: Stadt Bonn)[4]:92 | ||
1978 | Stadt Bad Honnef | Hauptstraße/ Kirchstraße Lage | Tierbrunnen | 2016 runderneuert[7] | |
1978 | Stadt Königswinter Ortsteil Niederdollendorf | Rheinufer | Pelikan | Bronzeplastik | |
1980 | Stadt Königswinter | Kellerstraße 16 | Großer Hund | Standort: Siebengebirgsmuseum (Außengelände); Abguss seit 1984 in Hannover[8] | |
1980 | Stadt Königswinter Ortsteil Oberpleis | Dollendorfer Straße 64 | Archimedes[9] | Standort: Schulzentrum Oberpleis[10] | |
1982/1983 | Stadt Bonn Ortsteil Bonn-Zentrum | Martinsplatz Lage | 4 Reliefs mit der Geschichte des hl. Martin[4]:Anlage 1, S. 7 | Standort: an Stiftsmauer[4]:Anlage 1, S. 7 | |
1984 | Stadt Königswinter | Rheinallee Lage | Eselsbrunnen | ||
1985 | Stadt Montabaur | Konrad-Adenauer-Platz | Schusterjunge | Bronzestatue (mit beweglichem rechten Unterarm) | |
1987/1988 | Stadt Bonn Ortsteil Beuel-Mitte | Wagnergasse 2 Lage | Wäscherinnenbrunnen (Auftraggeber: Volksbank Bonn)[4]:141 f. | Material: Bronze[4]:141; Standort: Heimatmuseum Beuel, ursprünglich Hermannstraße 40[4]:141 | |
1991 | Stadt Königswinter Ortsteil Oberdollendorf | Cäsariusstraße/ Heisterbacher Straße (Leo-Tendler-Anlage) Lage | (c) Foto: Eckhard Henkel / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0 DE | Caesarius-Denkmal | Bronzestatue |
1993 | Stadt Bonn Ortsteil Oberkassel | Theresienau 20 Lage | Aus der Quelle schöpfen[4]:Anlage 1, S. 7 | Standort: vor evgl. Altenwohnheim[4]:Anlage 1, S. 7 | |
2000 | Stadt Königswinter Ortsteil Oberdollendorf | Lage | Mariensäule | ||
2006 | Stadt Königswinter Kloster Heisterbach | Heisterbacher Straße | Schutzmantelmadonna | Material: Bronze | |
2009/2010 | Stadt Bonn Ortsteil Alt-Godesberg | Aennchenplatz 2 Lage | Relief von Aennchen Schumacher[4]:Anlage 1, S. 7 | Material: Bronze; Standort: Gasthof „Zur Lindenwirtin Aennchen“ | |
2010 | Stadt Königswinter Ortsteil Oberdollendorf | Kellerberger Winzerweg Lage | Traubenernte | Material: Bronze; Standort: Kellerberger Winzerweg |
Literatur
- Gero Sander (Hrsg.): Ernemann Sander. Königswinter 1997, ISBN 3-00-001444-6.
Weblinks
- Umfassendes Porträt von Ernemann Sander – Leben und Werk
- Deirde van Sorow: Ein neuer Michael mit altem Kopf. In: Welt Online. 29. März 2003
- Hans Weingartz: Ernemann Sander. In: pass-weingartz.de.
- Ernemann Sander: Selbstbildnis. In: virtuellesbrueckenhofmuseum.de. 1944.
- Düsseldorfer Werkstattgespräche der Künstlergilde NRW am Schriftstellerstammtisch im Haus des Deutschen Ostens (heute Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus), 22. Dezember 1981
Einzelnachweise
- ↑ a b Thomas Kliemann: Bonner Künstler Ernemann Sander gestorben. In: Bonner Generalanzeiger, 29. Dezember 2020. Abgerufen am 29. Dezember 2020.
- ↑ Porträt über Ernemann Sander
- ↑ a b c Gabriele Zabel-Zottmann: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn: Aufgestellt von 1970 bis 1991. Dissertation, Bonn 2012. Teil 2, S. 92. (online; PDF; 5,8 MB)
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Gabriele Zabel-Zottmann: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn: Aufgestellt von 1970 bis 1991. Dissertation, Bonn 2012. Teil 2. (online; PDF; 5,8 MB)
- ↑ Kunstwerke im öffentlichen Raum (Open Data Bonn – Stadt Bonn)
- ↑ a b Gabriele Zabel-Zottmann: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn – Aufgestellt von 1970 bis 1991. Dissertation, Bonn 2012, S. 144. (online (PDF-Datei; 6,01 MB))
- ↑ Der Tierbrunnen ist zurück, Stadt Bad Honnef, 15. November 2016
- ↑ Großer Hund (Hannover), Wikimedia Commons
- ↑ Kunstwerk der Woche, Kölnische Rundschau/Bonner Rundschau, 25. August 2009
- ↑ Oberdollendorfer Künstler Ernemann Sander öffnet sein Atelier, General-Anzeiger, 19. März 2008
Personendaten | |
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NAME | Sander, Ernemann |
ALTERNATIVNAMEN | Sander, Ernst Hermann Friedrich; Sander, Ernemann F. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 18. April 1925 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 21. Dezember 2020 |
STERBEORT | Bad Godesberg |
Auf dieser Seite verwendete Medien
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Martins-Relief am Bonner Martinsplatz wurde von Ernemann Sander zwischen 1982 und 1983 geschaffen. Die Tafeln zeigen nicht nur bedeutende Szenen aus dem Leben des Heiligen Martin, sondern auch die alte Martinskirche mit Martinszug.
© Andreas Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Husarendenkmal oder Husarenrelief wurde 1962 von Ernemann Sander geschaffen und am 9. Juni 1963 eingeweiht. Die 80 Kilogramm schwere Bronzeplatte wurde in das vorhandene Kasemattentor am Alten Zoll eingelassen und zeigt sechs Reiter, am unteren Rand der Platte befindet sich das Wappen und der "Schlachtruf" der Husaren: "Lehm op". Das ursprünglich ebenfalls auf der Platte angebrachte Emblem König Wilhelms I. ist zwischenzeitlich verschwunden. Über dem Architrav des Kasemattentors ist eine Inschrift eingemeißelt: "Husarenregiment König Wilhelm I. (1815 bis 1918)". Das Relief erinnert an die von 1852 bis zum Ersten Weltkrieg in Bonn stationierten Königshusaren (Husaren-Regiment »König Wilhelm I« (1.Rheinisches) Nr.7). Zur Durchführung der Denkmalpläne hatten die ehemaligen Königshusaren einen eigenen "Verein Husaren-Denkmal Bonn" gegründet.
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Schusterjunge, Bronzeskulptur von Ernemann Sander (* 1925; † 21. Dezember 2020) und Symbolfigur in Montabaur gegenüber dem Rathaus zur Erinnerung an das Schuhmacherhandwerk in der Stadt, dem die Bürger ihren Spitznamen zu verdanken haben. Stifter der Figur ist der Kaufmann Günther Holly aus Untershausen. Feierlich enthüllt wurde sie am 1. Juni 1985.
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Ernemann Sander: Grazienbrunnen (1972–76) mit den Drei Grazien – Standort: Bonn – Dreieck
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Pelikanstatue (1978) in Königswinter-Niederdollendorf am Rheinufer – Bronzeplastik von Ernemann Sander
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Wettschwimmen, Steinrelief; Das Relief wurde 1959 im Auftrag der Stadt Bonn von Ernemann Sander geschaffen. Es befindet sich am Frankenbad, am Seiteneingang zur Tribüne A, an der Vorgebirgsstraße.[1]
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Tierpfeiler; Die Skulptur von Ernemann Sander wurde 1962 an der Paulusschule im Bonner Ortsteil Tannenbusch aufgestellt.
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Großer Hund (1980) in Königswinter – Bronzeplastik von Ernemann Sander – Standort: Garten des Siebengebirgsmuseums
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Ernemann Sander
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Denkmal Springendes Pferd in Quadrath-Ichendorf, Bergheim
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Archimedes-Bronzestatue (1980) von Ernemann Sander, Königswinter-Oberpleis
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Skulptur von Ernemann Sander: Die Badende; Standort: vor dem Rheinischen Landesmuseum Bonn
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Eselsbrunnen (1984) von Ernemann Sander am Rheinufer (Rheinallee) in Königswinter
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Tierbrunnen (1978) von Ernemann Sander, Ecke Hauptstraße/Kirchplatz, Bad Honnef
(c) Foto: Eckhard Henkel / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0 DE
Caesarius-Bronzestatue (1991) von Ernemann Sander, Cäsariusstraße/Heisterbacher Straße, Königswinter-Oberdollendorf
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Aus der Quelle schöpfen; Die bronzene Skulptur von Ernemann Sander aus dem Jahr 1993 befindet sich vor dem Eingang des Seniorenzentrums „Theresienau“ in Bonn-Oberkassel. In Anlehnung an Johannes 4, Psalm 36,10 „Denn bei dir ist die lebendige Quelle, und in deinem Licht sehen wir das Licht“ lautet die Inschrift: „- aus der Quelle schöpfen -, Ps 36,10 - Joh 4“
© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Hetzender Hund; Die bronzene Skulptur von Ernemann Sander aus dem Jahr 1971 befindet sich auf dem Bonner Heiderhof. Der scheinbar fliegende Windhund ist auf einem Sockel aus Muschelkalk befestigt.
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Schutzmantelmadonna in der Chorruine Abtei Heisterbach in Königswinter – Bronzeplastik von Ernemann Sander, Einweihung am 18. Oktober 2006
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Mariensäule (2000) von Ernemann Sander im Weinberg Oberdollendorf
Autor/Urheber: Ernemann Sander; Photo: Sir James, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bronzerelief zu Ehren der Lindenwirtin Aennchen Schumacher. Es befand sich zeitweise an der Hausfront ihres historischen Gasthauses „Zur Lindenwirtin Aennchen“ in Deutschland, Bonn-Bad Godesberg; Künstler: Ernemann Sander
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Beueler Waschfrau vor dem Beueler Heimatmuseum in Beuel, Bonn
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Bronze-Plastik „Traubenernte" am Kellerberger Winzerweg; Er wurde 1932 zur besseren und leichteren Bearbeitung des Weinberggeländes Kellerberg angelegt. Von dem Weg führen 12 Steintreppen, die mit Treppensprüchen versehen sind, auf den ehemaligen Weinberg. Am Ende des Weges, kurz vor dem JUFA Hotel Königswinter/Bonn, befindet sich eine der letzten Arbeiten des Bildhauers Ernemann Sander. Die Bronze-Plastik „Traubenernte" stellt eine Szene bei der Traubenernte dar. Sie wurde 2010 anlässlich der Wiedereröffnung des Weinbergweges durch die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge e.V. in eine Stützmauer eingelassen.