Erl (Markt Indersdorf)
Erl Markt Markt Indersdorf Koordinaten: 48° 24′ 56″ N, 11° 23′ 44″ O | |
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Einwohner: | 6 (25. Mai 1987)[1] |
Erl ist ein Ortsteil des Marktes Markt Indersdorf, der circa 39 Kilometer nordwestlich von München im oberbayerischen Landkreis Dachau liegt.
Geschichte
Die Einöde Erl (Kurzform zu Erhard), Hofgröße 1760: 1/8 Hof, wurde um 1670 urkundlich erwähnt und gehörte seither zur Pfarrei Weichs. Grundherr war 1760 das Kastenamt Kranzberg. Die Gerichtsbarkeit lag 1760 beim Amt Indersdorf. Bis 1828 war Erl dem Weiler Lueg angegliedert, danach der Gemeinde Ainhofen. Seit dem 1. Januar 1972 gehört Erl dem Markt Markt Indersdorf an.[2]
Besitzerfolge
Besitzer dieses Anwesens: um 1670 Ulrich Kling, um 1705 Erhard Höflmayr aus Fränking, um 1733 Philipp Höflmayr, um 1767 Josef Franz aus Pipinsried, um 1790 Lorenz Langenecker aus Pipinsried, um 1817 Josef Langenecker, um 1860 Josef Langenecker, 1896 Josef Wagner, 1929 Jakob Asam, 1950 Viktoria Asam, 1963 Georg Riedl, 1999 Georg Riedl.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 75 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 443 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Literatur
- Max Gruber, Hella Neuner: Geschichte und Bedeutung der Gemeinden. In: Heimatbuch Landkreis und Stadt Dachau, Dachau 1971.
- Wilhelm Liebhardt, Günther Pölsterl: Die Gemeinden des Landkreises Dachau. Dachau 1992. ISBN 3-89251-053-9.
Quellen
- Otto Hefele: Auswertungen der Briefprotokolle, Matrikel und Katasterunterlagen. Reichertshausen 2006, unveröffentlicht.
Weblinks
- Erl in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Kiening-Besitzerfolge des „Schacherbauer“