Erik Gudbranson

Kanada  Erik Gudbranson

Geburtsdatum7. Januar 1992
GeburtsortOttawa, Ontario, Kanada
Größe191 cm
Gewicht91 kg

PositionVerteidiger
SchusshandRechts

Draft

KHL Junior Draft2009, 3. Runde, 62. Position
HK Dynamo Moskau
NHL Entry Draft2010, 1. Runde, 3. Position
Florida Panthers

Karrierestationen

2007–2008Ottawa Junior 67’s
2008–2011Kingston Frontenacs
2011–2016Florida Panthers
2016–2019Vancouver Canucks
2019Pittsburgh Penguins
2019–2020Anaheim Ducks
2020–2021Ottawa Senators
2021Nashville Predators
2021–2022Calgary Flames
seit 2022Columbus Blue Jackets

Erik Gudbranson (* 7. Januar 1992 in Ottawa, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Juli 2022 bei den Columbus Blue Jackets aus der National Hockey League unter Vertrag steht. Zuvor verbrachte der Verteidiger fünf Jahre in der Organisation der Florida Panthers, die ihn im NHL Entry Draft 2010 an dritter Position ausgewählt hatten, sowie drei Jahre bei den Vancouver Canucks und jeweils eine kurze Zeit bei den Pittsburgh Penguins, Anaheim Ducks, Ottawa Senators, Nashville Predators und Calgary Flames.

Karriere

Gudbranson begann seine Karriere bei dem Team Gloucester Rangers in der Amateurliga ODHA. 2007 wechselte er zu Ottawa Junior 67’s und spielte dort eine Saison lang.[1]

In der OHL Priority Selection 2008 wurde er von den Kingston Frontenacs in der ersten Runde an insgesamt vierter Stelle ausgewählt. Der Verteidiger konnte in seinem Rookiejahr in der OHL in 63 Spielen drei Tore und 19 Vorlagen für insgesamt 22 Punkte aufweisen. Sein Team verpasste allerdings die Playoffs. In der Saison 2009/10 konnte er aufgrund einer Erkrankung nur an 41 Saisonspielen teilnehmen, in denen er zwei Tore und 21 Vorlagen sammelte. Im NHL Entry Draft 2010 wurde er in der ersten Runde an insgesamt dritter Stelle von den Florida Panthers aus der National Hockey League ausgewählt. Die Saison 2010/11 war bisher seine punktbeste Spielzeit, in 44 Spielen erlangte Gudbranson 34 Punkte, darunter waren zwölf Tore und 22 Vorlagen. Am 15. Juli 2011 unterzeichnete Gudbranson einen dreijährigen Einstiegsvertrag bei den Florida Panthers.

Nach fünf Saisons im Trikot der Panthers wurde Gudbranson samt einem Fünftrunden-Wahlrecht für den NHL Entry Draft 2016 an die Vancouver Canucks abgegeben, die im Gegenzug Jared McCann sowie ein Zweitrunden- und ein Viertrunden-Wahlrecht für denselben Draft nach Florida schickten.[2] Bei den Canucks verbrachte der Verteidiger fast drei Spielzeiten. Die Mannschaft blieb aber weitgehend erfolglos, sodass der Abwehrspieler im Februar 2019 im Tausch für Tanner Pearson an die Pittsburgh Penguins abgegeben wurde.

Die Penguins wiederum transferierten Gudbranson im Oktober 2019 zu den Anaheim Ducks, die im Gegenzug Andreas Martinsen sowie ein Siebtrunden-Wahlrecht für den NHL Entry Draft 2021 nach Pittsburgh schickten. In Anaheim war er ebenfalls nur ein Jahr aktiv, ehe er im Tausch für ein Fünftrunden-Wahlrecht im Draft 2021 zu den Ottawa Senators transferiert wurde. Dort war er bis April 2021 aktiv, als er kurz vor der Trade Deadline an die Nashville Predators abgegeben wurde, die dafür Brandon Fortunato und ein Siebtrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2023 in die kanadische Hauptstadt schickten. Nach elf Einsätzen sahen die Predators jedoch von einer Weiterverpflichtung des Abwehrspielers ab, sodass dieser im September 2021 als Free Agent zu den Calgary Flames wechselte. In gleicher Weise schloss er sich im Juli 2022 den Columbus Blue Jackets an, die ihn mit einem Vierjahresvertrag ausstatteten, der ihm ein durchschnittliches Jahresgehalt von vier Millionen US-Dollar einbringen soll.

International

Gudbranson nahm an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2011 teil und gewann mit der Auswahl Kanadas die Silbermedaille.[3] Außerdem errang er beim Ivan Hlinka Memorial Tournament 2009 mit Kanada Gold.[4]

Erfolge und Auszeichnungen

International

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2022/23

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2007/08Ottawa Junior 67’sOEMHL70154055118
2008/09Kingston FrontenacsOHL633192269
2009/10Kingston FrontenacsOHL41221236871236
2010/11Kingston FrontenacsOHL44122234105513410
2011/12Florida PanthersNHL722687870008
2012/13Florida PanthersNHL3204447
2012/13San Antonio RampageAHL20002
2013/14Florida PanthersNHL65369114
2014/15Florida PanthersNHL76491358
2015/16Florida PanthersNHL642794960002
2016/17Vancouver CanucksNHL3015618
2017/18Vancouver CanucksNHL5223535
2018/19Vancouver CanucksNHL5726883
2018/19Pittsburgh PenguinsNHL19022441012
2019/20Pittsburgh PenguinsNHL70004
2019/20Anaheim DucksNHL4445991
2020/21Ottawa SenatorsNHL3612347
2020/21Nashville PredatorsNHL90111220000
2021/22Calgary FlamesNHL786111768120110
2022/23Columbus Blue JacketsNHL701121357
OHL gesamt1481762792421225716
NHL gesamt71128791077653111212

International

Vertrat Kanada bei:

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM
2009Canada OntarioU17-WHC1. Platz, Gold62240
2009KanadaU18-WM4. Platz61340
2009KanadaIHMT1. Platz, Gold40114
2010KanadaU18-WM7. Platz60114
2011KanadaU20-WM2. Platz, Silber73254
2014KanadaWM5. Platz81016
Junioren gesamt29691512
Herren gesamt81016

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Commons: Erik Gudbranson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aaron Bell: OHL Cup Graduate Profile: Erik Gudbranson, Kingston Frontenacs. (Nicht mehr online verfügbar.) ontariohockeyleague.com, ehemals im Original; abgerufen am 26. Mai 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/media.ontariohockeyleague.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Canucks acquire Gudbranson from Florida. canucks.nhl.com, 25. Mai 2016, abgerufen am 26. Mai 2016 (englisch).
  3. Canada Collapses In Third As Russia Wins World Junior Final 5-3. hockeycanada.ca, abgerufen am 26. Mai 2011.
  4. Schedule/Results – 2009 Memorial Of Ivan Hlinka. hockeycanada.ca, abgerufen am 26. Mai 2011.

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