Erich Wilke (Maler)

Münchner Maecenaten, 1908

Erich Wilke (* 4. März 1879 in Braunschweig; † 30. April 1936 in München[1]) war ein deutscher politischer Karikaturist, Zeichner und Radierer. Er ist der Bruder der Karikaturisten Rudolf und Hermann Wilke.

Leben und Werk

Erich Wilke war eines von sechs Kindern des Zimmermanns Johannes Wilke und dessen Ehefrau aus dem Dorf Volzum, südöstlich von Braunschweig.[2] Über seinen älteren Bruder Rudolf kam er im Jahre 1900 zur in München erschienenen Zeitschrift Jugend, für die er über 30 Jahre bis 1936 als einer ihrer Stammzeichner tätig war. Des Weiteren war Erich Wilke gelegentlich auch Zeichner für die politisch-satirischen Zeitschriften Kladderadatsch und Lustige Blätter.[3]

Literatur

  • Horst Ludwig Bruckmann: Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst. Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 4, München 1994, S. 476.

Einzelnachweise

  1. Brigitte Regler-Bellinger: Edgar Steiger 1858–1919. Leben und Werk des deutsch-schweizerischen Schriftstellers. Books on Demand, Norderstedt 2004, ISBN 3-8334-1738-2, S. 231, FN 2.
  2. Gerd Spies: Rudolf Wilke (1873–1908). Ein Zeichner des Simplicissimus. Arbeitsberichte aus dem Städtischen Museum Braunschweig Nr. 23, Braunschweig 1973, S. 5.
  3. Bernd A. Gülker: Die verzerrte Moderne: die Karikatur als populäre Kunstkritik in deutschen satirischen Zeitschriften. LIT Verlag, Münster 2001. ISBN 978-3825852245, S. 186.

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