Erich Steinacker

Erich Steinacker war ein nationalsozialistischer Funktionär, der zunächst als Bannführer der Hitlerjugend im selbstständigen Bann Südhannover-Braunschweig und dann als Chef des Personalamtes der Reichsjugendführung tätig war. Von 1940 bis 1941 leitete er das Hitlerjugend-Gericht.

Er lebte auf dem Gut Campen in Flechtdorf, das als Schulungsort, Tagungsstätte und Unterführerschule der Hitlerjugend genutzt wurde. Von dort aus leitete er den selbstständigen Bann Südhannover-Braunschweig und wurde später kurzzeitig Chef des Personalamtes der Reichsjugendführung. Nachdem er eine Parteistrafe erhalten hatte, leitete er von 1940 bis 1941 das Hitlerjugend-Gericht.

Literatur

  • Peter D. Stachura: Nazi Youth in the Weimar Republic, 1975, S. 233.
  • Michael Buddrus: Totale Erziehung für den totalen Krieg, 2015, S. 393.