Erich Deisler

Grabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf

Erich Deisler (* 7. Juli 1915 in Hamburg; † 15. Juli 1999 ebenda) war ein deutscher Tischtennisspieler. Er war 1934 deutscher Meister im Einzel.

Werdegang

Deisler begann als Zehnjähriger mit dem Tischtennisspielen. Er trat zunächst dem Verein SV St. Georg bei und wechselte 1930 zum Hamburger SV, bei dem er bis zu seinem Karriereende blieb.

Zwischen 1933 und 1936 bestritt er 10 Länderspiele. 1934 wurde er Deutscher Meister im Einzel, danach pausierte er zwei Jahre lang wegen des Wehrdienstes. 1937 erreichte der bei der Deutschen Meisterschaft das Endspiel, das er verlor. Mit seinem Verein Hamburger SV wurde er 1937 und 1938 Deutscher Mannschaftsmeister. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er noch für den HSV und die Hamburger Stadtauswahl.[1]

Von Beruf war Deisler Kinderarzt in Hamburg-Eilbek. Er war verheiratet und hatte einen Sohn (* 1957) und eine Tochter. Beigesetzt wurde Deisler in der Familiengrabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf (Planquadrat Bk 52). Sein Bruder Günther Deisler war in den 1930er Jahren Vorsitzender des Gaues Nordmark.[2]

Erfolge

  • Rangliste
    • 1934: 1. Platz in der deutschen Rangliste

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

[3]

VerbandVeranstaltungJahrOrtLandEinzelDoppelMixedTeam
GERWeltmeisterschaft1936PragTCHletzte 128letzte 64keine Teiln.11
GERWeltmeisterschaft1933BadenAUTQualletzte 32keine Teiln.7

Quellen

  • Gerhard Müller: Dr. Erich Deisler – Grandseigneur, Zeitschrift DTS, 1998/6 Seite 22
  • Eine Hamburger Legende, Zeitschrift DTS, 1999/8 Seite 43

Einzelnachweise

  1. „Tischtennisniederlage in Berlin“ in Hamburger Abendblatt vom 10. Oktober 1949, abgerufen am 20. Januar 2022.
  2. Zeitschrift Tisch-Tennis, 1936/17
  3. ITTF-Datenbank (abgerufen am 2. November 2021)

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Autor/Urheber: Bernhard Diener, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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