Ercole de’ Roberti

Ercole de’ Roberti (* um 1451 in Ferrara; † vor dem 28. Mai 1496 ebenda)^[1], auch Ercole Roberti oder Ercole Ferrarese, war ein Maler der italienischen Renaissance.

Leben und Werk

De’ Roberti war Schüler Francesco del Cossas und Cosmè Turas und gehörte wie diese zuerst erwähnt 1479 zur sogenannten Schule von Ferrara, einer Künstlergruppe, die für die Adelsfamilie der Este in Ferrara als Hofmaler tätig waren. Tätig um 1482 in Bologna. Seit 1487 arbeitete er ausschließlich für den Hof in Ferrara. De’ Roberti starb zwischen dem 9. Mai, dem Tag seiner letzten Lohnauszahlung, und dem 28. Mai 1496, als er in der Kirche San Domenico in Ferrara bestattet wurde.^[1]

De’ Roberti malte Bilder religiösen, mythologischen und historischen Inhalts. Außerdem bemalte er die in dieser Zeit beliebten Hochzeitstruhen mit mythologischen Szenen. Er war einer der Künstler, die an der Ausstattung des salone dei mesi im Palazzo Schifanoia in Ferrara mit Monatsbildern beteiligt waren.

• Christi Gang nach Golgatha, (1482–1486) Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden
• Christi Gefangennahme (Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden)

Literatur

• Massimo Giansante: Roberti, Ercole. In: Raffaele Romanelli (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 87: Renzi–Robortello. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2016.

Weblinks

Commons: Ercole de’ Roberti – Sammlung von Bildern

• Ercole de’ Roberti. In: Encyclopædia Britannica. Abgerufen am 3. April 2023 (englisch). 
• Werke von Ercole de’ Roberti bei Zeno.org

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Massimo Giansante: Roberti, Ercole. In: Raffaele Romanelli (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 87: Renzi–Robortello. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2016.