Erberich
Erberich war ein nördlicher Stadtteil von Eschweiler, 1985 wegen Braunkohletagebau abgerissen. Die Abbaggerung begann im September 1981.
Bis 1971 gehörte Erberich zur Gemeinde Lohn im Kreis Jülich. Mit dieser kam er am 1. Januar 1972 zu Eschweiler.[1]
Da der Ortsname auf „-ich“ endet, ist er womöglich keltischen Ursprungs. Der lateinische Name ist „Arboriacum“, der keltische wahrscheinlich „Arboriako(n)“; vgl. hierzu lateinisch „arbor“ (= Baum). Möglich ist auch eine Abstammung von Erdburg oder Erdberg. Der Name „Erberich“ lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen.
Literatur
- Kaemmerer, Walter: Eschweiler in seiner Geschichte, II. Teil, Mönchengladbach 1977
- Kaemmerer, Walter: Eschweiler in seiner Geschichte, I. Teil, Eschweiler 1964
- Peters, Cornel: Eschweiler – eine Stadt verändert sich, Eschweiler 1989
- Pütz, Gerd: Abgebaggerte Heimat. Fronhoven, Langendorf, Hausen. Selbstverlag, Eschweiler 1987.
- Gille, Armin: Eschweilers verschwundene Straßen, EGV Eschweiler 2015
- Schmitz, Horst: Eschweiler Geschichte – Lokalhistorische Anmerkungen und Notizen, Eschweiler 2012
- Braun, Leo: Straßennamen in Eschweiler, EGV Eschweiler 2005
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 305.
Koordinaten: 50° 53′ N, 6° 17′ O
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Rheinisches Braunkohlerevier, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Erbericher Kreuz am Blausteinsee beim Eschweiler Stadtteil Neu-Lohn mit Chronogramm