Eraulo

Eraulo
Der See Lehumo im Norden des Sucos
Daten
Fläche30,55 km²[1]
Einwohnerzahl1.792 (2022)[2]
Chefe de SucoDomingos Madeira
(Wahl 2016)
AldeiasEinwohner (2015)[1]
Darudu742
Goulala446
Lequi Sala36
Madede798
Olopana16
Taurema60
Der Suco Eraulo
Lequi Sala (Osttimor)
Lequi Sala
Koordinaten: 8° 48′ S, 125° 28′ O

Eraulo ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Letefoho (Gemeinde Ermera). Der Name stammt aus dem Mambai. „Era“ bedeutet „Wasser“ und „ulu“ Mitte des Ufers.

Geographie

Eraulo
OrtePosition[3]Höhe
Darudu8° 47′ S, 125° 26′ O1483 m
Kaibui8° 47′ S, 125° 26′ O1483 m
Lequi Sala8° 48′ S, 125° 28′ O1634 m
Kaibui8° 47′ S, 125° 27′ O1517 m
Manama8° 48′ S, 125° 27′ O1532 m
Olopana8° 49′ S, 125° 29′ O1491 m
Raicala8° 47′ S, 125° 26′ O1438 m
Saharaitaurema8° 50′ S, 125° 29′ O1900 m
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Hütte in Eraulo

Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Letefoho. Südlich liegen die Sucos Goulolo und Ducurai. Im Nordwesten grenzt Eraulo an das Verwaltungsamt Ermera mit seinen Sucos Estado, Humboe und Lauala und im Nordosten zum zur Gemeinde Aileu gehörenden Verwaltungsamt Aileu mit seinen Sucos Hoholau und Liurai. Im Norden liegt an der Grenze der verhältnismäßig große See Lehumo und in der Nähe dazu Foho Olopana, der mit 1791 m höchste Berg der Aileu-Kette.[4] Beim Dorf Olopana im Süden entspringt der Fluss Gleno, ein Nebenfluss des Lóis, der nach Norden der Ostgrenze Eraulos folgt. Noch ein Stück weiter südlich befindet sich das Dorf Saharaitaurema. Im Zentrum des Sucos liegt der Ort Lequi Sala (Lequisala, Likisala) und weiter nördlich am Gleno die Dörfer Manama und Madede. Entlang der Grenze zu Estado führt die Überlandstraße von der Stadt Gleno zum Ort Letefoho. An ihr liegen die Dörfer Darudu (Darudo), Kaibui und Raicala.[5] Grundschulen gibt es in Darudu, Olopana und Lequi Sala.[6]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Eraulo eine Fläche von 15,69 km².[7] Dann wurden Gebiete von Goulolo und entlang der Grenze zu Ducurai zu Eraulo geschlagen. Nun sind es 30,55 km².[1]

Im Suco befinden sich die sechs Aldeias Darudu, Goulala, Lequi Sala, Madede, Olopana und Taurema.[8]

Einwohner

Timorfrosch (Limnonectes timorensis) in Eraulo

Im Suco leben 1.792 Einwohner (2022), davon sind 934 Männer und 858 Frauen. Im Suco gibt es 381 Haushalte.[2] Über 77 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Fast 21 % sprechen Tetum Prasa und eine kleine Minderheit Bunak.[9]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Abel Afonso zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Laurindo Soares[11] und 2016 Domingos Madeira.[12]

Weblinks

Commons: Eraulo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento desOriginals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. ECONOMIC AND SOCIAL COMMISSION FOR ASIA AND THE PACIFIC: ATLAS OF MINERAL RESOURCES OF THE ESCAP REGION, Volume 17, Geology and Mineral Resources of Timor-Leste, United Nations, S. 7, abgerufen am 19. März 2013.
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento desOriginals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 584 kB)
  7. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento desOriginals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Eraulo (tetum; PDF; 8,5 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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Eraulo 2017-04-15.jpg
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Hütte in Eraulo, Letefoho, Ermera, Osttimor
Lake Lehumo wetland view and waterbirds (egrets, Australian Pelican), Ermera, Timor-Leste.jpg
Autor/Urheber: Colin Trainor, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Lake Eraulo wetland view and waterbirds (egrets, Australian Pelican), Ermera, Timor-Leste
Limnonectes timorensis.jpg
Autor/Urheber: Mark O'Shea, Lizenz: CC BY 3.0
Limnonectes timorensis. Female from near Eraulo, Ermera District.
Eraulo suco.png
Landkarte des Sucos Eraulo