Erato
Erato (griechisch ἘρατώEratṓ, deutsch ‚die Liebevolle, die Liebliche‘; Betonung auf der ersten oder zweiten Silbe, im Griechischen auf der letzten Silbe) ist in der griechischen Mythologie eine der neun Musen. Sie ist die Muse der Liebesdichtung der Lyrik, des Gesanges und des Tanzes. Erato ist eine Tochter des Zeus und der Mnemosyne.[1]
Die Nymphe Erato aus der Gruppe der Nereiden soll in älterer Zeit Prophetin des Pan gewesen sein, der in Lykosoura in Arkadien ein Heiligtum hatte, wo man sein Orakel einholte. Erato war Gattin des Arkas. Mit Arkas hatte sie drei Söhne: Azan, Apheidas und Elatos.
Eine weitere Erato ist eine der Thespiaden, der fünfzig Töchter des Thespios, mit denen Herakles Söhne zeugte; es kann sich auch um eine Verwechslung mit ihrem Sohn handeln, der dann Eratus heißt.
Weblinks
- Literatur von und über Erato im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ca. 50 Photos von Darstellungen der Erato in der Kunst, in der Warburg Institute Iconographic Database.
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Heinrich Roscher: Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band, Nr. 7. Georg Olms, 1978, ISBN 978-3-487-00925-4 (1775 S.).
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dieses Bild zeigt ein Denkmal, das zum Kulturerbe Italiens gehört. Dieses Denkmal nimmt am Wettbewerb Wiki Loves Monuments Italia 2016 teil. Siehe notwendige Genehmigungen.
Muse Erato from the illustrations to Ovid by Virgil Solis (1562).