Erato

Erato auf einem antiken Fresko aus Pompeji
Erato (Stich von Virgil Solis aus P. Ovidii Metamorphosis von 1562).

Erato (griechisch ἘρατώEratṓ, deutsch ‚die Liebevolle, die Liebliche‘; Betonung auf der ersten oder zweiten Silbe, im Griechischen auf der letzten Silbe) ist in der griechischen Mythologie eine der neun Musen. Sie ist die Muse der Liebesdichtung der Lyrik, des Gesanges und des Tanzes. Erato ist eine Tochter des Zeus und der Mnemosyne.[1]

Die Nymphe Erato aus der Gruppe der Nereiden soll in älterer Zeit Prophetin des Pan gewesen sein, der in Lykosoura in Arkadien ein Heiligtum hatte, wo man sein Orakel einholte. Erato war Gattin des Arkas. Mit Arkas hatte sie drei Söhne: Azan, Apheidas und Elatos.

Eine weitere Erato ist eine der Thespiaden, der fünfzig Töchter des Thespios, mit denen Herakles Söhne zeugte; es kann sich auch um eine Verwechslung mit ihrem Sohn handeln, der dann Eratus heißt.

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Einzelnachweise

  1. Wilhelm Heinrich Roscher: Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band, Nr. 7. Georg Olms, 1978, ISBN 978-3-487-00925-4 (1775 S.).

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Palestra grande di pompei, affreschi di Moregine, primo triclinio , IV stile, epoca neroniana, le muse 04 erato.jpg
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Muse Erato from the illustrations to Ovid by Virgil Solis (1562).