Eppsteiner Schloss

Eppsteiner Schloss

Das Eppsteiner Schloss in Schotten, einer Stadt im Vogelsbergkreis in Hessen, wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert errichtet. Die ehemalige Wasserburg an der Schlossgasse 6 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Geschichte

Der ehemalige Amtssitz der Herren von Eppstein wurde als Wasserburg nach 1328 errichtet. 1382 durch die Stadt Frankfurt zerstört, wurde die Anlage bis 1403 wieder aufgebaut. Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die Außenbefestigungen abgerissen. Nach einem Brand im Jahre 1852 erfolgte der Wiederaufbau. Teile des Wassergrabens sind noch erhalten.

Beschreibung

Die viereckige Anlage besteht aus einem hohen, dreigeschossigen Baukörper aus Bruchstein mit Eckquaderung. Die Staffelgiebel wurden im 19. Jahrhundert stark erneuert. Als Rest der Außenbefestigung ist ein runder Treppenturm erhalten.

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Hessen I. Regierungsbezirke Gießen und Kassel. (Bearbeiter: Folkhard Cremer u. Tobias Michael Wolf), Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2008, ISBN 978-3-422-03092-3. S. 827.
  • Rolf Müller (Hrsg.): Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89214-017-0, S. 322–323.

Weblinks

Commons: Eppsteiner Schloss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 30′ 5,9″ N, 9° 7′ 19,8″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Schotten - Eppsteiner Schloss 0360.jpg
Autor/Urheber: Sven Teschke , Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Eppsteiner Schloss in Schotten im Vogelsbergkreis, Deutschland. Ehemaliger Amtssitz der Grafen von Eppstein in Schotten. Das Schloss wurde 1382 durch den Rheinischen Städtebund zerstört und 1402 durch den Landgrafen von Hessen wieder errichtet. 1852 wurde das Schloss in Brand gesteckt und 1853 innen wieder aufgebaut. Das Schloss war von einem Wassergraben umgeben und im vorderen Teil standen die herrschaftlichen Scheuen, um den Zehnten aufzunehmen.