Epeios (Sohn des Panopeus)
Epeios (altgriechisch ἘπειόςEpeiós) ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Panopeus[1][2] und der Erbauer des Trojanischen Pferdes.
In Homers Ilias erscheint er bei den Leichenspielen des Patroklos als Sieger im Faustkampf gegen Euryalos und Gewinner eines Maulesels[3] sowie als erfolgloser Werfer der Eisenkugel des Eetion, wofür er ausgelacht wird.[4] Beim Chorlyriker Stesichoros ist er einer der Wasserträger der Atriden.[5]
In der Odyssee erscheint ihm im Traum die Göttin Pallas Athene und trägt ihm auf, das Trojanische Pferd zu bauen, wobei sie selbst ihren Beistand zur schnelleren Vollendung des Werkes verspricht. Mit Athenes Hilfe und der Unterstützung der Atriden schaffte er es, sein Werk innerhalb von drei Tagen zu vollenden. Laut Vergil gehörte er zu den Griechen, die in das Pferd stiegen.[6][7]
Laut späteren Sagenfassungen soll Epeios nach dem Trojanischen Krieg nach Italien gezogen sein und dort Pisa[8] und Metapont[9] gegründet haben.
Siehe auch
Literatur
- Paul Weizsäcker: Epeios 2. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1278–1280 (Digitalisat).
Weblinks
- Epeios im Greek Myth Index (englisch)
Einzelnachweise
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From left to right, Agamemnon, Talthybios and Epeios, identified by inscriptions in Ionian script ("Agamemnon" is written in retrograde script). Fragment of a relief, maybe the armrest from the throne of a cult statue. May represent Agamemnon's initiation to the Samothracean mystery cult. Marble, Greek archaic artwork, ca. 560 BC. From Samothrace.