Entwässerung

(c) Bundesarchiv, Bild 183-09724-0005 / CC-BY-SA 3.0
Räumen eines Entwässerungsgrabens 1951 in Mecklenburg
Antike griechische Straße aus dem 4. bis 3. Jahrhundert v. Chr. in Porta Rosa, Italien. Die Straße ist gepflastert mit Kalksteinblöcken. Auf beiden Seiten finden sich Entwässerungsrinnen für die Ableitung von Regenwasser.

Entwässerung ist ein Begriff der Wasserwirtschaft, gleichermaßen im Bereich der Landeskultur.

Unter Entwässerung versteht man neben der natürlichen Entwässerung das gezielte Abführen von Wasser durch künstliche und natürliche Einrichtungen. Es wird zwischen offener (z. B. Entwässerungsrinne, Wassergraben) und geschlossener Entwässerung (z. B. Wasserrohr, Regenrohr) unterschieden. Bei der geschlossenen Entwässerung gibt es die drucklose und die druckbehaftete Entwässerung.

Für das Entziehen von Wasser mittels Verdunstung (z. B. aus Schlamm, Kleidung, Mauerwerk) wird als Abgrenzung der Begriff Trocknung verwendet.

Der Begriff wird überwiegend in folgenden Zusammenhängen verwendet:

Literatur

  • Marie Naulin, Thorsten Albers: Anpassung der Binnenentwässerung durch Nutzung regenerativer Energien. In: Hansa, Heft 3/2011, S. 106–110, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2011, ISSN 0017-7504
  • Udo Quentin, Johannes G. Schwerdtle: Dränagen in der Landwirtschaft, 1. Auflage. DLG Verlag, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-7690-2029-8.

Siehe auch

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Greek street - III century BC - Porta Rosa - Velia - Italy.JPG
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Antike griechische Straße - IV-III vor Chr. - Porta Rosa - Velia - Italien
Bundesarchiv Bild 183-09724-0005, Kuhlrade, Räumen eines Entwässerungsgrabens.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-09724-0005 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Kuhlrade, Räumen eines Entwässerungsgrabens Illus Pietsch 9724-10-20.2.51 250.000 Hektar Grünland werden entwässert. Mecklenburg steigert seine Hektarerträge durch Gewinnung von Grünlandflächen. Der Landesausschuss der Nationalen Front Mecklenburg unterbreitete am 25.1.1951 der Bevölkerung des Landes einen Plan zur Entwässerung von 250.000 Hektar Grünflächen, die zur Zeit noch versumpft sind und nur teilweise ausgenutzt werden können. Dieser Plan, der wesentlich zur Steigerung der Erträge im Fünfjahrplan beitragen wird, erfordert die Mitarbeit der ganzen mecklenburgischen Bevölkerung. Nach umfangreichen Vorbereitungen wurden bei Einsetzten günstiger Witterung die ersten Melioratinsarbeiten in Angriff genommen. Am 11.2.51 begannen z. Beispiel über 130 Arbeiter und Angestellte der Boddenwerft Damgarten und zahlreiche Bauern in der Gemeinde Kuhlrade bei Ribnitz mit der Räumung der wichtigen, über fünf Kilometer langen Zuflußgräben zum Ribnitzer Bodden. UBz: Diesen Jugendlichen der Boddenwerft macht die Arbeit Spaß, auch wenn sie im Wasser stehen.