Ensemble Kaiser-Friedrich-Platz
Das Gebäude-Ensemble Kaiser-Friedrich-Platz in Bremen-Schwachhausen, Ortsteil Barkhof, steht unter Denkmalschutz.
Die Gebäude wurden 1973 als Bremer Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt.[1]
Geschichte
1899 wurde ein erster Bebauungsplan für eine Stadterweiterung nördlich vom Hauptbahnhof Bremen in der Nähe zum Bürgerpark mit neuen städtebaulichen Vorstellungen beschlossen. Statt eines streng rechtwinkligen Straßenrasters sollten gekrümmte Straßen, spitzwinkelige Kreuzungen und ein dreieckiger Platz differenzierte Raumeindrücke schaffen. Ab 1899 bis 1913 entstanden im Parkviertel Wohnhäuser für ein gehobenes Bürgertum durch den Architekten und Bauunternehmer Wilhelm Blanke.
Das weitgehend zweigeschossige Ensemble Kaiser-Friedrich-Platz der Wohnhäuser an der Slevogtstraße (48–60), der Parkstraße (107–108, 111A, 115–116) und der Hermann-Böse-Straße (10–11A, 15–33) wurde von 1902 bis 1905 nach Plänen von Blanke gebaut. Die Jahrhundertwendebauten sind geprägt durch teils historisierende Elemente, die in und an Parkanlagen häufig zu finden sind. Verspielte Türmchen, dekorative Fachwerkverkleidungen oder kleine Zwerchgiebel sind häufig die Gestaltungselemente der Häuser. Die meisten Gebäude sind Giebelhäuser.
Wie auch das typische Bremer Haus haben die Häuser ein Souterrain für Wirtschaftsräume sowie Dienstbotenunterkünfte, das auch über eine Außentreppe erreicht werden kann.
Die Erstbesitzer der Häuser waren Kaufleute sowie der Landgerichtsrat Kulemann, Professor F.J. Westphal, der Bankier Bernhard Loose und der Arzt C. Pletzer.
Haus Parkstraße 111 wurde um 1935 errichtet und die Garage Parkstraße 115 nach Plänen von Rudolf Jacobs 1921 gebaut und 1988 nach Plänen von Westphal und Partner umgebaut (BDA-Preis 1990).
Früher war der Platz nach Kaiser Friedrich III. benannt. Das bronzene Reiterstandbild von Friedrich wurde 1905 von dem Berliner Bildhauer Louis Tuaillon auf Grund einer Stiftung von Franz Ernst Schütte errichtet und von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht.
Heute (2014) werden die Häuser für Wohnzwecke und als Büros für Anwälte, Gewerbeunternehmer und Dienstleister genutzt:
Literatur
- Ralf Habben: Hundert Jahre Parkviertel, Bremen 1999.
Einzelnachweise
Koordinaten: 53° 5′ 3″ N, 8° 49′ 15″ O
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Haus Rößler in Bremen, Hermann-Böse-Straße 11A.
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Haus Schlotte in Bremen, Hermann-Böse-Straße 25.
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Haus Lorent in Bremen, Parkstraße 108 / Hermann-Böse-Straße.
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Haus Kallsen in Bremen, Slevogtstraße 56.
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Haus Freudenberg in Bremen, Hermann-Böse-Straße 21 / Goebenstraße.
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Haus Caesar in Bremen, Hermann-Böse-Straße 29.
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Haus Trostorff in Bremen, Hermann-Böse-Straße 17.
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Haus Herklotz in Bremen, Slevogtstraße 48 / Hermann-Böse-Straße 19.
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Kaiser Friedrich III., Statue von Louis Tuaillon. Standort: Bremen, Herrmann Böse Str.
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Haus Westphal in Bremen, Slevogtstraße 52.
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Haus Schellhass in Bremen, Hermann-Böse-Straße 27.
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Haus Pletzer in Bremen, Slevogtstraße 58.
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Haus Meyer in Bremen, Hermann-Böse-Straße 33.
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Wohnhaus in Bremen, Parkstraße 111.
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Kraftwagenhallen in Bremen, Parkstraße 115.
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Haus Großmann in Bremen, Slevogtstraße 54.
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Haus Kulemann in Bremen, Hermann-Böse-Straße 15.
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Haus Loose in Bremen, Parkstraße 116 / Slevogtstraße 60.
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Haus Kallenberg in Bremen, Slevogtstraße 50.
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Haus Schmidt in Bremen, Hermann-Böse-Straße 31.
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Haus Barth in Bremen, Hermann-Böse-Straße 10.
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Haus Bode in Bremen, Hermann-Böse-Straße 23.