Enigma-Simulation

Die Funktionsgruppen der Schlüsselmaschine Enigma werden durch Computerprogramme simuliert

Unter einer Enigma-Simulation versteht man die Simulation der im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht zur Verschlüsselung ihres Nachrichtenverkehrs eingesetzten elektromechanischen Rotor-Schlüsselmaschine Enigma.

Hiervon zu unterscheiden sind Enigma-Nachbauten, die während oder kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zu kryptographischen oder kryptanalytischen Zwecken gebaut wurden.

Zweck

Zwar ist inzwischen weitgehend geklärt, wie den Alliierten im Zweiten Weltkrieg die Entzifferung der Enigma gelang, dennoch möchte man aber auch heute noch immer einige offene Detailfragen klären. Dass der Bruch der Enigma, beispielsweise der damit verschlüsselten Funktelegramme (FTs) der damals im Atlantik operierenden deutschen U‑Boote, von kriegsgeschichtlicher Bedeutung war und den Verlauf des Krieges beeinflusst hat, wird von kaum jemanden bestritten.

Bis in die 1970er-Jahre galt die Geschichte der erfolgreichen Entzifferung der Enigma als Britain’s best kept secret,[1] deutsch „Britanniens bestgehütetes Geheimnis“. Heute ist es Thema im Mathematik- und Informatikunterricht. Da nur wenige Geräte den Zweiten Weltkrieg überlebt haben (siehe auch Enigma-Exponate), sind Simulationen ein wichtiges Instrument in Forschung und Unterricht. Die Enigma ist Gegenstand zahlreicher Untersuchungen wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Art. Es gibt Fachbücher, Romane, Theaterstücke und Filme, die sich mit der Maschine und deren Geschichte befassen. Simulatoren helfen, das Thema Enigma und die Geschichte zu verstehen.[2][3][4][5]

Die ersten Simulatoren wurden bereits im Zweiten Weltkrieg unter anderem von Alan Turing in Bletchley Park entwickelt.[6]

Simulationsarten

(c) Photograph by Rama, Wikimedia Commons, Cc-by-sa-2.0-fr
Fertig bestückte Leiterplatte eines elektronischen Enigma-Simulator-Bausatzes

Heute geschieht die Simulation zumeist mithilfe eines Computers, beispielsweise eines Personal Computers (PC), sowie eines dazugehörigen Computerprogramms. Eine Vielzahl geeigneter Enigma-Simulationsprogramme ist kostenlos und völlig frei verfügbar (näheres siehe unten).

Neben reinen Software-Lösungen gibt es auch Nachbau-Projekte, die darüber hinaus anstreben, dem physischen Original in puncto Aussehen, Sound und Haptik möglichst nahe zu kommen, und dieses natürlich ebenso bezüglich Bedienung und Funktion nachbilden. Häufig werden auch hier moderne softwareunterstützte Lösungen bevorzugt, also eine maßgeschneiderte Elektronik, versehen mit einem geeigneten Mikrocontroller, entsprechend programmiert. Es existieren diverse kommerzielle Bausätze, die es dem Anwender erlauben, sich selbst für wenige hundert Euro eine mehr oder weniger authentische elektronische Replik der echten Enigma-Maschine zu erschaffen.

Das Non plus ultra der Enigma-Nachbauten stellen zweifellos vollständig mechanisch ausgeführte Kopien der Original-Maschine dar. Die besten Exemplare sind kaum mehr von einer fabrikneuen echten Enigma zu unterscheiden. Allerdings kommen solch handwerkliche Meisterstücke auch den Preisen recht nahe,[7] für die originale Maschinen gehandelt werden.[8]

Kopien

Weingarten

Im Zeitraum 2003 bis 2011 wurde an der Hochschule Ravensburg-Weingarten ein Enigma-Nachbauprojekt durchgeführt.[9] Die Ergebnisse wurden in dem unter Literatur angegebenen Cryptologia-Aufsatz publiziert.

Kopacz

Originalgetreu gestaltete Nachbildungen der Enigma werden durch Klaus Kopacz, Director of European Operations des amerikanischen EnigmaMuseums[10] und Funkamateur, in Handarbeit hergestellt (siehe auch: „Foto“ und „Exakte Nachbildung“ unter Weblinks).[11][12]

Dazu benötigt er über dreitausend präzise gefertigte Einzelteile. Nach fünf Jahren Arbeit erhielt er als Ergebnis eine erste fertige Replik im Mai 2013. Danach folgten weitere, von denen bisher sechs für jeweils rund 50.000 Euro verkauft worden sind.[13]

ENIGMA R.D.E.

Seit 2019 läuft an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart das Projekt „ENIGMA R.D.E.“, wobei die etwas kryptische Abkürzung, lautmalerisch als „ready“ (deutsch fertig) gelesen, für „Runterladen – Drucken – Einschalten“ steht. Ziel des Projekts ist die Erstellung einer vollständigen 3D-Druckvorlage, um anschließend die benötigten Einzelteile mithilfe eines 3D-Druckers kostengünstig (Ziel ist weniger als 300 Euro) drucken zu können. Zusammengesetzt ergibt sich die funktionsfähige Maschine.[14]

Bausätze

Enigma-E

Eine Enigma-E im Museum von Bletchley Park

Bei der Enigma-E handelt es sich um einen modernen elektronischen Nachbau der Enigma, der als DIY kit verfügbar ist.[15] Der Bausatz enthält außer der unbestückten Leiterplatte (PCB) alle zum Zusammenbau benötigten Komponenten – mit Ausnahme eines Gehäuses. Ergänzt wird er durch ein etwa sechzigseitiges Handbuch, das einen Stromlaufplan, die Erläuterung des Zusammenbaus und die Bedienung der Enigma-E sowie historische Hintergrundinformationen und einige echte Enigma-Funksprüche enthält.

Diese elektronische Enigma ist deutlich kleiner (etwa 230 mm × 195 mm × 55 mm)[16] als das mechanische Original (340 mm × 280 mm × 150 mm)[17] und enthält Leuchtdiodenanzeigen statt der originalen Glühlampen. Auch wird der mechanisch drehbare Walzensatz durch integrierte Schaltkreise (ICs) ersetzt und die Schreibmaschinentastatur durch moderne Tastschalter. Funktional entspricht sie jedoch sehr genau dem Vorbild. Sie ist in der Lage, sowohl die von Heer und Luftwaffe der Wehrmacht genutzte Enigma-I als auch die beiden Modelle der Kriegsmarine, Enigma-M3 und Enigma-M4, zu emulieren.

Als Ergänzung zur Enigma-E ist die Enigma-Uhr als separater Bausatz verfügbar, hier genannt UhrBox-E. Auch dieses Kit enthält außer der unbestückten Leiterplatte (PCB) alle zum Zusammenbau benötigten Komponenten – wieder mit Ausnahme eines Gehäuses.[18]

meinEnigma

Der echten Enigma-Maschine versucht meinEnigma möglichst nahe zu kommen

Ein anderer elektronischer Bausatz zur Nachbildung der Enigma heißt meinEnigma. Auch hier ist das Ziel, eine funktionelle Replik der echten Maschine zu erschaffen. Ferner wird hier Wert darauf gelegt, neben der Funktion auch das „Look and Feel“, also Aussehen und Bedienung des Originals möglichst nachzubilden. Wie bei der Enigma-E, enthält der Bausatz eine unbestückte Leiterplatte mitsamt dazugehörigen elektronischen Komponenten, wie Widerständen, Spulen, Kondensatoren, Tasten, Leuchtdioden (als Ersatz der originalen Glühlämpchen) und Sieben-Segment-Anzeigen (anstelle der echten Walzenfenster) sowie drei spezieller SMD-Komponenten (Surface-mounted device), die den zur Emulation der Enigma notwendigen Programmcode enthalten.[19] Auch hier gehört zum Bausatz kein Gehäuse. Man ist also wieder darauf angewiesen, sich beispielsweise aus Sperrholz oder Metallblech selbst ein passendes herzustellen.

Im Gegensatz zur Enigma-E allerdings, entsprechen die Abmessungen von meinEnigma ungefähr denen der wirklichen Maschine. Auch die Positionen von Anzeige- und Bedienelementen, wie Tasten, Lampen und Steckbuchsen, stimmen hier gut mit denen des Originals überein. Darüber hinaus werden die Tasten- und Walzengeräusche der echten Enigma mithilfe von Klangdateien und eines kleinen Lautsprechers originalgetreu nachgebildet.[20]

Auch mit meinEnigma lassen sich unterschiedliche Enigma-Modelle emulieren. Dazu gehören auch hier die Enigma I, Enigma-M3 und Enigma-M4.[21]

Simulationsprogramme

Für viele unterschiedliche Plattformen, nicht nur für Windows, wurden inzwischen entsprechende Computersimulationsprogramme geschrieben, die Aussehen, Bedienung und Funktion der authentischen Enigma-Maschine eindrucksvoll und realitätsnah nachbilden. Zumeist kann die Software frei heruntergeladen werden und erlaubt so auf der eigenen Computer-Hardware die Simulation der originalen Enigma I und auch anderer Enigma-Modelle.

Die folgende Tabelle gibt eine (unvollständige) Übersicht über die Fülle der Computersimulationen, die inzwischen für die Enigma-Maschine mitsamt ihren Ergänzungen wie Enigma-Uhr und Umkehrwalze D (UKWD) geschrieben wurden. Besonders empfehlenswert für Windows-PCs ist die Simulation von Dirk Rijmenants.

NamePlattformModelleUhrUKWD
Franklin Heath Enigma Simulator[22]AndroidK, Reichsbahn, M3, M4NeinNein
EnigmAndroid[23]AndroidM3, M4, Abwehr G31, G312, G260, D, K, K, KD, R, TNeinNein
Andy Carlson Enigma Applet (Standalone Version)[24]JavaKriegsmarine M3, M4NeinNein
Minarke (Minarke ist keine echte
Kriegsmarine Enigma)[25]
C/Posix/CLI
(MacOS, Linux,
UNIX, …)
M3, M4NeinNein
Russell Schwager Enigma Simulator[26]JavaM3NeinNein
PA3DBJ G-312 Enigma Simulator[27]JavaScriptG312 AbwehrNeinNein
Daniel Palloks Universal Enigma[28]JavaScriptI, M3, M4, D, K, KD, Norenigma, Reichsbahn,
Sondermaschine, T, A-865 Zählwerk, G-111,
G-260, G-312. Sprachen: Deutsch, Englisch
JaJa
Universal Enigma Machine Simulator[29]JavaScriptD, Norenigma, M3, M4, Zählwerk, G, G-111,
G-260, G-312, K, KD, Reichsbahn, T
JaJa
„Enigma machine“ Baustein[30]JavaScriptI, M3, M4, D, K, Norenigma, Reichsbahn,
Sondermaschine, T, A-865 Zählwerk, G-111,
G-260, G-312. Sprache: Englisch
JaNein
Virtual Enigma 3D[31]JavaScriptWehrmacht, Kriegsmarine M4NeinNein
Terry Long Enigma Simulator[32]MacOSM3NeinNein
Paul Reuvers Enigma Simulator for RISC OS[33]RISC OSM3, M4, G-312 AbwehrNeinNein
Dirk Rijmenants Enigma Simulator v7.0[34]WindowsM3, M4NeinNein
Frode Weierud Enigma Simulators[35]WindowsAbwehr, M3, M4, ReichsbahnNeinNein
Alexander Pukall Enigma Simulator[36]Windows-NeinNein
CrypTool 2 -- Enigma-Verschlüsselung und
Enigma-Kryptoanalyse[37]
WindowsA, B, D, K, M3, M4, Abwehr, Reichsbahn.
GUI in Deutsch und Englisch
NeinNein

Literatur

Weblinks

Commons: Enigma-E – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Ted Enever: Britain’s Best Kept Secret – Ultra’s Base at Bletchley Park. Sutton Publishing Ltd, Januar 1994, ISBN 0-7509-2355-5.
  2. BBC: Class Clips: History KS2: Codebreaking during World War Two. In: bbc.co.uk, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  3. Dominik Landwehr: Mythos Enigma. Transcript-Verlag, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-893-3.
  4. Das „Eenigma-Projekt“. In: forschung.rwu.de, RWU, Institut für künstliche Intelligenz, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  5. Experten entwerfen 3D-Abbild der Enigma-Maschine. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. Dezember 2018, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  6. Jürgen Bischoff: Operation Enigma – der stille Kampf der Codebrecher. In: GEO Epoche Kollektion. Nr. 14: Der Zweite Weltkrieg in Europa. (geo.de [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
  7. Klaus Schmeh: Interview mit Klaus Kopacz – Eigentlich müsste ich 85.000 Euro verlangen. In: scienceblogs.de. 26. Juni 2015, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  8. 3-ROTOR ENIGMA SN A600 (Memento vom 12. Juli 2017 im Internet Archive). Special note about prices. In: Enigma Museum, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  9. Enigma-Nachbauprojekt der Hochschule Ravensburg-Weingarten, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  10. EnigmaMuseum – About us. In: enigmamuseum.com, abgerufen am 12. November 2020 (englisch).
  11. Renate Schneider: ENIGMA-Vortrag – Klaus Kopacz „Wie baut man eine ENIGMA?“ Vortrag am Mathematikum in Gießen am 19. Januar 2017, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  12. secunet Security Networks AG (Hrsg.): Enigma Model, Built 2018. Nr. 2, 2018, ZDB-ID 2600151-2, S. 30–33 (englisch, secunet.com (Memento vom 28. Oktober 2020 im Internet Archive) [PDF; 5,3 MB; abgerufen am 25. Oktober 2020]).
  13. Stefan Schaal: Fünf Jahre gerätselt und gebastelt. In: Gießener Allgemeine. 19. Januar 2017, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  14. Enigma R.D.E. Eine funktionsfähige ENIGMA zum Selberbauen – für unter 300 EUR. In: hdm-stuttgart.de, Hochschule der Medien Stuttgart, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  15. Enigma-E. Build your own Enigma. In: cryptomuseum.com, Crypto Museum, 15. Oktober 2017, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  16. Gehäusezeichnung. (PDF; 123 kB) In: cryptomuseum.com, 8. Dezember 2003, abgerufen: 25. Oktober 2020 (englisch).
  17. Francis Harry Hinsley, Alan Stripp: Codebreakers – The inside story of Bletchley Park. Oxford University Press, Reading, Berkshire 1993, S. 83, ISBN 0-19-280132-5.
  18. UhrBox-E. Enigma-E expansion kit. In: cryptomuseum.com, Crypto Museum, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  19. meinEnigma hybrid kit. In: tindie.com, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  20. meinEnigma – A electronic enigma replica. In: hackaday.io, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  21. meinEnigma – electronic enigma replica. In: meinenigma.com, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  22. Franklin Heath Ltd: Enigma Simulator – Android Apps on Google Play. In: google.com. Abgerufen am 1. Oktober 2021.
  23. F-Droid. In: f-droid.org. Abgerufen am 1. Oktober 2021.
  24. Andy Carlson, Enigma Applet (Standalone Version).
  25. John Gilbert: Minarke – Ein konsolenfreundlicher Enigma-Emulator. In: sourceforge.net, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  26. Russell Schwager: Enigma Simulator Russell Schwager Enigma Simulator. In: russells.freeshell.org, 2005, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  27. PA3DBJ G-312: Enigma Simulator. In: caiway.nl, 2004, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  28. Daniel Palloks: Universal Enigma. In: physik.hu-berlin.de, 24. Juni 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  29. Summerside Makerspace: Universal Enigma Machine Simulator. In: summersidemakerspace.ca, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  30. Enigma machine In: cryptii.com, abgerufen am 5. November 2021.
  31. Virtual Enigma 3D. In: virtualcolossus.co.uk, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  32. Terry Long: Enigma Simulator (Memento vom 27. April 2021 im Internet Archive). In: terrylong.org, 31. August 2011, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  33. Paul Reuvers: Enigma Simulator for RISC OS. Version 1.70 – 3 November 2016. In: cryptomuseum.com, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  34. Dirk Rijmenants: Enigma Simulator v7.0. In: telenet.be, 23. April 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  35. Frode Weierud: Enigma Simulators. In: cryptocellar.org, Frode’s CryptoCellar, 2000, abgerufen am 2. Oktober 2021 (Software: Geoff Sullivan).
  36. Alexander Pukall: Enigma Simulator (Memento vom 19. Juli 2018 im Internet Archive). In: pc1cipher.esy.es, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  37. CrypTool 2 Team: CrypTool 2-Webseite (Memento vom 13. Juni 2020 im Internet Archive). In: pc1cipher.esy.es, abgerufen am 2. Oktober 2021.

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Enigma Verschlüsselungsmaschine mit Beschriftung
Japanese-enigma.jpg
Autor/Urheber: Photography courtesy of Professor Roger Brown of the National Cryptologic Museum, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Japanese copy of the German Enigma machine, on display at the National Cryptologic Museum, Maryland, USA. The Japanese developed an Enigma clone, codenamed GREEN by American cryptographers, although it was little used.
20190331174352!Enigma simulator-IMG 0515-cropped.jpg
(c) Photograph by Rama, Wikimedia Commons, Cc-by-sa-2.0-fr
Printed circuit board of Enigma-E
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Walzenfenster der ENIGMA-M4
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Macchina crittatrice e decrittatrice. Esposta presso il museo nazionale della scienza e della tecnologia "L. Da Vinci" di Milano. La macchina Enigma si presenta come una scatola metallica scura con, sul lato superiore, una tastiera riportante 26 lettere posta inferiormente rispetto ad una sua esatta riproduzione in versione di "spie luminose" (visore), tali, cioè, che una lettera della tastiera superiore si illumina ogni qualvolta viene premuto un tasto in quella inferiore. Aprendo la macchina, sotto il visore sono visibili 28 portalampade: 26 per illuminare le lettere del visore prima descritto, 1usato come provalampade e 1 come tester. Superiormente alla "tastiera luminosa" sono posizionate a sinistra tre feritoie, da ciascuna delle quali si affaccia la corona dentata (anello) di un disco (rotore, tre in tutto) e una corrispondente finestrella che mostra la cifra di un contatore, e a destra un selettore meccanico. Frontalmente, la macchina presenta un pannello (steker) a 52 plug o prese, ove sono inseribili degli spinotti per il completamento di circuiti elettrici (collegamenti tra tastiera e primo rotore).
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