Energetic Particles Explorer

Explorer-15 (EPE-C)
Start von Explorer 14 (EPE-B) auf einer Delta-A-Rakete

Energetic Particles Explorer (EPE, ursprünglich auch S-3) war eine Serie von vier Forschungssatelliten im Explorer-Programm der NASA. Sie dienten der Untersuchung von geladenen Teilchen im Erdmagnetfeld und im Sonnenwind.

Um die Untersuchung der Strahlungsgürtel zu ermöglichen, wurden die Satelliten von der Cape Canaveral Air Force Station mit Delta-Raketen in hochelliptische Umlaufbahnen gebracht.

Explorer 15 diente speziell der Erforschung des durch den Starfish-Prime-Kernwaffentest entstandenen künstlichen Strahlungsgürtels.

Aufbau

Die Satellitenstruktur hatte die Form eines oktogonalen Prismas, das auf der Unterseite mit einem konischen Adapter zur Trägerrakete hin abschloss. Vier windmühlenartig angeordnete Solarzellenausleger wurden nach dem Start ausgefaltet und dienten der Energieversorgung der Satelliten. Auf der Oberseite war auf einem Mast ein Magnetometer angebracht.

Die Satelliten der EPE-Serie waren spinstabilisiert.

Die Instrumentierung bestand aus dem Magnetometer sowie verschiedener Protonen-, Elektronen- und Plasma-Detektoren.

Missionen

ExplorerNameDatumStartraketeStartortApogäumPerigäumBahnneigungMasseBemerkungen
Explorer 12EPE-A16. August 1961DeltaCape Canaveral AFS314 km77.310 km33,10°38 kgArbeitete bis zum 6. Dezember 1961[1]
Explorer 14EPE-B2. Oktober 1961Delta-ACape Canaveral AFS281 km98.530 km32,95°40 kgArbeitete bis zum 11. August 1963[2]
Explorer 15EPE-C27. Oktober 1962Delta-ACape Canaveral AFS313 km17.640 km18,02°45 kg[3]
Explorer 26EPE-D21. Dezember 1964Delta-CCape Canaveral AFS316 km26.191 km20,14°46 kgArbeitete bis zum 26. Mai 1967[4]

Weblinks

  • EPE bei Gunter’s Space Page (englisch).

Einzelnachweise

  1. Explorer 12 im NSSDCA Master Catalog, abgerufen am 1. August 2014 (englisch).
  2. Explorer 14 im NSSDCA Master Catalog, abgerufen am 1. August 2014 (englisch).
  3. Explorer 15 im NSSDCA Master Catalog, abgerufen am 1. August 2014 (englisch).
  4. Energetic Particles Explorer im NSSDCA Master Catalog, abgerufen am 1. August 2014 (englisch).

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