Ende (Film)

Film
Deutscher TitelEnde
OriginaltitelFin
ProduktionslandSpanien
OriginalspracheSpanisch
Erscheinungsjahr2012
Länge88 Minuten
AltersfreigabeFSK 12[1]
Stab
RegieJorge Torregrossa
DrehbuchSergio G. Sánchez,
Jorge Guerricaechevarría,
David Monteagudo
ProduktionBelén Atienza,
Fernando Bovaira,
Mercedes Gamero
MusikLucio Godoy
KameraJosé David Montero
SchnittCarolina Martínez Urbina
Besetzung
  • Maribel Verdú: Maribel
  • Daniel Grao: Félix
  • Clara Lago: Eva
  • Carmen Ruiz: Sara
  • Andrés Velencoso: Hugo
  • Miquel Fernández: Sergio
  • Blanca Romero: Cova
  • Antonio Garrido: Rafa
  • Eugenio Mira: Ángel „Der Prophet“

Ende (Originaltitel Fin) ist ein spanischer Spielfilm des Regisseurs Jorge Torregrossa aus dem Jahr 2012. Es ist die Verfilmung des Romans Fin von David Monteagudo.

Handlung

Eine Gruppe von Freunden trifft sich nach zwanzig Jahren erstmals wieder zu einem Wochenende in einem Haus im Wald. Darunter ist auch Eva, die von Félix dafür bezahlt wird, dass sie vor der Gruppe seine Freundin spielt. Nur Ángel, genannt „Der Prophet“, der das Treffen initiiert hat, erscheint nicht. Er ist auch der Grund, warum die Freunde sich in den vergangenen zwanzig Jahren nicht gesehen hatten. Beim letzten Treffen hatten sie Ángel unter Drogen gesetzt, was zur Folge hatte, dass er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde.

Nachdem die Gruppe während einer nächtlichen Feier an einem Lagerfeuer ein seltsames, leuchtendes Phänomen am Himmel beobachtet, fällt der Strom im Haus aus und die Handys und Autos funktionieren nicht mehr. Als am nächsten Morgen Rafa verschwunden ist, machen sich die Freunde auf den Weg zum nächstgelegenen Haus, um von dort Hilfe zu organisieren. Allerdings finden sie das Haus verlassen vor. Sie beschließen, durch die Berge zum nächsten Ort zu marschieren. Dabei entdecken sie in einer Schlucht Ángels von der Straße abgekommenen PKW mit dessen Leiche. Später kommen sie zum Wrack eines abgestürzten Flugzeugs, in dem sich keinerlei Leichen befinden.

Während des Marsches verschwinden immer mehr Gruppenmitglieder spurlos, bis am Ende nur noch Félix, Eva und Maribel übrig sind, die in einen verlassenen Küstenort kommen. Dort zeigt Félix Maribel einen Zeichenblock, den er bei Ángels Leiche gefunden hat, und in dem dieser die verschiedenen Stationen ihres Weges skizziert hat. Als die drei in dem Ort ein kleines Mädchen entdecken, folgen sie ihm bis zu einem Segelboot. Dort löst sich das Mädchen vor Maribels Augen in Luft auf.

Als plötzlich ein Löwe auf der Pier auftaucht, wollen die drei mit dem Boot aufs Meer hinaussegeln. Maribel löst die Leinen des Bootes und geht dann auf den Löwen zu, um zu sterben. So segeln Félix und Eva allein in eine ungewisse Zukunft.

Hintergrund

Ende wurde in Madrid gedreht. Die Erstaufführung war am 8. September 2012 im Rahmen des Toronto International Film Festivals. In Deutschland erschien der Film am 17. April 2014 auf DVD und Blu-ray.

Rezeption

Auszeichnungen

Cinema Writers Circle Awards, Spain 2013

Goya 2013

  • Nominierung in der Kategorie: Bestes adaptiertes Drehbuch für Sergio G. Sánchez und Jorge Guerricaechevarría

Gérardmer Film Festival 2013

  • Special Jury Prize für Jorge Torregrossa

Kritik

„Apokalyptischer Endzeitthriller mit einem gewissen Maß an Spannung und inszenatorischer Versiertheit, der jedoch allzu aufgesetzt und plakativ die inneren Befindlichkeiten seine Figuren mit Formen eines gesellschaftlichen Verfalls verbindet.“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Ende. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2014 (PDF; Prüf­nummer: 143 220 V).
  2. Ende. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. Juli 2021.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet