Emma Finucane

Emma Finucane
Emma Finucane (2024)
(c) Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Emma Finucane (2024)
Zur Person
Vollständiger NameEmma Marion Finucane
Geburtsdatum22. Dezember 2002 (22 Jahre)
NationGroßbritannien Großbritannien
DisziplinBahn (Kurzzeit)
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
2011–2018
2019
2020
Towy Riders
Brother UK-Orientation marketing
Di Mascio
Internationale Team(s)
2021–Team Wales
Wichtigste Erfolge

Olympische Spiele

  • Gold – 2024 Teamsprint
  • Gold – 2024 Sprint
  • Gold – 2024 Keirin

Bahn-Weltmeisterschaften

2023, 2024 Regenbogentrikot – Teamsprint
2023 Regenbogentrikot – Sprint
Bahnradsport-Europameisterschaften
2024 Europameister-Trikot – Sprint
Letzte Aktualisierung: 10. Dezember 2024

Emma Marion Finucane MBE[1] [ˈemma fiˈnukən] (* 22. Dezember 2002 in Carmarthen) ist eine britische Bahnradsportlerin aus Wales, die sich auf die Kurzzeitdisziplinen spezialisiert hat.

Sportlicher Werdegang

2011 bestritt Emma Finucane erste Rennen in der Kategorie U10. Mehrfach gewann sie Rennen in der sogenannten „Mini League“ sowie in späteren Jahren walisische Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen. Eins ihrer Vorbilder war ihre Landsfrau, die ebenfalls für Großbritannien startende Fahrerin Rebecca James.[2] 2018 errang sie mehrere nationale Titel als Juniorin.[3] In der Folge wurde sie als „rising star“ („aufsteigender Stern“) gefeiert.[2]

2019 wurde Finucane in Gent Junioren-Europameisterin im 500-Meter-Zeitfahren; im Sprint und im Teamsprint (mit Charlotte Robinson) gewann sie die Silbermedaille. Anschließend startete sie bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Frankfurt (Oder) und gewann jeweils Bronze im 500-Meter-Zeitfahren und im Sprint. 2021 wurde sie gemeinsam mit Lauren Bell und Blaine Ridge-Davis U23-Vize-Europameisterin im Teamsprint. Im Jahr darauf holte sie in dieser Disziplin mit Rhian Edmunds und Lowri Thomas den nationalen Titel. Bei den Commonwealth Games 2020 gewann sie jeweils Bronze im Sprint und im Teamsprint (mit Edmunds und Thomas) sowie ebenfalls im Teamsprint bei den Weltmeisterschaften, mit Lauren Bell und Sophie Capewell. Bei den Bahnradsport-Europameisterschaften 2023 errang sie mit Bell, Katy Marchant und Sophie Capewell Silber im Teamsprint sowie im Keirin.

Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewann Finucane die Goldmedaille im Teamsprint sowie je eine Bronzemedaille im Sprint und im Keirin.

Privates

Seit Januar 2024 ist Finucane mit dem australischen Radsprinter Matthew Richardson liiert. Richardson, der in Großbritannien geboren wurde, erklärte nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris, zum britischen Radsportverband zu wechseln.[4]

Erfolge

2019
2021
2022
2023
  • Silbermedaille Europameisterschaft – Keirin, Teamsprint (mit Lauren Bell, Katy Marchant und Sophie Capewell)
  • Regenbogentrikot Weltmeisterin – Sprint
  • Silbermedaille Weltmeisterschaft – Teamsprint (mit Lauren Bell und Sophie Capewell)
  • Silbermedaille U23-Europameisterschaft – Sprint
  • Britische Meisterin – Sprint, 500-Meter-Zeitfahren, Teamsprint (mit Millicent Tanner und Katy Marchant)
2024
Commons: Emma Finucane – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Years Honours List_2025.pdf (PDF-Datei) auf assets.publishing.service.gov.uk
  2. a b One of British track sprinting’s rising stars, Emma Finucane, has her sights set on a first senior national medal. In: britishcycling.org.uk. 19. Dezember 2019, abgerufen am 30. April 2022 (englisch).
  3. Points: Emma Finucane. In: britishcycling.org.uk. Abgerufen am 30. April 2022 (englisch).
  4. Tom Cary: Revealed: The secret talks that brought Emma Finucane’s Australian boyfriend to Team GB. In: telegraph.co.uk. 19. August 2024, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).

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