Emma Aicher
Emma Aicher | |||||||||||||||||||||||||
Nation | Deutschland | ||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 13. November 2003 (18 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Sundsvall, Schweden | ||||||||||||||||||||||||
Größe | 175 cm | ||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 75 kg | ||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Riesenslalom, Slalom | ||||||||||||||||||||||||
Verein | SC Mahlstetten | ||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Alpinen Skiweltcup | |||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 1. April 2022 |
Emma Aicher (* 13. November 2003 in Sundsvall, Schweden) ist eine deutsche Skirennläuferin, die auch die schwedische Staatsbürgerschaft besitzt.[1] Sie gehört aktuell dem C-Kader des Deutschen Skiverbandes an und hat ihre Schwerpunkte im Slalom und Riesenslalom.[2]
Biografie
Emma Aicher ist die Tochter einer schwedischen Mutter und eines deutschen Vaters[3] und wuchs in Sundsvall in Schweden auf, wo sie wie ihr jüngerer Bruder von ihren Eltern das Skifahren lernte und im dortigen Slalomklubb ausgebildet wurde.[1][2] Später lebte sie mit ihren Eltern mehrere Jahre in Engelberg in der Schweiz, wo sie im dortigen Skiclub trainierte.[4] Ihren ersten internationalen Erfolg feierte sie im März 2019 mit der Goldmedaille im FIS Children Cup, als sie in der Altersklasse U16 zeitgleich mit Ulrikke Haugen den Slalom gewann – damals noch unter schwedischer Flagge.[5]
In Schweden bestritt sie auch im November 2019 ihre ersten FIS-Rennen im Slalom und Riesenslalom. Seit der Saison 2020/21 startet sie für Deutschland[6] und begründete ihren Nationenwechsel mit den besseren Trainingsmöglichkeiten in den Alpen.[1] Ihr Europacup-Debüt hatte sie im Dezember 2020. Ihren ersten Podiumsplatz in diesem Wettbewerb errang sie Januar 2021 in Zell am See, wo sie im Slalom Dritte wurde.
Im Februar 2021 wurde sie kurzfristig für die Ski-WM in Cortina d’Ampezzo nachnominiert.[7] Mit der zehntschnellsten Qualifikationszeit auf ihrem Kurs im Parallelrennen verpasste sie das Finale der besten 16 nur knapp.[8][9] Am folgenden Tag gewann sie zusammen mit Andrea Filser, Stefan Luitz und Alexander Schmid im Teamwettbewerb die Bronzemedaille.[10] Im Slalom fuhr sie mit Startnummer 48 im 1. Durchgang auf Platz 33 und schied im 2. Durchgang aus.[11] Anfang März 2021 errang Aicher bei der Junioren-Weltmeisterschaft Platz 5 im Slalom,[12] wobei sie in der inoffiziellen U18-Wertung Platz 1 belegte.[13] In der Woche darauf wurde sie Deutsche Meisterin im Slalom und ließ dabei unter anderem die Weltcupstarterinnen Lena Dürr und Andrea Filser hinter sich.[14]
Zu Beginn der Weltcupsaison 2021/22 konnte Aicher sich beim Slalomrennen in Levi mit Startnummer 60 für den zweiten Durchgang qualifizieren und letztendlich den 14. Platz belegen.[15] Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann sie nach Platz 18 im Slalom und Platz 21 im Riesenslalom die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb zusammen mit Lena Dürr, Linus Straßer, Julian Rauchfuß, Kira Weidle und Alexander Schmid.[16] Knapp zwei Wochen später bei den Juniorenweltmeisterschaften 2022 gewann Aicher drei Silbermedaillen, sowohl in der Abfahrt, als auch im Riesenslalom war Magdalena Egger schneller, im Slalom musste sie sich nur Zrinka Ljutić geschlagen geben.
Seit September 2020 besucht Aicher das Skiinternat Berchtesgaden,[2] zuvor war sie am Skidgymnasiet in Järpen, dem Hauptort der Gemeinde Åre.[1]
Auszeichnungen
Erfolge
Olympische Spiele
- Peking 2022: 2. Mannschaftswettbewerb, 18. Slalom, 21. Riesenslalom
Weltmeisterschaften
- Cortina d’Ampezzo 2021: 3. Mannschaftswettbewerb, 19. Parallelrennen
Weltcup
- 2 Platzierungen unter den besten 15
Weltcupwertungen
Saison | Gesamt | Slalom | Parallel | |||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
2021/22 | 71. | 71 | 28. | 59 | 19. | 12 |
Europacup
- Saison 2017/18: 4. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung, 9. Riesenslalomwertung
- Saison 2021/22: 10. Slalomwertung
- 3 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum | Ort | Land | Disziplin |
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2. Dezember 2021 | Pass Thurn | Österreich | Slalom |
3. Dezember 2021 | Pass Thurn | Österreich | Slalom |
Junioren-Weltmeisterschaften
- Bansko 2021: 5. Slalom
- Panorama 2022: 2. Abfahrt, 2. Riesenslalom, 2. Slalom, 4. Super-G, 11. Team
Weitere Erfolge
- 5 deutsche Meistertitel (Abfahrt 2022; Super-G 2022; Slalom 2021, 2022; Alpine Kombination 2022)
- 14 Siege in FIS-Rennen
- FIS Children Cup 2019: 1. Slalom U16
Weblinks
- Emma Aicher in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Emma Aicher in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Emma Aicher im DSV-Jahrbuch
- Emma Aicher auf der Website des Deutschen Olympischen Sportbundes
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Alpina talangen från Sundsvall tävlar för Tyskland och gör succé i Europacupen, Webseite der Sveriges Television vom 6. Februar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021 (schwedisch).
- ↑ a b c Emma Aicher auf dsv-jahrbuch.de, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Kein Weltcup-Rennen, aber WM-Bronze: Ski-Küken Aicher überrascht, dpa-Meldung auf kicker.de vom 17. Februar 2021, abgerufen am 18. Februar 2021.
- ↑ Luana Bösch (2005) gewinnt sensationell den FIS Children Cup 2019 im Riesenslalom. Emma Aicher (2003) gewinnt Gold im Slalom. auf der Webseite des Skiclub Engelberg vom 17. März 2019, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ ALPECIMBRA FIS CHILDREN CUP - Slalom U16 - Women - Official Results, Webseite der FIS vom 15. März 2019, abgerufen am 15. Februar 2021 (PDF, 770 kB)
- ↑ Ski Alpin: Klapprott verfehlt das Stockerl knapp auf ovb-online.de vom 21. Januar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Alpine Ski-WM: Deutsches Technikteam vor der "Zugabe" auf sportschau.de vom 15. Februar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Cortina d’Ampezzo, Women's Parallel: Official Results Qualification Race, Webseite der FIS, abgerufen am 16. Februar 2021 (PDF, 421 kB).
- ↑ Parallel-Rennen: Nur Filser erreicht die K.o.-Runde, SID-Meldung vom 16. Februar 2021 auf sport1.de, abgerufen am 16. Februar 2021.
- ↑ Ski-WM in Italien: DSV-Team holt Bronze, SID-Meldung vom 17. Februar 2021 auf t-online.de, abgerufen am 17. Februar 2021
- ↑ Cortina d’Ampezzo, Women's Slalom: Results, Analysis, Standings, Webseite der FIS, abgerufen am 20. Februar 2021 (PDF, 744 kB).
- ↑ Official Results auf der Webseite der FIS, abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ Beitrag von Bansko2021 auf Instagram vom 10. März 2021, abgerufen am 20. November 2021 (englisch).
- ↑ Ski alpin: Aicher und Norys überraschend Deutsche Meister, br.de vom 27. März 2021, abgerufen am 27. März 2021.
- ↑ Erster Podestplatz für Lena Dürr im Slalom, sportschau.de vom 20. November 2021, abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ Achim Dreis: Olympischer Teamwettbewerb: „Silber tut gut“. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 22. Februar 2022]).
- ↑ Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. In: bundespraesident.de. Bundespräsidialamt, abgerufen am 30. Mai 2022.
Personendaten | |
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NAME | Aicher, Emma |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-schwedische Skirennläuferin |
GEBURTSDATUM | 13. November 2003 |
GEBURTSORT | Sundsvall, Schweden |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.