Emil-Fischer-Medaille

Emil-Fischer-Medaille

Die Emil-Fischer-Medaille wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zu Ehren des Nobelpreisträgers Hermann Emil Fischer für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Chemie alle zwei bis drei Jahre verliehen.

Geschichte

Der Industriechemiker Carl Duisberg, ein Schüler Adolf von Baeyers, stiftete zum 60. Geburtstag von Emil Fischer am 9. Oktober 1912 die gleichnamige Medaille, die auch als Emil-Fischer-Gedenkmünze bezeichnet wird. Die Medaille wurde gemeinsam mit der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze und dem entsprechenden Stiftungskapital in die Carl-Duisberg-Stiftung übernommen und bis 1940 vom Verein Deutscher Chemiker vergeben. Seit 1950 wird Auszeichnung von der GDCh verliehen, wobei diese anfangs von der Bayer AG und später durch ein Sondervermögen der GDCh finanziell getragen wurde. Der Preis gilt als höchste Auszeichnung für Organiker in Deutschland und ist mit der Verleihung einer Goldmedaille und einem Preisgeld von 7500 Euro verbunden.

Preisträger

Emil-Fischer-Medaille des VDCh

Emil-Fischer-Medaille der GDCh

  1. Maren Mielck: ORCHEM 2024: Spitzenkonferenz der Organischen Chemie – Frank Glorius erhält Emil-Fischer-Medaille. Gesellschaft Deutscher Chemiker, Pressemitteilung vom 11. Juli 2024 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 11. Juli 2024.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Emil-Fischer-Medaille.jpg
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Abbildung der Medaille (Vor- und Rückseite)