Elsaß-Lothringische S 3

S 3 (Elsass-Lothringen)
Nummerierung:S 3 201–240, S 4 401
Anzahl:41
Baujahr(e):1900–1901
Ausmusterung:1925
Bauart:2'B n2v / 2'B h2 (S 4)
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:17.640 mm
Dienstmasse:50,5 t
Reibungsmasse:30,4 t
Höchstgeschwindigkeit:100 km/h
Indizierte Leistung:449 kW
Treibraddurchmesser:1.980 mm
Laufraddurchmesser vorn:1.000 mm
Zylinderdurchmesser:460/680 mm
Kolbenhub:600 mm
Kesselüberdruck:12 bar
Rostfläche:2,30 m²
Verdampfungsheizfläche:118,02 m²
Tender:3 T 15, 4 T 16

Die elsass-lothringische S 3 war eine Schnellzug-Dampflokomotive der Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen in Verbundbauart mit der Achsformel 2'B. Sie entsprach weitgehend der preußischen S 3, die sich gut bewährt hatte. Die Lokomotiven wurden in den Jahren 1900 und 1901 von der Elsässischen Maschinenbau-Gesellschaft Grafenstaden als Reihen A 15 (6 Stück) und von sechs weiteren deutschen Lokomotivfabriken als A 16 (35 Stück) geliefert. Im Jahr 1906 erhielten sie die Bezeichnung S 2 23 - 57 und ab 1912 S 3 201 - 240.

Die A 16 Nr. 782 war in Heißdampf-Ausführung geliefert worden und erhielt 1912 die Nummer S 4 401. Sie wurde 1921 ausgemustert.

Die S 3 wurde, nachdem sie den gewachsenen Leistungsanforderungen nicht mehr entsprach, von der Réseau ferroviaire d’Alsace-Lorraine (AL) bis 1925 ausgemustert.

Literatur

  • Lothar Spielhoff: Dampflokomotiven Bahnen in Elsaß-Lothringen (Eisenbahn-Fahrzeug-Archiv F1). Alba Verlag, Düsseldorf 1991, ISBN 3-87094-142-1