Littera elongata

Bei der littera elongata (lat. für „verlängerte Schrift“), auch Gitterschrift, handelt es sich um eine seit der Karolingerzeit verwendete Auszeichnungsschrift in Gestalt einer lang gezogenen Variante der diplomatischen Minuskelschrift, die am Anfang in der Intitulationszeile und am Ende in der Signum- und Rekognitionszeile mittelalterlicher Urkunden anzutreffen ist.

Beispiele

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gut erkennbar die von der übrigen abweichende Schrift zu Beginn (Intitulationszeile) und am Schluss (Signumzeile) des Urkundentexts; innerhalb der Signumzeile das Herrschermonogramm.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Otto the Great, Letter, 968.jpg
Schreiben Ottos des Großen an die sächsischen Großen zur Verkündung der Gründung des Erzbistums Magdeburg. Magdeburg, Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Rep. U 1, Tit. I, Nr. 31.
ReichsfreiheitsbriefHL1226WS.JPG
s/w Scan des Reichsfreiheitsbriefes der Hansestadt Lübeck, gegeben von Kaiser Friedrich II. zu Borgio San Donnino (Italien) in der Wachssiegelversion (im Gegensatz zur weiteren Version mit Goldener Bulle)