Elly Naschold

Gisela „Elly“ Naschold, auch Gisela „Elli“ Naschold[1] (* 31. Juli 1927 in Wien; † 21. September 1985[Anm. 1] ebenda) war eine österreichische Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin.

Leben und Wirken

Elly Naschold wurde in den ersten Jahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs von Fritz Eckhardt auf die Bühne geholt und schloss sich für einige Jahre der Kleinkunstbühne Simpl an. Es folgten Theaterengagements in Baden bei Wien und Bregenz. Mit dem Kabarett Wiener Werkel ging sie 1953 auf Deutschlandtournee. Wieder daheim, sah man Elly Naschold in unregelmäßigen Abständen mit kleinen Rollen auch in Filmproduktionen. In der Folgezeit teilte Elly Naschold ihre künstlerische Arbeit zwischen Kabarett, klassischem Wiener Sprechtheater (Löwinger-Bühne) und Auftritten in Fernsehproduktionen auf.

Zur Faschingszeit 1969 erregte Naschold einiges Aufsehen, als sie gemeinsam mit dem legendären Kabarettisten und Schauspieler Karl Farkas, beide verkleidet als griechischer Reeder Aristoteles Onassis und dessen Frau Jacqueline, im Sonderzug nach Graz reisten, nach vorheriger Ankündigung durch eine Lokalzeitung dort am Bahnhof von einer Menschenmenge empfangen und im Rathaus von Bürgermeister und Stadtsenat begrüßt wurden.[2][3]

Gisela Naschold verstarb im Wiener Wilhelminenspital[1] und wurde am 2. Oktober 1985 auf dem Hernalser Friedhof (Gruppe 21, Nr. 51) zur letzten Ruhe bestattet.

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Nach Krebsleiden. Elli Naschold starb mit 58. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 23. September 1985, S. 11, Spalte 1 f (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. – Digitalisat).
  2. Was Österreich bewegte auf kultur.at
  3. Wenn Enten durch die Zeitung flattern auf salzburg.com

Anmerkungen

  1. Die Friedhöfe Wien GmbH nennt als Lebensalter 59 Jahre; die Künstlerin könnte demnach bereits 1926 geboren worden sein.