Ellerburger Wiesen

BW

Das Naturschutzgebiet Ellerburger Wiesen liegt in der Stadt Preußisch Oldendorf und zu einem geringen Teil in der Stadt Espelkamp im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Es ist rund 88 ha groß und wird unter der Bezeichnung MI-007 geführt.

Es liegt fast vollständig im Norden des Stadtteils Hedem von Preußisch Oldendorf, südwestlich des Ortsteiles Fiestel der Stadt Espelkamp zwischen der Landesstraße 766 und dem Mittellandkanal und wird von der Großen Aue durchzogen.

Die Ellerburg grenzt unmittelbar an den nordwestlichen Teil des Naturschutzgebietes. Das Gebiet besteht weitgehend aus ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen des Gutes, die heute einen Biotopkomplex aus u. a. feuchten bis nassen Grünlandflächen, Auwäldern, Feldgehölzen und kleinen Still- und Fließgewässern bilden. Den überwiegenden Teil machen Feuchtwiesen aus, die durch Beweidung und Mahd extensiv bewirtschaftet werden, um einer Sukzession entgegenzuwirken.

Bedeutung

Die Unterschutzstellung erfolgt wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart der Fläche und zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften als Refugium für bedrohte und gefährdete wildlebende Tier- und Pflanzenarten.

Siehe auch

Weblinks

Koordinaten: 52° 20′ 56,7″ N, 8° 33′ 2,1″ O

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Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
Wappen Kreis Lübbecke 1968.svg
Wappen des Kreises Lübbecke wie es von 1968 bis 1973 benutzt wurde.
Blasonierung: In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg, der mit mit zwei silbernen, gekreuzten Schlüssel mit abgewendeten Barten belegt ist.
Der dargestellte Turm auf dem Dreiberg ist der Burgfried der Burg Limberg auf dem Limberg bei Preußisch Oldendorf. Die Burg stand für die ehemals der Grafschaft Ravensberg zugehörigen Gebiete im Kreis Lübbecke, die ehemals im Amt Limberg organisiert waren. Die Schlüssel des Heiligen Petrus in rotem Feld stehen dabei für die Teile des Kreises Lübbecke, die ehemals dem Fürstentum Minden zugehörig waren.