Eldetal
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 53° 18′ N, 12° 28′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Mecklenburgische Seenplatte | |
Amt: | Röbel-Müritz | |
Höhe: | 68 m ü. NHN | |
Fläche: | 71,91 km2 | |
Einwohner: | 886 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 12 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17209 | |
Vorwahl: | 039925 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 71 175 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Marktplatz 1 17207 Röbel/Müritz | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Manfred Pitann | |
Lage der Gemeinde Eldetal im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte | ||
Eldetal ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern, die am 26. Mai 2019 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Grabow-Below, Massow, Wredenhagen und Zepkow entstand.[2] Die Gemeinde wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in der Stadt Röbel/Müritz verwaltet.
Geografie
Die Gemeinde liegt im Süden der Mecklenburgischen Seenplatte zwischen Röbel/Müritz und Wittstock/Dosse an der Landesgrenze zu Brandenburg. Durch das Gemeindegebiet fließt die obere Elde, die Namensgeberin der Gemeinde ist, in Richtung Müritz. Mit dem Massower See (113 Hektar) und dem Mönchsee (91 Hektar) gibt es zwei größere Seen innerhalb der Gemeinde. Der Mönchsee liegt inmitten eines gleichnamigen Naturschutzgebietes, das von einem Aussichtsturm in Mönchshof eingesehen werden kann.
Zu Eldetal gehören die Ortsteile Evchensruh, Grabow-Below, Massow, Neukrug, Wredenhagen und Zepkow[3] sowie die Wohnplätze Kornhorst und Mönchshof.
Geschichte
Am 17. Dezember 2018 unterzeichneten die Bürgermeister der vier Gemeinden den Gebietsänderungsvertrag, der unter anderem auch den Namen der neuen Gemeinde festlegte. Die neue Gemeinde entstand zum Tag der Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern 2019.[4]
Politik
Gemeindevertretung und Bürgermeister
Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus 10 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[5]:
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze[6] |
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Wählergruppe für Wredenhagen | 34,54 | 3 |
Freie Liste Zepkow | 28,23 | 3 |
Wählergruppe Grabow-Below | 19,18 | 2 |
Freie Wählergruppe Massow | 15,87 | 2 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Manfred Pitann, er wurde mit 75,84 % der Stimmen gewählt.[7]
Wappen, Flagge, Dienstsiegel
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE ELDETAL“.[8]
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Eldetal zählt die Burg Wredenhagen, die im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde und deren Innenhof für verschiedene kulturelle Zwecke genutzt wird. Die Anlage beherbergt neben der Freien Burgschule Wredenhagen auch eine Jagd- und eine Heimatstube. Darüber hinaus gibt es die Kirche Wredenhagen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die im Inneren im Wesentlichen original ausgestattet ist und eine Lütkemüller-Orgel von 1860 hat, die Dorfkirche Massow aus Feld- und Backsteinen, die Grabower Kirche aus dem 19. Jahrhundert im neogotischen Stil sowie die Dorfkirche in Zepkow, ein Backsteinbau auf altem Feldsteinsockel mit einem Holzturm von 1775. In Massow befindet sich eine denkmalgeschützte Gutsanlage mit Gutshaus und Park. Südlich von Below, schon auf dem Gebiet von Wittstock/Dosse, liegt die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald.
Umfassungsmauern der Burg
Kirche Wredenhagen
Dorfkirche Massow
Dorfkirche Below
Dorfkirche Zepkow
Verkehr
Die Bundesautobahn 19 (Berlin–Rostock) führt mitten durch das Gemeindegebiet, die nächsten Anschlussstellen sind Röbel/Müritz im Norden und Wittstock/Dosse im Süden. Der Autobahnrastplatz Eldetal liegt nahe der Brücke über die Elde. Die parallel zur Autobahn verlaufende Landesstraße 24 von Röbel/Müritz nach Wittstock/Dosse durchquert Wredenhagen. Der nächsten Bahnhöfe befinden sich in Wittstock/Dosse bzw. Meyenburg.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern: Zusammenschluss der Gemeinden Grabow-Below, Massow, Wredenhagen und Zepkow, abgerufen am 17. Februar 2019
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Eldetal, 2. Dezember 2019, online (Memento des vom 17. Dezember 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Nadine Schuldt: Vier Gemeinden fusionieren zu neuer Gemeinde Eldetal, www.nordkurier.de vom 27. Dezember 2018, abgerufen am 17. Februar 2019
- ↑ Wahlergebnisse auf www.amt-roebel-mueritz.de
- ↑ Reihenfolge nach Stimmenanteil
- ↑ Wahlergebnisse auf www.amt-roebel-mueritz.de
- ↑ Hauptsatzung § 1 (Memento des vom 3. Januar 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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Positionskarte von Deutschland
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Kirche in Massow im Landkreis Müritz, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Die Elde in Wredenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg).
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Umfassungsmauern der Burg Wredenhagen
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Kirche in Wredenhagen im Landkreis Müritz, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kirche in Zepkow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Dorfkirche in Grabow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland