Eldagsen (Springe)

Eldagsen
Stadt Springe
Wappen von Eldagsen
Koordinaten:52° 10′ N, 9° 39′ O
Höhe: 96 m ü. NHN
Fläche:22,58 km²[1]
Einwohner:3419 (1. Jan. 2023)[2]
Bevölkerungsdichte:151 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. März 1974
Postleitzahl:31832
Vorwahl:05044
Eldagsen (Niedersachsen)
Eldagsen (Niedersachsen)

Lage von Eldagsen in Niedersachsen

Altes Rathaus mit Ratskeller
Altes Rathaus mit Ratskeller
Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht bei Langensalza
Erinnerung an die Wüstungen bei Eldagsen

Eldagsen ist ein Stadtteil der Stadt Springe in Niedersachsen. Bis zur Eingemeindung 1974 besaß der Ort eigene Stadtrechte.

Geografie

Nordöstlich von Eldagsen befindet sich der Abraham. Östlich liegen Hallerburg und Alferde, südlich Holtensen, im Westen der Saupark. Der Ort liegt in der historischen Landschaft des Calenberger Landes und innerhalb der Calenberger Lössbörde mit fruchtbaren Ackerböden.

Geschichte

Eldagsen wird schon 775 erwähnt, als Karl der Große eine hölzerne Kirche in Eildagessen errichten ließ. 866 wird der Ort in den Corveyer Traditionen als Ealdeshusen bezeichnet. Eldagsen gehörte historisch zum Gau Guddingen.[3] Eldagsen erhielt im 13. Jahrhundert von Ludolf II. von Hallermund das Stadtrecht und war von einer Stadtmauer mit zwei Toren umgeben.

Unter anderem beliehen die Grafen von Hallermund die Familien von Jeinsen, von Stemmen und von Wedemeyer mit Burgmannshöfen in Eldagsen.[4] So umfasste etwa das später so genannte von Jeinsensche Gut das nordöstliche Viertel innerhalb der Stadtbefestigung Eldagsen.[5]

Eine Stadtburg in Eldagsen erscheint erstmals 1320 in der historischen Überlieferung, als sie durch das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg an die Herren von Salder als Lehen vergeben wurde. 1349 waren die Grafen von Hallermund die Lehnsnehmer. 1355 war die Burg an die Herren von Steinberg verpfändet. 1382 wird sie noch einmal anlässlich einer Lehnsvergabe erwähnt, 1419 wird sie aber nur noch als Hof bezeichnet. Offensichtlich war sie in der Zwischenzeit entfestigt worden.[6]

Bis zum 16. Jahrhundert wurden acht benachbarte Dörfer wüst, wobei deren Ackerflächen der Stadt Eldagsen zufielen.

  • Dierssen
  • Everdagsen
  • Harboldessen
  • Heiersen
  • Kovingen
  • Lottbergen
  • Quickborn
  • Remmersen

Der Ort war bekannt für das Schuhmacherhandwerk, Senf und Honigkuchen. Das älteste Haus steht an der Marktstraße, es ist eines von zwei Häusern, die den großen Stadtbrand von 1626 überstanden haben.

Hexenprozesse

Im Zusammenhang mit dem Hexenprozess gegen Sidonie von Sachsen veranlasste Herzog Erich II. die Stadt Eldagsen zu Untersuchungen in Hexenprozessen, weil sich neue Teufelskünste dort ereignet hätten. In diesen Hexenprozessen wurden zunächst einfache Menschen aus der Bevölkerung angeklagt, doch weiteten sich die Verfahren später aus gegen Frauen aus adligen Familien.

Später entschloss sich der Herzog, die Prozesse an sich zu ziehen und die angeschuldigten Personen nach Neustadt zu schaffen.[7] In den Hexenverfolgungen in Eldagsen wurden mehrere Personen angeklagt und 1572 hingerichtet: Annecke Lange, ihr Mann Hans Lange und Gretke Oelsin. Die Prozesse wurden in der Hexenverfolgung in Neustadt am Rübenberge fortgeführt.

Katastrophen

Über die Katastrophen, die Eldagsen im Laufe der Geschichte heimgesucht haben, berichtet 1773 das Magazin für die neue Historie und Geographie:[8]

„Die Stadt hat auch bereits vorhin mehrfach Brandschaden erlitten, als 1469. 1508, 1552 da sie in der damaligen 2ten stiftschen Fehde durch die von Hildesheim bis auf das Pfarrhaus ganz ausgebrandt, desgl. 1553. da die Feinde bey der Nacht in Herzog Heinrichs Volk in Eldagsen gefallen, geplündert, und 8 Häuser und etliche Scheunen abgebrandt haben. Die erwähnte gänzliche Einäscherung ist bey dem Tyllischen Einfall 1626. den 10. Jun. geschehen, da Eldagsen durch einen kayserl. Obristen Namens Plankhart an vier Ecken in Brand gestecket, und sammt dem Rathhause, Kirchen und Thurm gänzlich ausgebrandt worden. Damals sind nur in der niedern Vorstadt noch einige Häuser stehen geblieben, wie dieses alles die vorangeführte alte Beschreibung von 1653. ingleichen der vom Burgermeister Baring 1715. gleichfalls an Königl. Regierung eingesandte Bericht weitläuftiger berichtet, letzterer berühret, was sonst auch bekannt ist, daß nemlich 1666. die so genannte Ebern=Strasse bey einem Donnerwetter vom Blitz entzündet worden, und abgebrandt, 1676. in dieser Gasse abermals Feuer entstanden, und zwey ganze Gassen aufs neue abgebrannt; auch 1684. den 14. April die untere Vorstadt bis aus zwey Häuser völlig in die Asche gefallen seyn.“

„Noch schrecklicher war die Feuersbrunst im Jahr 1742. den 18. May da die Hälfte der Stadt, und zwar der obere Theil derselben, sammt der Vorstadt, überhaupt 106. Wohnhäuser, ohne Scheuren, Ställe und Nebengebäude, innerhalb zwey Stunden eingeäschert ward.“

„Der neue Bau ist durch eine von hoher Königl. Regierung angeordnete Commission wieder angelegt, und eingerichtet.“

Im Ortskern erinnert ein Gedenkstein an die Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866 während des Deutschen Krieges. An der Schlacht, in der sich das Königreich Hannover gegen die Preußen verteidigte, waren auch Soldaten aus Eldagsen eingesetzt.

Verlust der Stadtrechte

Eldagsen verfügte über keine direkte Bahnanbindung und verlor daher mit der aufkommenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert an Bedeutung. Bei der Gebiets- und Verwaltungsreform wurde es am 1. März 1974 der Stadt Springe zugeordnet und verlor als einzige Stadt in der Region seine Stadtrechte.[9] Nach Protesten der Eldagser Bevölkerung erhielt der Stadtteil seine städtischen Namensrechte zurück und trägt seither die Bezeichnung „Stadt Eldagsen, Stadtteil der Stadt Springe“.

Politik

Pastor Gerhard Flade (links) mit dem damaligen Ortsbürgermeister Ralf Burmeister, 2015

Eldagsen hat einen elfköpfigen gemeinsamen Ortsrat mit Mittelrode.

Ortsbürgermeister ist Karl-Heinrich Rohlf (CDU).[10]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Unterpfarre soll das älteste Gebäude Eldagsens sein
Evangelische Kirche St. Alexandri
Paterhof Am Wöhlbach 1–3
Rest der Stadtmauer
Um 1900 bei Eldagsen: Waldkater und Forsthaus; Foto-Ansichtskarte von Karl Friedrich Wunder

Die Altstadt von Eldagsen wird auch heute noch von zwei Bächen – dem Gehlenbach im Norden und dem Wöhlbach im Süden – umflossen und von der fast schnurgeraden „Langen Straße“ durchquert. Dadurch bekommt man eine Vorstellung von der Größe Eldagsens im Mittelalter. Die Stadt liegt in einem abschüssigen, leicht hügeligen Gebiet: Nördlich der Langen Straße befindet sich die „Oberstadt“, südlich davon die „Unterstadt“. Durch beide Stadtteile führt seit 2008 ein historischer Rundweg, an dem die historischen Gebäude und Plätze mit Plaketten markiert und erklärt sind.

Typisch für Eldagsen sind die giebelständigen Fachwerkhäuser, von denen sich einige besonders gut erhaltene in der Unterstadt an der Marktstraße und an der Straße Am Wöhlbach finden. Zu ihnen zählt auch das Untere Pfarrhaus, welches möglicherweise das älteste noch erhaltene Haus in Eldagsen ist.

Am Marktplatz ist die im 12. Jahrhundert gegründete evangelische Kirche St. Alexandri sehenswert, deren Westturm noch aus der Zeit der Romanik und deren Altarschrein aus der Zeit um 1480 stammt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie stark beschädigt und daher im 18. Jahrhundert neu aufgebaut. Die katholische Kirche Allerheiligen befindet sich in der Oberstadt, sie wurde 1959 von Josef Fehlig erbaut und gehört heute zur Pfarrgemeinde Christ König in Springe. Nicht weit von ihr erinnert an der Wallstraße ein Mühlstein an die bis 1964 an dieser Stelle betriebene Senfmühle.

Der Paterhof gehörte wahrscheinlich zum Kloster Marienrode in Neuhof/Hildesheimer Wald/Marienrode bei Hildesheim. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Gut zerstört. Das Wohnhaus wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut, die anderen Gebäude entstanden im 19. Jahrhundert.

Eldagsen war in der Vergangenheit ebenfalls neben dem Senf- auch für das Honigkuchenhandwerk bekannt. Als Erinnerung an diese beiden Traditionen existiert seit dem Jahr 2000 das jährlich stattfindende Honigkuchen-Senf-Fest. Dieses lockt jährlich Tausende von Menschen nach Eldagsen.

Im östlichen Teil der Langen Straße ist an der Triftstraße noch ein Stück der alten Stadtmauer erhalten, hier befanden sich früher das „Untere Stadttor“ sowie zwei weitere Mühlen, die Lindenberg- und die Sollesmühle. Gegenüber ist das Gebäude einer 1880 gegründeten und bis 1951 betriebenen Honig- und Lebkuchenfabrik beachtenswert.

Baudenkmäler

Vereine

Eldagsen ist vor allem durch sein Schützenfest, das „Eldagser Freischießen“, bekannt. Die Tradition dieser Veranstaltung geht zurück bis zum Dreißigjährigen Krieg.

Im Ort bildeten sich vier Schützenvereine. Ältester Verein ist das „Eldagser Jägercorps von 1845 e. V.“ mit den „Jäger-Jungschützen von 1927“ und einer in die Jungschützen eingegliederten Schülergruppe. Weitere ortsansässige Schützenvereine sind die „Schützengilde Eldagsen“, der „Damen-Schießclub Eldagsen“ und die „Schießsportgemeinschaft Eldagsen von 1999“ (SSG Eldagsen). In der SSG Eldagsen sind die aktiven Sportschützen des Jägercorps und des Damenschießclubs zusammengefasst, da das Jägercorps wie auch der Damenschießclub keine Mitglieder des Kreisschützenverbandes sind.

Eine Besonderheit im Eldagser Vereinsleben ist die Häufung der Chöre im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Es gibt folgende 6 Chöre: gemischter Chor (Projektchor des Arbeiterbildungsvereins), Kirchenchor, Männergesangverein, Männerchor des Arbeiterbildungsvereins, Gospelchor und Kinderchor.

Grünflächen und Naherholung

  • Der Steinbruch Holzmühle besteht aus einem ehemaligen Kalksteinbruch sowie einigen seiner Randbereiche und steht seit dem 24. Dezember 1985 unter Naturschutz.
Südwestecke vom Naturschutzgebiet „Zigeunerwäldchen“
  • Das Zigeunerwäldchen (offizielle Schreibweise: Ziegeunerwäldchen, z. B. in der Verordnung zum Naturschutzgebiet),[11][12] ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Springe in der Region Hannover. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 115 ist 15 Hektar groß. Es ist größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Hallerniederung“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 18. Dezember 1986 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Region Hannover. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen den Springer Stadtteilen Eldagsen und Gestorf am Fuße des Abrahams. Es stellt ein Teilstück der Niederung der Haller, einem Nebenfluss der Leine, unter Schutz. Der größtenteils naturnahe Waldrest ist heute ungenutzt, jedoch noch durch frühere Nutzung beeinflusst. Weiden und ein hoher Anteil an Baumpilzen prägen den Waldbestand, in dem sich recht viel liegendes und stehendes Totholz befindet. Auf sumpfigen Lichtungen wachsen ausgedehnte Röhrichtbestände und Großseggenrieder. Im Westen und Süden sind Grünlandbereiche in das Naturschutzgebiet einbezogen. Das Naturschutzgebiet grenzt größtenteils an ackerbaulich genutzte Flächen. Die Niedersächsische Landgesellschaft erwarb das Naturschutzgebiet Zigeunerwäldchen für einen Flächenpool. Es wurde auf den Verein Biotop-Management-Initiative e. V. übertragen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bahnhof Springe-Eldagsen 1872

Mit der S-Bahn ist Eldagsen zu erreichen von Hannover (Linie S5) in Richtung Hameln, (Haltepunkt Völksen/Eldagsen).

LinieVerlaufTakt
S 5Paderborn Hbf – Altenbeken – Steinheim (Westf) – Schieder – Lügde – Bad Pyrmont – Emmerthal – Hameln – Bad Münder (Deister) – Springe – Völksen/Eldagsen – Bennigsen – Holtensen/Linderte – Weetzen – Hannover-Linden/Fischerhof – Hannover Bismarckstraße – Hannover Hbf – Hannover-Nordstadt – Hannover-Ledeburg – Hannover-Vinnhorst – Langenhagen Mitte – Langenhagen Pferdemarkt – Hannover Flughafen
Stand: Fahrplanwechsel Juni 2022
60 min
30/60 min (Bad Pyrmont–Hameln)
30 min (Hameln–Hannover Hbf werktags)
30 min (Hannover Hbf–Flughafen)

Vom Bahnhof aus besteht keine Busverbindung nach Eldagsen, jedoch vom Bahnhof Springe und vom Haltepunkt Bennigsen.

An der vom „Eisenbahnkönig“ Bethel Henry Strousberg gebauten Strecke, die 1872 eröffnet wurde, entstand vor den Toren des Nachbarorts Völksen der Bahnhof Eldagsen. Er wurde größtenteils durch Eldagser Gelder finanziert. 1935 wurde er in „Eldagsen-Völksen“ umbenannt und in den 1980er Jahren zum Haltepunkt zurückgebaut. 2006 wurde der Haltepunkt in „Völksen/Eldagsen“ umbenannt.

Abgelehnte Kleinbahn 1896

Im Jahr 1896 bestand der Plan, eine 22,3 km lange Kleinbahn mit 1,00 m breiter Spur vom Bahnhof Nordstemmen aus über Barnten, Schulenburg, Adensen, Hallerburg, Alferde, Eldagsen und Alvesrode nach Springe zu erstellen, die sowohl dem Personenverkehr wie auch dem Güterverkehr dienen sollte. Die Kleinbahn sollte jährlich 100.000 Fahrgäste und 30.000 Tonnen Güter (unter anderem Zuckerrüben für die Zuckerfabrik Nordstemmen) befördern.[13] Der Straßenraum der Neustadt wurde in Adensen besonders breit angelegt, damit die geplante Kleinbahn neben der Straße entlanggeführt werden konnte. Der Bau der Kleinbahn scheiterte am Einspruch der Stadt Eldagsen und ihrer Landwirte, die keine Eisenbahn in ihrem Stadtgebiet dulden wollten. Auch die Eisenbahntrasse hatte nicht durch das Stadtgebiet von Eldagsen führen dürfen; die Folge war, dass der Bahnhof der damaligen Stadt Eldagsen weit entfernt in Völksen als Bahnhof Völksen-Eldagsen gebaut wurde und die Bahnhofsstraße nach Eldagsen eine der längsten Bahnhofsstraßen von Niedersachsen wurde.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen

  • Johann Daniel Baring (* 14. April 1644; † 31. Juli 1717), Bürgermeister in Eldagsen, dort verstorben

Literatur

  • Martin Zeiller: Eldagsen. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 80–81 (Volltext [Wikisource]).
  • Gerd Weiß, Walter Wulf (Red.), Henner Hannig (Bearb.): Springe-Eldagsen. In: Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen. Band 13.1: Landkreis Hannover. Friedrich Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1988, ISBN 3-528-06207-X, S. 152 f., 269–272; sowie Eldagsen/Stadt Springe. S. 301.
  • Wilhelm Barner: Hoike. Sagen und Erzählungen aus dem Land zwischen Hildesheimer Wald und Ith. In: Schriftenreihe des Heimatmuseums Alfeld. Nr. 7. Alfeld o. J. [1960]. S. 142 f.
  • Hans Dobbertin: Eldagser Grabungsbefunde 1963 bis 1970. Selbstverlag, Eldagsen 1976.
  • Wolfgang W. Ewig: Conrad Wedemeyer (1533–1598). Großvogt zu Calenberg. Barsinghausen 2002.
  • Stadtchronik. Geschichte und Geschichten aus Eldagsen. Hrsg.: Arbeitskreis Stadtgeschichte Eldagsen (AKSE) der Gruppe Eldagsen im Heimatbund Niedersachsen e. V., Ortsrat Eldagsen. Selbstverlag, Eldagsen 2003.
  • Tobias Gärtner, Kirsten Casemir: Die Siedlungskammer Eldagsen. Ein Forschungsprojekt zur kaiserzeitlichen und mittelalterlichen Besiedlungsgeschichte der Calenberger Börde. In: EAZ, Ethnogr.-Archäol. Z. 48, 2007, S. 499–536.
  • Tobias Gärtner und Martin Posselt: Zur Besiedlung der Calenberger Börde in der römischen Kaiserzeit und im frühen Mittelalter. In: Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte. Band 77, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2008, S. 91–123.
  • Tobias Gärtner: Siedlungsspuren der römischen Kaiserzeit zwischen Eldagsen und Bennigsen. In: Springer Jahrbuch 2009 für die Stadt und den Altkreis Springe. Hrsg.: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe e. V., Springe 2009. S. 10–25.
  • Günter Haupt: Springe in alten Ansichten. Mit Abbildungen von Springe, Saupark und Eldagsen. Europäische Bibliothek, Zaltbommel (Niederlande) 1978.
  • Stadt Springe (Hrsg.): Aus der Geschichte der Stadt Eldagsen. Springe 1984 (Neudruck der bis 1926 von verschiedenen Bürgermeistern und anderen verfassten Chronik der Stadt), darin:
    • Heinz Weber (Entwurf), Rode (Bearb.): Eldagsen. Historischer Stadtplan. Faltplan mit farblich hervorgehobenen Nachzeichnungen des Stadtbildes um 1800 über die seinerzeitige Situation im Jahr 1983. Hrsg.: Katasteramt Hannover, Hannover, 1983.
  • Friedrich-Wilhelm Wiegmann, Joachim Krienke, Thorsten Schoppe, Christel Fritz Prüßner, Ulrich Rohn (Red.): 1200 Jahre St. Alexandri zu Eldagsen und St. Nicolai zu Alferde. Hrsg. von den Kirchenvorständen der St. Alexandrigemeinde zu Eldagsen und der St. Nicolaikirchengemeinde zu Alferde. Selbstverlag, Eldagsen 1996
  • Hans-Christian Rohde: Wir sind Deutsche mit jüdischer Religion. Geschichte der Juden in Eldagsen und Springe, Bennigsen, Gestorf, Völksen. Hallermunter Schriften 2. Museum auf dem Burghof e. V., Springe 1999.
  • S. Agostinetto, T. Poremba, F.-W. Wulf: Die archäologische Untersuchung an der St. Alexandri Kirche in Eldagsen im Jahre 2013. In: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe e. V. (Hrsg.): Springer Jahrbuch 2014 für die Stadt und den Altkreis Springe. Springe 2014, S. 17–26.
  • Gudrun Kreier: Die Holzmühle. In: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe e. V. (Hrsg.): Springer Jahrbuch 2014 für die Stadt und den Altkreis Springe. Springe 2014, S. 65–68.
  • Gerhard Heiermann: Das Notgeld der Stadt Eldagsen. In: Geldgeschichtliche Nachrichten. Ausgabe 188, Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte. Frankfurt/Main 1998, S. 321 ff.
  • Herrmann Mostar: 1854. Der Fall Eldagsen oder Das Kopfgeld lockt. In: Unschuldig verurteilt. Aus der Chronik der Justizmorde. Scherz & Goverts Verlag, Stuttgart 1956, S. 59–74.
Commons: Eldagsen (Springe) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland. Band 33). W. Kohlhammer, Stuttgart/Köln 1952, S. 32 (Digitalisat [PDF; 27,1 MB]).
  2. Stadtteile der Stadt Springe. In: Internetseite der Stadt Springe. Abgerufen am 13. August 2023.
  3. Johann Vinzenz Wolf: Versuch, die Geschichte der Grafen von Hallermund und der Stadt Eldagsen zu erläutern. Mit 38 Beilagen, Göttingen 1815.
  4. Stadt Springe (Hrsg.): Aus der Geschichte der Stadt Eldagsen. Springe 1984, S. 26 f.
  5. Heinz Weber (Entwurf), Rode (Bearb.): Eldagsen. Historischer Stadtplan. Faltplan mit farblich hervorgehobenen Nachzeichnungen des Stadtbildes um 1800 über die seinerzeitige Situation im Jahr 1983. Hrsg.: Katasteramt Hannover, Hannover, 1983; Beilage in Stadt Springe (Hrsg.): Aus der Geschichte der Stadt Eldagsen. Springe 1984.
  6. Eintrag von Stefan Eismann zu Eldagsen in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 22. Juli 2021.
  7. Johannes Merkel: Die Irrungen zwischen Herzog Erich II und seiner Gemahlin Sidonia. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen. Jahrgang 1899, S. 29 (digital.slub-dresden.de PDF), abgerufen am 28. April 2016.
  8. Anton Friedrich Büsching: Büsings Beschreibung der Stadt Eldagsen. In: Magazin für die neue Historie und Geographie. Siebenter Teil, Johann Jacob Curt, Halle 1773, S. 532.
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 203 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
  10. Ortsrat Eldagsen/Mittelrode@1@2Vorlage:Toter Link/agendaservice.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf dem Ratsinfo der Stadt Springe.
  11. Naturschutzgebiet „Ziegeunerwäldchen“ beim NLWKN, abgerufen am 20. April 2023.
  12. Verordnungstext zum Naturschutzgebiet "Ziegeunerwäldchen" beim NLWKN, abgerufen am 20. April 2023.
  13. Quelle: Erläuterungsbericht für eine Kleinbahn von Springe nach Barnten und Nordstemmen. Hrsg.: Das Landesdirektorium, Verfasser: Lichtenberg. Druckerei J. C. Erhardt, Springe 1896. Einsehbar in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.
  14. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1312.

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Der Paterhof gehörte wahrscheinlich zum Kloster Marienrode in Neuhof/Hildesheimer Wald/Marienrode bei Hildesheim. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Gut zerstört. Das Wohnhaus wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut, die anderen Gebäude entstanden im 19. Jahrhundert.
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Das Zigeunerwäldchen ist ein Naturschutzgebiet im Gebiet der Stadt Springe in der Region Hannover in Niedersachsen. (NSG HA 115)
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„In Silber ein goldener Ring überdeckt mit einer blauen Wellendeichsel; bewinkelt von drei roten heraldischen Rosen.“[1]
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