Elan (Magazin)
Elan (Eigenschreibweise elan) war eine Monatszeitschrift für Jugendliche, die von 1959 bis 1989 erschien. Das Erscheinen wurde Ende 1989 nach Abbruch der Finanzierung durch die SED eingestellt.[1]
Geschichte
Die Zeitschrift wurde 1959 nach den Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Wien unter dem anfänglichen Namen „Impulse“ gegründet. 1965 wurde Elan zum „Magazin für junge Leute“ (Untertitel) und mit der Gründung der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) als deren Verbandsorgan zu einem politischen Jugendmagazin. Zeitweise kooperierte Elan mit dem ebenfalls durch die DDR finanzierten Studentenmagazin Rote Blätter.
Struktur
Herausgeberkreis
Dem Herausgeberkreis gehörte Horst Stuckmann (1935–2008) an, der auch selbst in Elan publizierte.
Chefredakteure
Chefredakteure waren u. a.
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Redakteure
Autoren
Zu den Autoren gehörten unter anderem:
- Willi Bredel
- Franz-Josef Degenhardt
- Adrian Geiges
- Max von der Grün
- Reinhard Junge und
- Jürgen Pomorin
Auszeichnungen
Elan wurde 1968 mit dem 1. Preis der Internationalen Organisation der Journalisten (IOJ) ausgezeichnet sowie 1973 mit dem Diplom des Weltbundes der Demokratischen Jugend (WBDJ).
Literatur
- Beate Landefeld, Franz Sommerfeld, Bernd Gäbler: Sackgassen und Irrwege. Weltkreis-Verlag, Dortmund 1979.
- Peter Darmstadt und Thorsten Haupts: Die studentische Linke an westdeutschen Hochschulen 1982–1992. St. Augustin 1992.
Weblinks
- Titelbild der Zeitschrift auf der Seite des Deutschen Historischen Museums
- DKP-Vergangenheit: Die Zwangsarbeiter und wir, von Thomas Kerstan und Gero von Randow, in: Die Zeit, 6. Februar 2014
Einzelnachweise
- ↑ Roland Kirbach: DKP: Von den Genossen verlassen. Die SED stellt die finanzielle Hilfe für westdeutsche Ableger ein in Die Zeit 22. Dezember 1989
- ↑ DKP trauert um Rolf Priemer Pressemitteilung, 30. Januar 2017