Ekkehard Wölk

2023

Ekkehard Wölk (* 14. Juni 1967 in Schleswig) ist ein deutscher Jazzpianist und Komponist.

Leben

Wölk studierte nach dem Abitur, das er 1987 ablegte, zunächst historische und systematische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg und später an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1988 bis 1994 absolvierte er außerdem eine Ausbildung zum klassischen Pianisten am Hamburger Konservatorium und an der Musikhochschule Lübeck, die er mit einem Diplom als Konzertpianist und Musikpädagoge beendete. Zu seinen Lehrern gehörten Kevin McKenna (Dublin), Hartmut Leistritz (Lübeck), Eliza Hansen (Hamburg) und Günther Däubler (Konservatorium Würzburg). Seine Lehrer für Jazz-Improvisation waren Walter Norris, Dieter Glawischnig, Richie Beirach, Philip Catherine, John Taylor, Fred Hersch und Barry Harris.

1995 zog Wölk nach Berlin, wo er als Komponist und Bandleader arbeitet, hauptsächlich im Jazzbereich.

Kompositionen

Neben seiner Arbeit als Jazzpianist hat Wölk einige Kompositionen vorgelegt, die Einflüsse der europäischen Moderne verarbeiten. Sie wurden für den Deutschlandfunk Kultur, den Rundfunk Berlin-Brandenburg und den Bayerischen Rundfunk produziert, aber auch live aufgeführt.[1][2] Zu nennen sind:

  • Across the Border, eine Suite in sechs Sätzen, entstanden im Sommer 2000 für Jazztrio (Klavier, Bass, Schlagzeug). Das Stück ist ein Versuch, die Atmosphäre und die Emotionen auf Reisen einzufangen, wobei sich fest notierte Teile und Jazz-Improvisationen abwechseln.
  • Pictures and Sounds (1999–2006) enthält Stücke, die von Motiven aus Literatur und bildender Kunst inspiriert sind. Die Titel lauten: The Juggler (1999), Bartleby's Blues (2001), Dulcinea (2001) und Master Gepetto’s Nightmare (2002).

Diskographie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Website des Jazzclubs Unterfahrt in München
  2. Merkur, 6. Mai 2014

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Ekkehard Wölk, deutscher Pianist, bei einem Auftritt im Babylon Kino Berlin