Eiszeitliches Wildgehege Neandertal
Das Eiszeitliche Wildgehege Neandertal ist ein 1935 gegründetes, ca. 23 Hektar großes Wildgehege im Neandertal bei Düsseldorf.
Die im Wildgehege lebenden Heckrinder, Heckpferde und Wisente leben unter weitgehend natürlichen Bedingungen. Zur Zeit des Neandertalers gab es hier ebenfalls Wisente sowie die in historischer Zeit ausgerotteten Auerochsen und Tarpane, die den Urmenschen als Jagdbeute dienten. Bei den Heckrindern und -pferden handelt es sich um Abbildzüchtungen, die in Aussehen und Verhalten den Auerochsen und Wildpferden nahekommen sollen. Sie werden auf den Hinweistafeln irreführenderweise mit der Wildform gleichgesetzt.
Im Wildgehege, das im Naturschutzgebiet Neandertal liegt, können weitere freilebende Tiere wie Graureiher, Baumfalken und Siebenschläfer beobachtet werden.
Die Spazierwege rund um das Wildgehege stehen ganzjährig kostenlos zur Verfügung. Ein gut eine Stunde langer Rundweg führt am Gehege entlang zur Steinzeitwerkstatt in der Nähe des Neanderthal Museums. Durch das Wildgehege fließen die Düssel und der Hofheider Bach.
Der Zweckverband Wildgehege Neandertal ist der Betreiber des Wildgeheges. Mitglieder des Zweckverbandes sind die Städte Düsseldorf, Wuppertal, Mettmann, Haan und Erkrath, der Kreis Mettmann und der Naturschutzverein Neandertal, welcher Eigentümer der Tiere ist.
Bilder
- (c) Ilion, CC BY-SA 3.0Heckpferd
- Irreführendes Hinweisschild „Tarpane“ statt Heckpferde
- (c) Ilion, CC BY-SA 3.0Wisent
- Heckrinder
- Heckrinder
- Heckrinder im Wald
- (c) Ilion, CC BY-SA 3.0Teil des Wildgeheges
- (c) Ilion, CC BY-SA 3.0Teil des Wildgeheges
- (c) Ilion, CC BY-SA 3.0Teil des Wildgeheges
- (c) Ilion, CC BY-SA 3.0Teil des Wildgeheges – Rehbockbach
Literatur
- Hanna Walter: Wildgehege Neandertal. VUG Verlag, Wuppertal, ISBN 3-9810988-0-3.
Weblinks
- Wildgehege Neandertal bei der Kreisverwaltung Mettmann
Koordinaten: 51° 13′ 25″ N, 6° 57′ 16″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Ilion, CC BY-SA 3.0
Weideflächen im Hofheider Bachtal (quellnaher Bereich) im Wildgehege Neandertal
(c) Ilion, CC BY-SA 3.0
Weideflächen im Hofheider Bachtal im Wildgehege Neandertal
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Neandertal, Wildgehege, Heckrinder („Auerochsen“)
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Neandertal, Wildgehege, Heckrinder („Auerochsen“)
Autor/Urheber: Fährtenleser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Da die eigentlichen Heckpferde nicht genannt werden, kann der Eindruck entstehen, als würde der ausgestorbene Tarpan noch existieren
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Bereich am Rehbockbach im Wildgehege Neandertal
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Neandertal, Wildgehege, Heckpferde (Tarpan-Rückzüchtung)
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Neandertal, Wildgehege, Heckrinder („Auerochsen“)
Heckrinder in Hainbuchen-Hutewald im Eiszeitlichen Wildgehege Neandertal
(c) Ilion, CC BY-SA 3.0
Weidefläche an der Düssel (verläuft am linken Waldrand) im Wildgehege Neandertal innerhalb des Naturschutzgebiets „Neandertal“; Grünland und Wald rechts liegen im Stadtgebiet von Mettmann, Wald links in Erkrath (Düssel ist hier Grenzgewässer)