Eishockey-Regionalliga 1983/84

Eishockey-Regionalliga
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Meister:ESV Buchloe
Aufsteiger:Berliner SC, EHC Bremerhaven, ERC Rödermark, ERSC Amberg, SC Memmingen, EV Pegnitz
Absteiger:ESC Dorfen
ESV Buchloe (Rückzug, BLL)
Bad Reichenhaller EG (Rückzug, BLL)
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Wie in der Vorsaison wurde die Regionalliga in drei regionalen Ligen Süd, Südwest und Nordwest ausgespielt. Jede Liga spielt ihre regionalen Meister aus. Die Meister der Regionalligen Nordwest und Südwest treten dann im Halbfinale um die Deutsche regionalligameisterschaft an. Der Teilnehmer der Regionalliga Süd ist für das Finale erneut gesetzt. Die Auf- und Abstiegsregeln sind regional verschieden und abhängig von Aufstockungen der höheren Ligen.

Regionalliga Nordwest

Modus und Teilnehmer

Aus der Vorsaison gab es keinen Aufsteiger in die Oberliga, jedoch zog sich der Berliner Schlittschuhclub aus finanziellen Gründen von der 2. Bundesliga zurück. Der ERC Westfalen Dortmund durfte daher in die 2. Bundesliga aufsteigen. Mit dem EHC Bremerhaven gab es einen neugegründeten Verein, der sich aus unzufriedenen Mitgliedern des RSC Bremerhaven zusammensetzte. Dazu kam aus der Landesliga der EC Hannover. Die Zweitvertretung des RSC Bremerhaven stellte im Januar 1984 den Spielbetrieb ein. Der VfB-ESV Oldenburg-Stickhausen fand keinen heimatnahmen Spielort und trat nicht mehr an. Der Meister wurde in einer Einfachrunde ausgespielt. Die Mannschaften auf den Plätzen zwei bis vier durften zudem an der Qualifikationsrunde zur Oberliga Nord teilnehmen. Der Meister der Regionalliga Nord tritt im Halbfinale um die deutsche Regionalligameisterschaft gegen den Sieger der Regionalliga Südwest an.

Tabelle

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.EC Hannover (N)161411229:30+19929
2.Berliner SC (A)161321146:37+10928
3.EHC Bremerhaven (N)161114125:70+5523
4.Hamburger SV 1b (M)161105127:86+4122
5.ESC Wedemark1663771:81−1015
6.SC Condor Hamburg1661974:155−8113
7.TSV Salzgitter16311256:152−967
8.SV Brackwede16201446:141−954
9.FASS Berlin16111443:165−1223

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (M) = Meister d. Vorsaison, (N) = Aufsteiger/Neuling, (A) = Absteiger
Meister RL-Nordwest und Teilnehmer Qualifikationsrunde zur OL Nord

Die Mannschaft des Hamburger SV 1b verzichtete auf die Teilnahme an der Qualifikationsrunde, der ESC Wedemark sprang dafür ein.

Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord - Gruppe Nord

An dieser Runde nahmen letztlich einzig die vier qualifizierten Mannschaften der Regionalliga Nordwest teil, um die drei Aufsteiger, in einer Einfachrunde, in die Oberliga Nord auszuspielen.

Tabelle

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.EHC Bremerhaven650158:21+3710
2.EC Hannover640245:25+208
3.Berliner SC620438:32+64
4.ESC Wedemark600611:74−630

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Aufsteiger in die Oberliga Nord

Der EC Hannover verzichtete auf Grund eines begonnenen Konkursverfahrens auf den Aufstieg.

Regionalliga Südwest

Modus und Teilnehmer

Zur Vorsaison gab es nur wenig Veränderung. Für den Aufsteiger aus Bad Nauheim rückte nun deren 1b-Mannschaft in die Regionalliga auf. Mit Zweibrücken gab es einen zweiten Aufsteiger, deren Platz wurde letztlich durch den Aufsteiger aus Ludwigshafen ersetzt. Der ERC Saarbrücken trat nicht an. Der Meister der Regionalliga Südwest tritt im Halbfinale gegen den Meister der Regionalliga Nordwest um die Deutsche Regionalligameisterschaft an. Die drei besten Mannschaften nahmen an der Qualifikationsrunde zur Oberliga Nord teil.

Tabelle

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.ERC Rödermark141400266:33+24428
2.Eintracht Frankfurt 1b141103155:56+9922
3.EC Bad Nauheim 1b (N)141103119:72+4722
4.Mainzer EC1480696:71+2516
5.ESV Kaiserslautern1450961:127−6610
6.EC Dillingen14401066:129−638
7.ERC Ludwigshafen (N)14301155:134−796
8.EHC Neuwied (N)14001426:223−1970

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Aufsteiger
Meister RL-Nordwest und Teilnehmer Qualifikationsrunde zur OL Nord

Der EC Bad Nauheim 1b verzichtete auf seine Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Oberliga Nord. Dafür trat der Mainzer EC an.

Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord - Gruppe Süd

An dieser Runde nahmen die drei qualifizierten Regionalligisten und der Grefrather EC aus der Oberliga Nord teil. Die drei besten Mannschaften, nach einer Einfachrunde, sind für die Oberliga Nord qualifiziert.

Tabelle

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.ERC Rödermark650147:20+2710
2.Grefrather EC (OL)640239:23+168
3.Mainzer EC620424:44−204
4.Eintracht Frankfurt 1b610520:43−232

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Aufsteiger in die Oberliga Nord

Der Mainzer EC verzichtete auf sein Aufstiegsrecht.

Regionalliga Süd

Modus und Teilnehmer

Die Bad Reichenhaller EG, der EHC 80 Nürnberg, der VfL Waldkraiburg und DEC Frillensee Inzell waren in die Oberliga aufgestiegen. Um die minimale Ligastärke von zehn Teilnehmern zu erreichen, wurden vier Mannschaften aus der Bayernliga zum Aufstieg zugelassen. Nach einer Hauptrunde erreichten die sechs besten Mannschaften die Qualifikationsrunden - zwei Gruppen mit noch vier Teilnehmern aus der OL-Süd - zur Oberliga Süd. Die verbleibenden vier Mannschaften mussten in die Relegationsrunde zum Verbleib in der Regionalliga Süd, mit den Teilnehmer der Bayernliga. Der Meister war für das Finale um die Deutsche Regionalligameisterschaft gesetzt.

Hauptrunde

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.ESV Buchloe (R)18123387:59+2827
2.EV Pegnitz181224109:74+3526
3.ERSC Amberg181215118:65+5325
4.SC Memmingen (N)18945119:94+2522
5.EV Fürstenfeldbruck18738101:96+517
6.ESV Burgau (N)1864891:112−2116
7.SC Reichersbeuern1863984:106−2215
8.ESC Dorfen (N)18431186:121−3511
9.SV Gendorf18511291:133−4211
10.EV Mittenwald (N)18341174:100−2610

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Aufsteiger (R) = Rückzug
 Teilnehmer Qualifikationsrunde zur OL-Süd  Teilnehmer Relegationsrunde zur RL-Süd

Qualifikationsrunde zur Oberliga Süd

An der Runde nahmen die sechs besten Mannschaften der Regionalliga Süd teil; dazu kamen sechs Teilnehmer aus der Oberliga Süd. Die zwölf Teilnehmer wurden auf zwei Gruppen geteilt. Die jeweils drei besten Mannschaften waren für die Oberliga Süd qualifiziert.

Tabelle Gruppe A

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.ERC Ingolstadt (OL)1090173:25+4818
2.EHC 80 Nürnberg (OL)1081186:33+5317
3.ERSC Amberg (RL)1051475:61+1411
4.DEC Frillensee Inzell (OL)1040650:72−228
5.EV Pegnitz (RL)1030757:66−96
6.ESV Burgau (RL)10001041:125−840

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
 Teilnehmer/Aufsteiger OL Süd

Der EV Pegnitz durfte nachträglich aufsteigen, da sich der EC Oberstdorf aus der 2. Bundesliga zurückgezogen hatte und somit in der Oberliga Süd ein Platz frei wurde. DEC Frillensee Inzell stieg in die Regionalliga Süd ab.

Tabelle Gruppe B

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.EA Schongau (OL)1090196:41+5518
2.EHC Stuttgart (OL)1081194:37+5717
3.SC Memmingen (RL)1051445:51−611
4.ESV Buchloe (RL) (R)1030743:47−46
5.Bad Reichenhaller EG (OL) (R)1030752:79−276
6.EV Fürstenfeldbruck (RL)1010930:105−752

Abkürzungen: (R) = Rückzug, Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
 Teilnehmer/Aufsteiger OL Süd

Dem SC Memmingen gelang der Durchmarsch in die Oberliga Süd. Die Bad Reichenhaller EG stieg aus der Oberliga ab und zog sich, wie auch der ESV Buchloe, in die bayerische Landesliga zurück.

Relegation zur Regionalliga Süd

An der Relegation nahmen die vier schlechtesten Mannschaften der Regionalliga Süd teil. Dazu kamen die sechs besten Mannschaften der Bayernliga. In zwei Gruppen wurden die Teilnehmer für die Regionalliga Süd der kommenden Saison ausgespielt. Platz Eins bis Drei jeder Gruppe war für die Regionalliga Süd qualifiziert. Die Teams auf Platz Vier und Fünf mussten in der Bayernliga antreten.

Tabelle Gruppe A

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.EV Dingolfing (BL)860260:30+3012
2.EV Mittenwald (RL)841358:46+129
3.EV Berchtesgaden (BL)841341:55−149
4.SC Reichersbeuern (RL)830536:54−186
5.Deggendorfer EC (BL)820642:52−1010

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
 Teilnehmer/Aufsteiger RL Süd

Der EC Reichersbeuern (Klassenerhalt) und der neue Deggendorfer EC (Aufstieg) durften nachträglich trotzdem in der Regionalliga Süd antreten.

Tabelle Gruppe B

MannschaftSpSUNToreDiff.Pkte
1.EHC Straubing (BL)880097:27+7016
2.SG Moosburg (BL)851257:46+1111
3.TSV Trostberg (BL)831437:64−277
4.ESC Dorfen (RL)821549:70−215
5.SV Gendorf (RL)801736:68−321

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
 Teilnehmer/Aufsteiger RL Süd

Der SV Gendorf durfte nachträglich in der Regionalliga Süd verbleiben. Der ESC Dorfen stieg in die Bayernliga ab.

Deutsche Regionalligameisterschaft

Im Halbfinale spielten der Sieger der Regionalliga Nordwest und der Sieger der Regionalliga Südwest. Für das Finale war der Sieger der Regionalliga Süd gesetzt. Der Sieger der Regionalliga Südwest setzte sich im Halbfinale durch.

HalbfinaleFinale
        
  RL SESV Buchloe5
RL NWEC Hannover6  RL SWERC Rödermark3
RL SWERC Rödermark13  

Halbfinale

Paarung  GesamtHinspielRückspiel
EC Hannover – ERC Rödermark6-135:61:7

Finale

Paarung  Ergebnis
ERC Rödermark – ESV Buchloe3:5

Der ERC Rödermark trat zum zweiten Endspiel nicht mehr an. Zum neunten Mal in Folge konnte sich das Team aus der Regionalliga Süd durchsetzen. Der ESV Buchloe konnte seinen ersten Titel und bis heute einzigen Titel in der Regionalliga einfahren.

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