Eiserbachtal mit Nebenbächen

NSG Eiserbachtal mit Nebenbächen

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Blick ins Eiserbachtal

Blick ins Eiserbachtal

LageSimmerath, Städteregion Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche68 ha
KennungACK-071
WDPA-ID318335
Geographische Lage50° 36′ N, 6° 22′ O
Eiserbachtal mit Nebenbächen (Nordrhein-Westfalen)
Eiserbachtal mit Nebenbächen (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum1999
RahmenplanLandschaftsplan Simmerath
VerwaltungUntere Landschaftsbehörde der Städteregion Aachen

Das Naturschutzgebiet Eiserbachtal mit Nebenbächen liegt im Gemeindegebiet Simmerath, südwestlich von Rurberg und oberhalb der Stauanlage Eiserbach, eine Vorsperre der Rurtalsperre.

Beschreibung

Der Eiserbach durchfließt bis zur Mündung in den Rursee ein tief eingeschnittenes Kerb- und Kerbsohlental. Die Talhänge sind bewaldet, das Grünland im Talgrund liegt brach. Die Quellbereiche von Haupt und Nebenbächen liegen in beweidetem Grünland, mit alten Hecken aus Buchen und Schlehen. Weiter bachabwärts sind Kolke und kleine Kaskaden im Bachbett. In den Grünlandbrachen des mittleren Bachabschnitts sind Pestwurz und Mädesüßflure, Auch Adlerfarne und Staußgrasrasen hat sich angesiedelt. Der felsige Südhang ist mit Moosen und Flechten überzogenen, auf den Schieferfelsgraten und Kuppen wächst ausgedehnter, bodensaurer Traubeneichenwald mit geschlossener, artenarmer Krautschicht. Am Fuß des Nordhanges findet man schmale Reste von alten Buchenwald mit anspruchsvoller Krautschicht.

Schutzzweck

Diese Biotoptypen sind in diesem Gebiet anzutreffen: Quellen, Nass- und Feuchtgrünland, naturnahe unverbaute Bachabschnitte, an der Oberfläche anstehende Felsen sowie Auwälder.

Siehe auch

Auf dieser Seite verwendete Medien

North Rhine-Westphalia location map 05.svg
Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
Naturschutzgebiet.svg
Naturschutzgebietsschild in Teilen Deutschlands
Eiserbachsee in September 2019 12.jpg
Autor/Urheber: Leonhard Lenz, Lizenz: CC0
Eiserbachsee vom Staudamm aus im September 2019.