Eisenkappler Hütte

Eisenkappler Hütte
ÖTK-Hütte
Eisenkappler Hütte
Lageam Hochobir; Kärnten, Österreich; Talort: Bad Eisenkappel
GebirgsgruppeKarawanken und Bachergebirge
Geographische Lage:46° 30′ 6″ N, 14° 30′ 37″ O
Höhenlage1555 m ü. A.
BesitzerSektion Eisenkappel des ÖTK
Erbautab 1950
BautypHütte
ErschließungAsphaltierte Mautstraße
WeblinkEisenkappler Hütte
HüttenverzeichnisÖTK DAV
p8

Die Eisenkappler Hütte ist ein Schutzhaus der Sektion Eisenkappel des ÖTK. Sie liegt am Ende einer mautpflichtigen Privatstraße in Sektionsbesitz am Hochobir. Wichtigstes Tourenziel ist der Obirgipfel, der in ca. zwei Stunden mit geringer Steigung zu erreichen ist.

Die Hütte liegt am Kreuzungspunkt zweier Österreichischer Weitwanderwege, dem Südalpenweg und dem Eisenwurzenweg.

Geschichte

Die Eisenkappler Hütte wurde in den Jahren 1951 bis 1954 durch gemeinsame Anstrengungen der Sektion und der Eisenkappler Bergrettung errichtet. Sie entstand als Nachfolgerin des knapp unter dem Gipfel gelegenen Rainer-Schutzhauses.[1]

Rainer-Schutzhaus

Das Rainer-Schutzhaus[1] war eine ehemalige Knappenunterkunft für den örtlichen Bleibergbau, die der Gewerke Viktor von Rainer der Sektion nach Schließung des Bergbaues schenkte. Die Hütte beherbergte die bis zum Bau des Zittelhauses 1886 höchstgelegene Wetterwarte der Monarchie, für die 1882 auch eine Telegraphenleitung errichtet wurde. 1891 wurde die Messstation um die Hannwarte auf dem Obirgipfel erweitert. 1908 erfolgte eine Erweiterung der Hütte. 1944 wurde die Hütte, die im Zweiten Weltkrieg der Wehrmacht als Beobachtungsposten der Flugabwehr diente, durch Partisanen eingeäschert.

Einzelnachweise

  1. a b Andreas Klaura: Der Hoch Obir im Zeitablauf von drei Jahrhunderten. 28. September 2004, abgerufen am 5. Mai 2011.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Austria Carinthia relief location map.svg
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Positionskarte von Kärnten, Österreich.

Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte:

  • N: 47.260053° N
  • S: 46.232250° N
  • W: 12.592633° O
  • O: 15.135427° O
Die Gartenlaube (1888) b 717.jpg
Bildunterschrift: „Die Wetterwarte auf dem Hochobir
im Winter.
Rainer schutzhaus.jpg
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Rainer-Schutzhaus am Hochobir in Kärnten
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Eisenkappler Hütte.jpg
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Die Eisenkappler Hütte (1553 m) am Hochobir (Karawanken, Kärnten).
Hochobir Telegraph Line.jpg
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Reste der Telegrafenleitung, die 1882 zum Rainer Schutzhaus am Hochobir (Karawanken, Kärnten) errichtet wurde, um die meteorologischen Messwerte ins Tal übermitteln zu können.