Eisbombe

Kaiser-Wilhelm-Eisbombe (Illustration um 1900 von Georg Ritzer, Maler aus München)

Eine Eisbombe ist eine Eisspeise mit einer Hülle aus Speiseeis und einer speziellen, aromatisierten Füllung. Eisbomben haben eine typische, halbkugelige Form und sind oft – ähnlich wie Torten – aufwendig dekoriert. Eisbomben sind auch als Handelsware erhältlich, bestehen dann allerdings nur aus Schichten verschiedener, industriell hergestellter Eissorten.

Herstellung

Zur Herstellung wird eine Eisbombenform oder runde Schüssel stark gekühlt, mindestens zentimeterdick mit Speiseeis ausgekleidet und wieder gefroren. Für die Eisbombenmasse wird zuerst Eidotter mit Läuterzucker bei schwacher Hitze schaumig geschlagen, kaltgeschlagen, je nach Rezept mit Fruchtpüree, Schokolade, Likör oder anderem aromatisiert und mit Schlagsahne vollendet. Zum Schluss wird die Masse in die Form gefüllt und alles gründlich durchgefroren.

Klassik

Klassische Rezepte sind z. B.:

Cassata

Stück einer Cassata-Eisbombe

Die berühmte Cassata ist im Original keine Eisbombe, sondern eine Torte aus Ricotta, kandierten Früchten und Biskuit, die gekühlt serviert wird. Die (gleichnamige) Eisbombe Cassata besteht hingegen aus Vanille- und Schokoladeneis sowie einem Parfait mit kandierten Früchten.[1] In Italien und in der Schweiz ist die (ebenfalls gleichnamige) Speiseeis-Spezialität „Cassata“ verbreitet, die geschichtetes Eis sowie kandierte Früchte enthält.

Weblinks

Wiktionary: Eisbombe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Josef Loderbauer: Das Konditorbuch in Lernfeldern. Verlag Handwerk und Technik, Hamburg 2009, ISBN 978-3-582-40203-5.

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Autor/Urheber:

Georg Ritzer

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Historische Illustration Kaiser-Wilhelm-Eisbombe

Stück einer Cassata-Eisbombe.jpg
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Stück einer Cassata-Eisbombe im Ristorante Da Luciano, Augsburg.