Eiringsburg
Eiringsburg | ||
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Zangentoranlage (östlich) am Waldrand südlicher Wall | ||
Alternativname(n) | Iringsburg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Bad Kissingen-Arnshausen | |
Entstehungszeit | Erste Erwähnung 822 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 50° 10′ N, 10° 4′ O | |
Höhenlage | 250 m ü. NN | |
Die Eiringsburg oder Iringsburg ist eine abgegangene Ringwall-Anlage an den südlichen Ausläufern der Rhön, im Tal der fränkischen Saale gelegen.
Geografische Lage
Die Eiringsburg erhob sich 1.350 Meter westnordwestlich der katholischen Pfarrkirche Sankt Petrus und Paulus in Arnshausen, einem Stadtteil von Bad Kissingen im gleichnamigen Landkreis Bad Kissingen. Die Eiringsburg liegt auf einem namenlosen, kleineren Berg auf 251 m ü. NN Höhe. Der Berg wird an drei Seiten vom Golfplatz Bad Kissingen umgeben.
Geschichte
Die etwa 120 × 65 Meter große Anlage, mit Zangentoranlage, wurde zum ersten Mal im Jahre 822 erwähnt. Ein fränkischer Adeliger mit dem Namen Iring schenkte am 25. Dezember dieses Jahres all seinen Besitz in Kissingen und Lollbach, wahrscheinlich das heutige Arnshausen, nebst 12 Unfreier, dem Kloster Fulda. Die Entstehungszeit der Burg wird auf das 7. Jahrhundert n. Chr. geschätzt. Vermutlich war die Eiringsburg lediglich eine Fliehburg und kein Herrschaftssitz. Ausgrabungen fanden in den Jahren 1910 und 1974 statt.
Ansichten der Eiringsburg
Literatur
- Stefan Gerlach: Archäologische Denkmäler als Zeugnisse früher Besiedlung und des mittelalterlichen Landesausbaus im Saaletal bei Bad Kissingen. In: Stadt Bad Kissingen, Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Denkmäler. München 1998, S. XIII-XXI.
- Thomas Ahnert, Peter Weidisch (Hrsg.): 1200 Jahre Bad Kissingen, 801–2001, Facetten einer Stadtgeschichte. Festschrift zum Jubiläumsjahr und Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung. Sonderpublikation des Stadtarchivs Bad Kissingen, Bad Kissingen 2001, S. 56.
- Björn-Uwe Abels: Die Eiringsburg bei Arnshausen. In: Björn-Uwe Abels: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. Band 28: Bad Kissingen, Fränkische Saale, Grabfeld, Südliche Rhön. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1975, S. 116 f.
- Klaus Leidorf, Peter Ettel, Walter Irlinger, Joachim Zeune: Burgen in Bayern – 7000 Jahre Geschichte im Luftbild. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-8062-1364-X, S. 106–107.
- Georg Hock: Die Eiringsburg bei Bad Kissingen. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 13, 1936, S. 73–87.
Weblinks
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Ruinen der Eiringsburg (Bad Kissingen)
Trimburg, Germany - View from Northeast
Ruinen der Eiringsburg (Bad Kissingen)
Ruinen der Eiringsburg (Bad Kissingen)