Einseitenbandmodulation

Die Einseitenbandmodulation (ESB, heute geläufiger als SSB von englisch single-sideband modulation) ist eine spektrumeffiziente Modulationsart zur Übertragung von Sprache, Daten (Radio TeleTYpe, RTTY) und prinzipiell auch Musik. Sie wird z. B. für analoge Funkverbindungen im Kurzwellenbereich für Seefunk, Flugfunk auf Langstrecken (s. Shannon Radio), als auch für militärischen Anwendungen und im Amateur-, sowie im CB-Funk verwendet, z.T auch im VHF- und UHF-Frequenzbereich. SSB wurde in den 1930er Jahren von E. S. Purington in den USA patentiert[1] und beschreibt sowohl die Nutzung eines Seitenbandes mit oder ohne reduzierten, teilweise oder ganz unterdrücktem Träger. Einseitenband wurde für die Übertragung von Telefongesprächen über große Entfernungen, später auch für transkontinentale Funkstrecken eingesetzt. Amplitudenmodulation (AM), welche zwei Seitenbänder mit identischem Inhalt und einen vollen Träger nutzt, wurde lange Zeit sowohl im analogen Sprechfunks und Rundfunk verwendet jedoch zunehmend durch andere Modulationsarten ersetzt. VSB-Modulation (englisch Vestigial Sideband Modulation) gehört jedoch nicht zu SSB Modulationsarten, da hier zusätzlich auch das zweite, wenn auch in der Bandbreite reduzierte, Seitenband abgestrahlt wird.

Eigenschaften

Darstellung eines beispielhaften SSB(SC)-Signals im Zeitbereich mit zugehörigem Basisbandsignal und der Hüllkurve des SSB-Signals. Im Gegensatz zur Amplitudenmodulation entspricht der Verlauf der Hüllkurve, nicht dem Verlauf des Basisbandsignals

Anders als bei CDSB-Amplitudenmodulation (engl. Carrier Double Side Band, dt. Träger Zwei-Seitenbänder) bei der der volle Träger und zwei identische Seitenbänder LSB und USB, (engl. Lower Side Band, oder dt. unteres Seitenband und engl. Upper Side Band, dt. oberes Seitenband) abgestrahlt werden, wird bei SSB nur ein Seitenband, wahlweise LSB oder USB ausgestrahlt. Sowohl der Träger, als auch das zweite Seitenband mit dem gleichen Informationsinhalt wird unterdrückt. Amplitudenmodulation wird oft noch bei Rundfunk oder Sprechfunk verwendet, z. B. bei Langwellenrundfunk, Mittelwellenrundfunk oder Kurzwellenrundfunk.

Die Beschränkung auf nur ein Seitenband SSB existiert in Form von:

CSSB (engl. Carrier Single Side Band, dt. Träger Ein-Seitenband) bedeutet, es wird nur der Träger und ein Seitenband erzeugt, wahlweise LSB oder USB.

SSB(RC) (engl. Single Side Band (Reduced Carrier), dt. Ein-Seitenband reduzierter Träger), es wird nur ein reduzierter Träger und Ein-Seitenband, wahlweise LSB oder USB und kein Träger erzeugt.

SSB(SC) (engl. Single Side Band (Suppressed Carrier), dt. Ein-Seitenband ohne Träger), es wird nur Ein-Seitenband, wahlweise LSB oder USB und kein Träger erzeugt.

Durch Aussendung nur eines Seitenbandes, eines reduzierten, oder gänzlich unterdrücktem Träger wird zunehmend mehr Sendeenergie für den Informationsgehalt des Signales verwendet.

Die notwendige Bandbreite bei CSSB-, SSB(RC)- und SSB(SC)-Amplitudenmoduation ist nur halb so groß, wie bei CDSB Amplitudenmodulation. Dadurch nimmt bei proportionaler Reduzierung der Empfängerbandbreite die Empfängerempfindlichkeit zu, wodurch diese Modulationsarten einen besseres Signal to Noise (S/N) dt. Störabstände erzielen.

Gegenüber CSSB- und SSB(RC)-Amplitudenmoduation, die auch mit einem einfachen Diodenmodulator empfangen werden können, ist der schaltungstechnische Aufwand zum Empfang von SSB(SC)-Amplitudenmoduation bei analogen Empfängern weitaus höher, was auch höhere Kosten für solche Empfänger bedeutet. Eine Demodulation mit einem Hüllkurvendemodulator von SSB(SC)-Amplitudenmoduation erfordert einen zusätzlichen BFO (Beat Frequency Oscillator) im Empfänger der den unterdrückten Träger vor der Demodulation einspeisst.

So ist auch die Störauswirkung von Mehrwegeausbreitung bei SSB geringer als bei Amplitudenmodulation.

Im Gegensatz zur Amplitudenmodulation und der Amplitudenmodulation mit unterdrücktem Träger, welche beide nicht die Phasenlage der Trägerfrequenz beeinflussen, weist die Einseitenbandmodulation als Komponente eine Phasenmodulation des Trägers auf. Diese ist umso stärker, je größer die Amplitude des Seitenbandsignals zur Trägeramplitude ist. Historisch zählt SSB trotz Modulation der Phase zu dem Bereich der Amplitudenmodulationsverfahren.

Durch die Art der Modulation kommt es bei hochfrequenten Basisbandsignalen zu einer großen Aussteuerung im modulierten Signal, was mit einem hohen Crestfaktor verbunden ist. Aus diesem Grund ist SSB für Impulsübertragungen und als digitales Modulationsverfahren nicht besonders gut geeignet.[2]

Spektrale Darstellung

Beispiel USB-SSB(SC), wobei der in der Frequenz variierende Sinuston nur in dem Seitenband oberhalb des unterdrückten Trägers ausgesendet wird.

Durch das zu modulierende reelle Basisbandsignal entstehen bei Amplitudenmodulation symmetrisch zur Trägerfrequenz (englisch Carrier) zwei zusätzliche Frequenzbereiche. Wenn die Modulationsfrequenz beispielsweise im Frequenzbereich zwischen 300 Hz und 4000 Hz schwankt, wird ein Frequenzband der Gesamtbreite 8000 Hz erzeugt und benötigt. Den oberen belegten Frequenzbereich bezeichnet man als USB (englisch upper side band); der untere belegte Frequenzbereich heißt LSB (englisch lower side band); beide Frequenzbereiche enthalten bei einer Amplitudenmodulation exakt die gleiche Information.

Bei einer SSB mit unterdrücktem Träger, wie in nebenstehender Abbildung mit einem in der Frequenz veränderlichen Sinus als Basisbandsignal dargestellt, verändert sich nur der Spektralanteil im oberen Seitenband analog zum Basisbandsignal. Die Einhüllende ist dabei konstant und bei einer verringerten Amplitude des Modulationssignales sinkt daher auch im gleichen Verhältnis die Sendeleistung.

Die benötigte Sendeleistung ist aufgrund der fehlenden permanenten Trägerwelle in der Bandmitte erheblich geringer; sie schwankt zwischen 0 % und 12,5 % und ist daher nur noch abhängig davon, was an Modulationssignalpegel auf der Mischfrequenz relativ zur Bandmitte selbst übrigbleibt (sog. „Differentialmodulation“). Nachteilig bei unterdrücktem Träger ist, dass keine Information gesendet wird, wo die für die Demodulation notwendige Trägerfrequenz spektral liegt. Die Phasenlage ist für nicht-kohärente Demodulation nicht nötig. Ob es sich bei der Ausstrahlung um USB oder LSB handelt, muss vereinbart werden.

Bei analoger Ausstrahlung, wie beispielsweise im Amateurfunk, kann, wenn Sprache gesendet wird, die Information über die Frequenz sehr einfach durch manuelles Verstimmen rund um das empfangene Signal, festgestellt werden, denn Sprache wird unverständlich, wenn die Abweichung der Trägerfrequenz im Empfänger und in Relation zu der beim Sender verwendeten Trägerfrequenz mehr als ca. 100 Hz beträgt. Bei Slow Scan Television (SSTV) ermöglicht ein regelmäßig gesendeter Synchronimpuls, ein sogenanntes Burst-Signal, das automatische Justieren der Trägerfrequenz. Musik klingt bereits bei Trägerfrequenzabweichungen von nur wenigen Hertz unharmonisch.

Erzeugung

SSB(SC)-Erzeugung nach der Filtermethode
Phasenmethode (auch Single-Sideband Mixer), zeigt einen USB-Modulator und ein USB-Spektrum, LSB-Modulator durch Vorzeichenwechsel im I- oder Q-Zweig

Ein SSB-Signal kann auf mehrere Arten erzeugt werden, das Ergebnis ist in allen Fällen identisch:

  • Die Filtermethode beginnt mit einem Mischer, der die Trägerfrequenz unterdrückt. Im Regelfall wird dafür eine Gilbertzelle verwendet, die eine Amplitudenmodulation mit unterdrücktem Träger erzeugt. Anschließend sorgt ein schmalbandiges Bandpassfilter mit hohem Gütefaktor, wie ein Quarzfilter, dafür, dass nur eines der beiden Seitenbänder weiter verstärkt werden kann. Weil die Frequenz eines Quarzfilters im Rahmen der analogen Schaltungstechnik nicht einfach geändert werden kann, muss diese Zwischenfrequenz durch eine weitere Mischstufe auf die gewünschte Sendefrequenz gebracht werden.
  • Bei der Phasenmethode, die dem IQ-Verfahren entspricht, entfällt das teure Filter. Dafür werden zwei symmetrische Mischer verwendet, deren Eingangssignale sowohl auf der Nieder- als auch auf der Hochfrequenzseite um 90° phasenverschoben sind. Dabei ist es sehr problematisch, diesen Wert im gesamten Sprachfrequenzbereich von 300 Hz bis 3500 Hz mit den Bauteilen der Analogtechnik (Kondensatoren und Widerstände) zu erzeugen. Jede Abweichung führt zu schlechter Unterdrückung des unerwünschten Seitenbandes. Damit kann SSB auf der Sendefrequenz erzeugt werden.
  • Im Rahmen heutiger Funkgeräte wird die SSB meist mit digitaler Signalverarbeitung in einem Software Defined Radio (SDR) realisiert. Dazu wird das reellwertige Modulationssignal mittels Hilbert-Transformation in ein komplexes Basisbandsignal transformiert, ein sogenanntes analytisches Signal. Die eigentliche Hilbert-Transformation kann dabei in speziell darauf ausgelegten FIR-Filtern realisiert werden. Das so gebildete komplexe Modulationssignal wird dann mit zwei phasenverschobenen Trägern gemischt. Anschließend werden diese beiden Anteile addiert, wie in nebenstehender Abbildung dargestellt. Durch die Phasenverschiebung der beiden Trägerschwingungen zueinander wird das Trägersignal bei der Addition ausgelöscht. Ebenso wird durch die finale Addition eines der beiden Seitenbänder unterdrückt und das Ergebnis ist ein Einseitenbandsignal mit unterdrücktem Träger. Dieses Summensignal kann nach einer Digital-Analog-Umsetzung als analoges, nun rein reelles Signal ausgegeben werden und bei Bedarf durch nochmalige analoge Mischung auf eine höhere Ausgabefrequenz verschoben werden. Erste Arbeiten zu diesem Verfahren gehen auf Donald K. Weaver aus den 1950er Jahren zurück.[3]

Demodulation

Obwohl die Amplitude des SSB-Signals gewisse Ähnlichkeit mit der modulierenden Niederfrequenz aufweist, kann SSB nicht mit einem im Aufbau einfachen Hüllkurvendemodulator demoduliert werden, wie es bei der nicht-kohärenten Demodulation von AM möglich ist.

Der Empfang des SSB-Signals erfolgt in einem analogen SSB-Empfänger, wie er im Amateurfunk üblich ist, indem zunächst wie bei anderen Empfängern das empfangene und vorselektierte Signal in einer Mischstufe auf eine feste Zwischenfrequenz (ZF) gemischt und mit einem steilflankigen Filter wie einem Quarzfilter von Störsignalen auf benachbarten Funkfrequenzen befreit wird – das stellt in der Empfangstechnik das sogenannte Superheterodyn-Prinzip dar. Eine weitere Mischstufe, aus historischen Gründen aber als Produktdetektor bezeichnet, übernimmt die Demodulation, indem ein lokal im Empfänger erzeugter Träger zugemischt wird. Der Oszillator zur lokalen Trägererzeugung wird als englisch Beat Frequency Oscillator, kurz BFO, oder auch als englisch Carrier Insertion Oscillator, kurz CIO, bezeichnet.

Das Mischprodukt ist nach Filterung das Modulationssignal in Basisbandlage, im Amateurfunk ist es üblicherweise Sprache im Frequenzbereich von 300 Hz bis 3 kHz. Frequenzabweichungen des BFO führen zu einem Frequenzversatz und können dann vom Benutzer des Funkempfängers manuell anhand der Sprachverständlichkeit feinjustiert werden (englisch pitch). Ein Frequenzversatz von typisch ±20 Hz gilt als tolerabel.[4] Manche Amateurfunkempfänger besitzen einen LSB/USB-Umschalter, der die Frequenz des BFO an das untere bzw. das obere Ende der Durchlasskurve des Zwischenfrequenzfilters setzt.[5]

Ein Nachteil von trägerlosem SSB ist die schwierige Implementierung einer automatischen Verstärkungsregelung (AGC) und einer Automatic frequency control (AFC) im Empfänger. Ein Ausweg ist SSB mit abgesenktem Träger und dessen Regeneration im Empfänger. Weitere Verfahren sind die Übertragung eines vereinbarten Pilottones, aus dem der Träger und die Regelgrößen für die AGC und AFC abgeleitet werden können. Bei Fehlen solcher Informationen kann mit reduzierter Qualität z. B. das Spektrum des SSB-Detektors mit dem eines ZF-Hüllkurvendetektors (Diode) zur Deckung gebracht werden, indem sprechertypische Frequenzspitzen genutzt werden, die unabhängig von der Grundfrequenz der Stimme auftreten.[6]

Auch in der Empfängertechnik ist die analoge Signalverarbeitung, die zahlreiche, teilweise von Hand abgeglichene elektronische Bauelemente benötigt, seit Mitte der 1990er Jahre schrittweise durch kostengünstigere digitale Signalverarbeitung ersetzt worden. Im Frequenzbereich der Kurzwelle sind volldigitale Empfängerkonzepte üblich, bei denen außer einer Vorselektion vor dem AD-Wandler keine analogen Bauteile zur Signalverarbeitung mehr zum Einsatz kommen.

Sonstiges, Verwendung, Sonderformen

Im Rundfunkbereich wurde die Einführung von SSB als Ersatz für AM jahrzehntelang diskutiert, nach der Entwicklung der digitalen Übertragungsverfahren (DRM und DAB) jedoch beendet. Im Prinzip ist die Übertragung von Stereofoniesignalen im Rahmen von AM-Stereo mit der Einseitenbandmodulation auf einer Radiofrequenz möglich, wird jedoch nicht angewendet. Hauptgrund ist, dass die erzielbare Musikqualität wegen der geringen Bandbreite der AM-Kanäle von nur 9 kHz unbefriedigend und eine Abstimmung der Empfänger auf wenige Hertz genau erforderlich ist.

Sendungen, die in Einseitenbandmodulation ausgestrahlt werden, können in Rundfunkempfängern mit normaler AM-Demodulation nicht wiedergegeben werden. Es gibt aber auch eine besondere Form der Einseitenbandmodulation, die auch von normalen Rundfunkgeräten mit AM-Demodulatoren wiedergegeben werden kann (AM-kompatible Einseitenbandmodulation; dabei wird auch der Träger mitgesendet). Diese Modulationsart wurde zwischen 1953 und 1962 bei einem Langwellensender des Deutschlandfunks verwendet.

Eine weit verbreitete Sonderform der Einseitenbandmodulation ist die bei der analogen Übertragung von Fernsehsignalen benutzte so genannte Restseitenbandmodulation, die gegenüber der Zweiseitenband-AM ebenfalls eine beträchtliche Steigerung der Energie- und Spektrumeffizienz erreicht. Im Unterschied zur reinen Einseitenbandmodulation wird hier jedoch ein reduzierter Träger und ein Teil des zweiten Seitenbandes übertragen. Dadurch wird auf der Empfangsseite (beispielsweise einem TV-Gerät) die Demodulation des Signals wesentlich vereinfacht und verbilligt.

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Einzelnachweise

  1. Patent US2020327A: Single side band transmission. Angemeldet am 6. September 1930, veröffentlicht am 12. November 1935, Anmelder: John Hays Hammond Jr., Erfinder: Ellison S. Purington.
  2. Dietmar Rudolph: Einseitenband & Restseitenband Modulation. TFH Berlin - Telekom TT - IBH, abgerufen am 30. April 2020.
  3. Donald K. Weaver, Jr.: A Third Method of Generation and Detection of Single-Sideband Signals. In: Proceedings of the IRE. Bd. 44, Nr. 12, 1956, ISSN 0096-8390, S. 1703–1705, doi:10.1109/JRPROC.1956.275061.
  4. Patent US4596046: Split loop AFC system for a SSB receiver. Angemeldet am 1. Oktober 1984, veröffentlicht am 17. Juni 1986, Anmelder: Motorola Inc., Erfinder: Julian H. Richardson, Bruce C. Eastmond.
  5. https://www.electronics-notes.com/articles/radio/modulation/single-sideband-ssb-demodulation-reception.php Ian Poole: Electronics Notes zu SSB Demodulation, abgerufen am 15. Aug. 2018
  6. https://ieeexplore.ieee.org/document/1090695/ O. Villard: Sideband-Operated Automatic Frequency Control for Reception of Suppressed-Carrier SSB Voice Signals in IEEE Transactions on Communication Technology, Jg. 19, Heft 5, Oktober 1971

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Phasenmethode mit Hilberttransformation bzw. Single-Sideband Mixer
Ssb filtermethode-de.png
Darstellung der Frequenzlagen bei der SSB-Signalerzeugung.
SSB time domain signal.png
Autor/Urheber: Fotografie: wdwd, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Example of a single-sideband (SSB) modulated signal in the time domain. In blue the baseband signal (LF), in orange the SSB signal. The diagram shown the upper side band (USB) with a suppressed carrier (carrier frequency 15 kHz). In red (dashed line) the envelope of the SSB signal.
Ssb spec.gif
Autor/Urheber: Herbertweidner (talk) 13:26, 25 January 2013 (UTC), Lizenz: CC0
animated picture showing the spectrum of a SSB transmitter. If the frequency of the modulation signal changes, so does the transmitted frequency. MATLAB code; compare with File:Am2 spec.gif; the carrier frequency disappeared.