Einlaufbauwerk

Ab- und Einlaufbauwerk
Einlaufbauwerk Pumpspeichersee Oberberg
Einlaufbauwerk am Oberbecken des Pumpspeicherkraftwerks Happurg (2012)

Ein Einlaufbauwerk dient zur Entnahme größerer Wassermengen aus Oberflächengewässern. Vom Einlaufbauwerk wird das Wasser in entsprechend dimensionierten Kanälen, Stollen oder Rohren weitergeleitet.

Einlaufbauwerke werden beispielsweise für die Kühlwasserversorgung von thermischen Kraftwerken benötigt. Auch die Fassung von Fließgewässern zur Nutzung in Mittel- und Hochdruckwasserkraftwerken oder zur Überleitung in einen Stausee wird als Einlaufbauwerk bezeichnet. In Einlaufbauwerken sind Rechen und danach, je nach Zweck der Wasserentnahme, auch Siebmaschinen installiert, um Treibgut, Fische, Schwebstoffe und Verunreinigungen abzuscheiden.

Auch die Pumpstation zum Anheben des Abwassers mit anschließenden Rechen einer Kläranlage werden als Einlaufbauwerk bezeichnet.

Der Begriff „Einlassbauwerk“ ist gleichbedeutend, wobei beim „Einlassbauwerk“ mehr eine aktive Steuerung der Anlage im Vordergrund steht und beim „Einlaufbauwerk“ mehr ein passives Volllaufenlassen beispielsweise eines Rückhalteraumes.

Ein Beispiel für ein Einlaufbauwerk ist das Einlaufbauwerk Langenzersdorf.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Linz regenrückhaltebecken einlaufbauwerk.jpg
Autor/Urheber: Der ursprünglich hochladende Benutzer war Dergreg: in der Wikipedia auf Deutsch, Lizenz: CC BY 2.0
Ab- und Einlaufbauwerk eines Regenrückhaltebeckens - selbst fotografiert im September 2005 (der greg:) 10.9.2005 -
Einlaufbauwerk Pumpspeichersee Oberberg.JPG
Autor/Urheber: EllGee, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Einlaufbauwerk des Pumpspeichersees Oberberg
HGG-EinlaufbauwerkHappurgOberbecken.JPG
Autor/Urheber: H.G.Graser, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Einlaufbauwerk am Oberbecken des Pumpspeicherkraftwerks Happurg. Auf Grund von Reparaturarbeiten ist das Oberbecken geleert und der Blick frei auf die Einlauftore. Unmittelbar dahinter befinden sich zwei Rohrleitungen, die etwa 200 m im Berg senkrecht nach unten führen, bevor sie dann mit schrägem Neigungswinkel weiter zum Kraftwerk verlaufen.