Einebenenanordnung

Die Einebenenanordnung ist eine Anordnung aller Leiterseile auf einem Hochspannungsmasten in einer Ebene. Die Einebenenanordnung führt zu einer niedrigen Bauhöhe der Maste, verbunden mit einer großen Trassenbreite. Sie wird für Freileitungen für Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen und Bahnstromleitungen fast immer und für Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung (DHÜ) dann verwendet, wenn die Masten nicht zu hoch sein dürfen. Der Nachteil dieser Anordnung ist eine schlechtere Abdeckung durch das Blitzschutzseil.

Von einem Einebenenmasten spricht man, wenn der Freileitungsmast nur 1 oder 2 Systeme in der Einebenenanordnung trägt. Es gibt auch Tonnenmasten mit Einebenenanordnung, diese tragen bis zu 6 Systeme.

Während in den alten Bundesländern der Donaumast vorherrscht, ist der Einebenenmast in den neuen Bundesländern der häufigste Mast, oft auch ohne Blitzschutzseil und mit erst kurz vor den Enden spitz auslaufenden Traversen.

Galerie

Abgewandelte Formen

Literatur

  • Rudolf Busch: Elektrotechnik und Elektronik: für Maschinenbauer und Verfahrenstechniker. 6. erw. und überarb. Auflage. Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8348-0998-8, S. 336 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks

Commons: Einebenenanordnung – Sammlung von Bildern

Auf dieser Seite verwendete Medien

Power line Gdansk - Elblag.jpg
Autor/Urheber: HighVoltage 5576, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Old Electricity pylons in Gdansk. This was the main power connection for the city of Gdansk, connecting power from the power plant in Elblag in the 1930s and 1940s. This one ends at a substation in Gdansk-Motlawa. More close to Elblag, the upper traverse for protection wires is omitted.
Einebenenleitung.jpg
Autor/Urheber: Ikar.us, Lizenz: CC BY 3.0 de
Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen in Einebenenanordnung
beim Flugplatz Karlsruhe-Forchheim
Der weitere Verlauf wird anscheinend zur Schonung des Landschaftsbildes auch unter Baumhöhe gehalten.
In der Schneise wurde die Kleingartenanlage Heidenstücker angelegt, dort ist das Betreten der Dächer verboten.
110 kV und 220 kV vom Umspannwerk Daxlanden Richtung UW Oberwald
RDK Goldgrund.jpg
Autor/Urheber: Michael Kauffmann, Lizenz: CC BY 3.0 de
Rheinhafendampfkraftwerk hinter Hochspannungsleitungen in Maximiliansau (Wörth am Rhein), von Hagenbach über den Goldgrund gesehen
Powerline jawor1.jpg
Autor/Urheber: HighVoltage 5576, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Old medium-voltage towers near Jawor, Poland, from German era. This is part of an old 40 kV power line running from Zapora Bystrzyca dam along Pszenno, Zarów and Jawor to Zlotoryja. In Goczalków, view westwards from Szkolna.
H-frame suspension pylon Wisconsin US 2017.jpg
(c) Tony Webster, CC BY-SA 2.0
H-frame suspension pylon (transmission tower), 2-conductor bundles on the right circuit, markers on the two ground wires. HVAC power lines along Great River Road near Trempealeau, Wisconsin, at sunset.
Type 2 pylon of silesian railroad line (110kV).jpg
Autor/Urheber: HighVoltage 5576, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Type 2 pylon of Silesian railroad power line (110 kV) east from Jelenia Gora, used for 110 kV transmission
Pylon design Brazil.jpg
Autor/Urheber: HighVoltage 5576, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Strange shaped electrcity pylons close to Niteroi, Brazil
Hochspannungsmast in DDR Bauweise.jpg
Autor/Urheber: Kelbraer, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Typischer Hochspannungsmasten erbaut nach der DDR Norm, mit 2 Kreisen auf einer Traverse. Aufgenommen an der Thyratalbrücke der A38 bei Bösenrode; Es handelt sich um die 220 kV Leitung 357 und 358, welche die U-Werke Eula, Bad Lauchstedt und Wolkramshausen verbindet.
Hoogspanningsmast bij Groningen.jpg
(c) Fruggo, CC BY 2.5
hoogspanningsmast nabij Groningen aan het begin van de avond (Netherlands).
Hochspannungsmast - geo.hlipp.de - 22376.jpg
(c) Sebastian und Kari, CC BY-SA 2.0
Portalmast des Märkischen Elektrizitätswerkes aus den 1930ern (110 kV) in Marquardt, Potsdam. Inzwischen durch Neubau ersetzt.
Einebenenmasten-Taucha.jpg
Autor/Urheber: HighVoltage 5576, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Pylons south of Taucha substation