Der Ort Eichenberg, auf einem Hochplateau der Ilm-Saale-Platte gelegen, wurde erstmals urkundlich 1083/84 genannt.[3]
Einst führten durch Eichenberg die von Nord und Nordwesten kommenden Altstraßen, die bei Großeutersdorf die Saale überquerten. Die damalige Existenz der Straßen war wahrscheinlich Ursache der Bedeutung des Hochplateaus. Es wurden Siedlerstellen und Grabhügel im Flurstück Hain der Hochebene gefunden.[4]
Seit dem späten Mittelalter gab es ein Rittergut im Ort. 1923 war Emil Schleip Pächter des 307 Hektar großen Gutes. Entsprechend der Entwicklung in der SBZ wurde der Betrieb nach dem Zweiten Weltkrieg Neubauern und Umsiedlern übereignet.[5]
Sehenswürdigkeiten
Kirche Eichenberg
Kirche Dienstädt
Kirche Kleinbucha
Wappen
Beschreibung: „In Silber, gespalten von einer eingepfropften roten Spitze, darin ein Buchenblatt über drei Lindenblättern. Vorn auf grünem Dreiberg ein grüner Eichenbaum mit fünf Früchten, hinten ein schrägrechter blauer Wellenbalken.“
↑Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 65.
↑Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 148.
↑Jürgen Gruhle: Schwarzbuch der Bodenreform-Thüringen. Abgerufen im Internet am 20. Juni 2011.