Wurden früher Eier gesammelt bzw. gehortet, so ist die Bereitstellung von Ei in den Industriestaaten heute meist ein Teil der Lebensmittelindustrie. Dabei werden vor allem Hühnereier produziert, welche dann als Ganzes (Schaleneier), als Flüssigei oder getrocknet als Eipulver angeboten und weiterverarbeitet werden. Flüssigei ist entweder Vollei oder dessen Bestandteile Eigelb (Eidotter) und Eiklar (Eiweiß).[3]
Eier sind Lebensmittel, die besondere Anforderungen an Transport, Lagerung und Verarbeitung stellen. Gesundheitsgefahren bestehen beispielsweise durch Salmonellen, die bei der Verarbeitung von der Oberfläche der Eierschale in das fertige Lebensmittel gelangen können. Aus diesen Gründen ist der Umgang mit Eiern streng gesetzlich geregelt, in Deutschland etwa durch die Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung (Tier-LMHV), und es besteht vielerorts eine Pflicht zur Eierkennzeichnung.[4]
Als Nahrungsmittel genutzte Eier
Eier von Afrikanischem Strauß, Haushuhn und Wachtel im Größenvergleich
Vor allem Hühnereier werden für die menschliche Ernährung genutzt, aber auch andere Vogeleier:
Auch die Eier wildlebender und/oder schwer kultivierbarer Tierarten wurden und werden für Nahrungszwecke genutzt, was teilweise zur deutlichen Dezimierung der Arten bis zur Ausrottung und in der heutigen Zeit zu Schutzmaßnahmen für die betroffenen Tierarten führte:
Variationen in Farben und Formen von HühnereiernKiebitzeier – früher eine Delikatesse in Mitteleuropa
Waldemar Ternes, Ludwig Acker, Siegfried Scholtyssek: Ei und Eiprodukte. Mit 114 Tabellen, Parey, Hamburg/Berlin 1994, ISBN 978-386-0-224-045.
Einzelnachweise
↑Rainer Köthe, Der Urmensch, Tessloff Verlag Nürnberg, 2003, S. 23, ISBN 978-3788602499
↑PressBot, 14. Dezember 2008:Die Nahrung der Urmenschen in der Steinzeit (Memento desOriginals vom 14. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pressbot.net, aufgerufen 11. Juli 2012, aus: Ernst Probst: Rekorde der Urmenschen, Grin Verlag, 1. Auflage 2008, ISBN 978-3640146390
↑Dieter E. Zimmer, Rowohlt TB-V., Rnb. (April 1986): Hühner – Tiere oder Eiweißmaschinen?, ISBN 978-3860224045