Ehrenplakette des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen der DDR für „Verdienste um die Hoch- und Fachschulfortbildung“
Die Ehrenplakette des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen der DDR für „Verdienste um die Hoch- und Fachschulfortbildung“ war in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) eine im Fachbereich des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen verliehene nichtstaatliche Auszeichnung.
Beschreibung
Geregelt war diese in der Ordnung III-6-4 4225-76 Ag 127-1636-77-100 über die Verleihung der „Ehrenplakette“ des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen „Für Verdienste um die Hoch- und Fachschulbildung“ und die Eintragung in das Ehrenbuch des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen.
Diese Auszeichnung wurde an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die sozialistische Entwicklung des Hoch- und Fachschulwesens der DDR besonders verdient gemacht hatten. Mit der Verleihung war die Eintragung in das Ehrenbuch des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen verbunden. Die Verleihung der Plakette und die Eintragung in das Ehrenbuch wurde in der Zeitschrift „Das Hochschulwesen“ bzw. in der Zeitschrift „Die Fachschule“ veröffentlicht.
Aussehen
Die Plakette ist rund und aus Bronze hergestellt. Sie hat einen Durchmesser von 12 cm. Auf der Vorderseite befindet sich das Porträt von Gerhard Harig mit der Umschrift „Prof. Dr. Gerhard Harig“.[1] Auf der Rückseite befindet sich das Staatswappen mit der Umschrift „Für Verdienste um die Hoch- und Fachschulbildung“ „Minister für Hoch- und Fachschulwesen“. Die Ehrenplakette war nicht tragbar. Sie wurde in einer zweifarbigen Luxus-Lederbox überreicht. Auf der aufklappbaren Frontdeckelseite waren die Worte „MINISTER FÜR HOCH- und FACHSCHULWESEN“ und auf der Stirnseite die Worte „FÜR VERDIENSTE UM DIE HOCH- UND FACHSCHULBILDUNG“ eingeprägt.[2]
Ein Exemplar dieser Plakette befindet sich im Bundesarchiv (BArch) in Berlin unter der Signatur – DR 3, 2. Schicht 4191.
Träger der Auszeichnung (Auswahl)
- Karl-Franz Busch (Nummer 15), verliehen von Minister Hans-Joachim Böhme am 1. September 1983. Veröffentlichung der Bekanntgabe und Verleihung am 2. September 1983 in der Zeitung Neues Deutschland.
- Helmut Kraatz (Nummer 47)
- Günther Rienäcker[3]
- Wilhelm von Wölfel, verliehen von Minister Hans-Joachim Böhme am 31. August 1978.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bernhardt, Hannelore: Zur Biographie, zu Werk und Wirken von Gerhard Harig (1902 – 1966). Journal Leibniz Sozietät online 2/2006 (PDF, 254 KB; abgerufen am 10. Februar 2016).
- ↑ Schneider: Orden und Auszeichnungen im Rahmen der „Fluchtprävention“ (PDF, 12,8 MB; abgerufen am 10. Februar 2016).
- ↑ Universität Rostock: Catalogus Professorum Rostochiensium ( des vom 6. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 10. Februar 2016).
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Ehrenplakette des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen der DDR für „Verdienste um die Hoch- und Fachschulfortbildung“ - East Germany - DDR - Die Verleihung der Ehrenplakette erfolgte persönlich in Berlin - durch den Minister für Hoch- und Fachschulwesen der DDR - Nur wenige Verleihungen sind erfolgt - diese waren verbunden mit der Eintragung in das "Ehrenbuch".
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