Eggolsheim

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 49° 46′ N, 11° 3′ O

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Oberfranken
Landkreis:Forchheim
Höhe:255 m ü. NHN
Fläche:48,89 km2
Einwohner:6582 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:135 Einwohner je km2
Postleitzahl:91330
Vorwahl:09545
Kfz-Kennzeichen:FO, EBS, PEG
Gemeindeschlüssel:09 4 74 123
Marktgliederung:13 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Hauptstraße 27
91330 Eggolsheim
Website:www.eggolsheim.de
Erster Bürgermeister:Claus Schwarzmann (BB/OEB/AS)
Lage des Marktes Eggolsheim im Landkreis Forchheim
KarteLandkreis Nürnberger LandErlangenLandkreis BambergLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis BayreuthBambergLandkreis BambergWiesenttalIgensdorfHiltpoltsteinGräfenbergHallerndorfForchheimHausen (bei Forchheim)HeroldsbachEggolsheimWeißenoheWiesenthauWeilersbach (Oberfranken)UnterleinleiterPretzfeldPoxdorf (Oberfranken)PinzbergObertrubachNeunkirchen am BrandLeutenbach (Oberfranken)LangensendelbachKunreuthKleinsendelbachKirchehrenbachHetzlesGößweinsteinEffeltrichEbermannstadtDormitzIgensdorfEgloffstein
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt
Eggolsheim, gut zu erkennen ist die katholische Pfarrkirche St. Martin (2007).
Eggolsheim, Luftbild 2021

Eggolsheim ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Forchheim und liegt am Westrand der Fränkischen Schweiz im Regnitztal.

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt östlich der historischen Nord-Süd-Verbindung von Main und Donau, Ludwig-Donau-Main-Kanal, dem Vorläufer des heutigen Main-Donau-Kanals. Der Markt grenzt im Norden an den Landkreis Bamberg, im Süden an die Große Kreisstadt Forchheim.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind:

Buttenheim
(Landkreis Bamberg)
Heiligenstadt in Oberfranken
(Landkreis Bamberg)
Unterleinleiter
Altendorf
(Landkreis Bamberg)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtEbermannstadt
HallerndorfForchheim
(Große Kreisstadt)
Weilersbach

Gemeindegliederung

Der Markt Eggolsheim hat 13 Gemeindeteile:[2]

Es gibt die Gemarkungen Bammersdorf, Drosendorf a.Eggerbach, Drügendorf, Eggolsheim, Götzendorf, Kauernhofen, Neuses a.d.Regnitz, Rettern, Tiefenstürmig, Unterstürmig und Weigelshofen.[3]

Geschichte

Urnenfelderzeit

Grabfunde belegen eine Siedlungsgeschichte bis in die Urnenfelderzeit um 1200 vor Christus. Ein Adelsgrab aus dieser Epoche wurde im Jahr 1982 ergraben. Es enthielt reiche Grabbeigaben, etwa ein zerbrochenes Bronzeschwert, ein Messer und eine Gewandnadel. Die Grabmulde war mit Steinplatten ausgekleidet. Über dem Grab befand sich ein Erdhügel von 23 Metern Durchmesser und vermutlich ursprünglich 6 Metern Höhe. Der Bestattete war etwa 40 Jahre alt geworden. Er muss mit der damaligen Siedlung auf der Ehrenbürg in Kontakt gestanden haben, was durch die metallurgisch nachgewiesene Zusammensetzung von Nieten seines Schwertgehänges belegt ist. Diese ist mit Bronzeresten identisch, die auf der Ehrenbürg gefunden wurden.[4]

Latènezeit

Grabbeigaben aus zwei Eggolsheimer Reihengräbern des 7. Jahrhunderts, ausgestellt im Archäologiemuseum Oberfranken in Forchheim

Seit dem ersten vorchristlichen Jahrhundert (Latènezeit) wanderten Germanen in die bis dahin von Kelten besiedelten Gebiete ein. Germanische Siedlungsfunde in Eggolsheim sind bereits aus der Zeit vor Christi Geburt bekannt.[5]

Mittelalter

Grabbeigaben der Merowingerzeit wurden im Gebiet Eggolsheim-Neuses ausgegraben. Dazu gehören ein Schildbuckel, eine Lanzenspitze, die Bruchstücke einer Sax-Aufhängung und ein Messer. Diese Ausrüstungsgegenstände sind vermutlich dem späten 7. Jahrhundert, zumindest aber der späten Merowingerzeit zuzuordnen.[6] Daneben gab es weitere Funde, etwa eine Goldfibel aus der Merowingerzeit um 600 nach Christus.[7] Auch aus der anschließenden karolingischen und ottonischen Zeit ist in Eggolsheim ein relativ großes Reihengräberfeld bezeugt. Eine frühmittelalterliche Wehranlage (Ringwall Schießberg) befand sich auf dem Schießberg bei Unterstürmig zwischen Eggolsheim und Buttenheim.[8]

Urkunde des Kaisers Heinrich II. aus dem Jahr 1002 mit der ersten Erwähnung Eggolsheims (fünfte Zeile, drittes Wort: „Eggoluesheim“)

Die ältesten Erwähnungen des Ortes stammen aus Schenkungsurkunden der Jahre 750 bis 802. Im Jahr 1002 wurde Eggolsheim als „Eggoluesheim“ in einer Urkunde König Heinrichs II. genannt, als es mit dem Forchheimer Kirchengut gemeinsam mit Erlangen („Erlangon“) dem neu gegründeten Stift Haug bei Würzburg übertragen wurde.[9] Als Markt wurde Eggolsheim erstmals im Jahr 1343 erwähnt.[10]

Neuzeit

Der Markt gehörte bis zur Säkularisation 1803 zum Hochstift Bamberg, das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag. Seitdem ist der fränkische Ort Teil des Landes Bayern.

Eingemeindungen

Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurden am 1. Juli 1972 die damals selbstständigen Gemeinden Bammersdorf, Drosendorf am Eggerbach, Eggolsheim, Kauernhofen, Neuses an der Regnitz, Rettern, Unterstürmig und Weigelshofen zur neuen Gemeinde Eggolsheim zusammengeschlossen.[11] Am 1. Mai 1978 kamen Drügendorf, Götzendorf und Tiefenstürmig hinzu.[12]

Sehenswürdigkeiten

Schloss Jägersburg, Luftaufnahme 2013

Bekannte Sehenswürdigkeiten sind:

  • die von 1827 bis 1844 von Franz Joseph Schirlinger erbaute Pfarrkirche St. Martin mit einem gotischen Turm von 1305, einem für Landkirchen der Region sehr ungewöhnlichen Portal von Leo von Klenze und Deckengemälden von Kaspar Schleibner
  • die Jägersburg, ein barockes Jagdschloss der Bamberger Fürstbischöfe

Ortsname

Der Ortsname wandelte sich von Eggoluesheim (1002) über Eggolvesheim (1017), Ekkolczheim (1326 bis 1328), Eckoltzheim (1385) und Eckolshaim prope (bei) Bamberg, bis er 1747 erstmals Eggolsheim, aber auch Eggoldsheim, Eckoldsheim ol. (einst), Eckoldishemum und Eggoldesheime geschrieben wurde.[13]

Das Grundwort ist das althochdeutsche -heim (oder -haim) als Kurzform von heima für Wohnung, Behausung, Heimstatt oder Aufenthaltsort. Das Bestimmungswort im Ortsnamen ist der männliche Personenname Egolf,[13] der sich von den im 6. bis zum Ende des 8. Jahrhunderts in Süddeutschland herrschenden Agilolfingern und damit vom Namen des Suebenfürsten Agilulf ableitet.[14]

Politik

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist seit 1996 Claus Schwarzmann (BB/OEB/AS). Er folgte auf Josef Eismann (CSU), der seit 1970 Bürgermeister war.[15][16]

Marktgemeinderat

Marktgemeinderatswahl 2020
Wahlbeteiligung: 69,49 %
 %
50
40
30
20
10
0
18,58 %
14,57 %
13,62 %
12,61 %
40,63 %
2002200820142020
CSU5554
SPD/Unabhängige Wähler (UW)110n. k.
Bürgerbund (BB)3343
Freie Wähler (FW)2222
Oberer Eggerbachbund (OEB)3223
Bammersdorfer Bürgergemeinschaft (BBG)2222
Junge Bürger (JB)1212
Wählergruppe Neuses/Bahnhofsiedlung Eggolsheim (WG-NBE)1211
Wählergruppe Eggolsheim-Unterstürmig-Kauernhofen (WG-EUK)1111
Aktive Senioren (AS)n. k.n. k.11
Junge Marktgemeinde (JM)n. k.n. k.1n. k.
Freie Wählergruppe der Außenorte1n. k.n. k.n. k.
Grünen. k.n. k.n. k.1
Summe20202020

Bundestag, Landtag, Bezirkstag und Kreistag

Eggolsheim gehört bei Bundestagswahlen zum Wahlkreis Bamberg (Wahlkreis 236), der neben dem Westteil des Landkreises Forchheim noch die Stadt Bamberg sowie den Süden des Landkreises Bamberg umfasst. Bei der Wahl 2013 ist Thomas Silberhorn (CSU) direkt gewählter Abgeordneter.

Für die Landtagswahlen umfasst der Stimmkreis Forchheim (Stimmkreis 405), in dem Eggolsheim liegt, den Landkreis Forchheim. Bei der letzten Wahl 2013 direkt gewählter Abgeordneter ist Michael Hofmann (CSU).

Der Stimmkreis für den Bezirkstag von Oberfranken ist mit dem Landtagsstimmkreis identisch, die Wahl findet gleichzeitig statt. Direkt gewählter Abgeordneter ist Franz Stumpf (CSU).

Auch im Kreistag des Landkreises Forchheim (letzte Wahl 2014) ist Eggolsheim regelmäßig mit Abgeordneten vertreten.

Wappen

Blasonierung: „In Rot auf silbernem Boden der dreiseitige Chor einer silbernen Kirche mit offenen Toren, beiderseits ein schlanker gemauerter Turm mit Spitzdach; auf dem Chor und den Türmen goldene Kreuze.“[17]
Wappenbegründung: Bereits um 1380 trug das Ortssiegel von Eggolsheim die Kirche und Türme, erste Drucke sind seit 1422 vorhanden. Das älteste Wappensiegel eines Dorfes im heutigen Bayern ist das Dorfsiegel von Eggolsheim. Das zweite Siegel seit Anfang des 16. Jahrhunderts stellt als zentralen Bau den dreiseitigen Chor des Bamberger Doms dar. Die Bamberger Vasallentafel (1603) zeigt eine Kirche mit nur einem Turm. Rot und Weiß (im Wappen Silber) sind die Farben des Erzbistums Bamberg.

Das Wappen der Gemeinde wurde am 1. Februar 1973 von der Regierung Oberfranken verliehen.

Partnerschaften

Unter dem Motto „Wir sind Partner in Europa“ pflegen die drei Gemeinden Eggolsheim, Cavedine (Italien) und Jászszentlászló (Ungarn) partnerschaftliche Beziehungen. Dabei findet u. a. Jugendaustausch statt.[18]

Wirtschaft und Infrastruktur

Unternehmen

Im Bereich des Marktes gibt es über 300.000 Quadratmeter Industrie- und Gewerbeflächen.

Im Markt Eggolsheim gibt es die Brauereien Först in Drügendorf und Pfister' in Weigelshofen, die für ihre Biere nur Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft verwendet. Die Brauerei Schwarzes Kreuz in Eggolsheim wurde 2012 stillgelegt.

Der Gemeindeteil Bammersdorf ist Sitz des Dörfler-Verlags.[19]

Verkehr

Der Bahnhof Eggolsheim

Die Gemeinde liegt in unmittelbarer Nähe der Bundesautobahn 73 Nürnberg–Bamberg (Ausfahrt Forchheim–Nord).

Der Bahnhof Eggolsheim befindet sich im Ortsteil Neuses und liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Er wird stündlich von S-Bahnen der S1 (Bamberg–Nürnberg–Hartmannshof) der S-Bahn Nürnberg sowie mehrmals täglich von Zügen der Agilis-Linie Ebern–Bamberg–Forchheim–Ebermannstadt (Bahnstrecken Breitengüßbach–Maroldsweisach und Forchheim–Behringersmühle) bedient.

Im Gemeindegebiet von Eggolsheim liegen am Main-Donau-Kanal zwei Betriebs-Länden und der ehemalige Ölhafen Eggolsheim.

Medien

Eggolsheim liegt im Erscheinungsgebiet der Tageszeitungen Fränkischer Tag (Bamberg) und Nordbayerische Nachrichten (Regionalausgabe der Nürnberger Nachrichten). Alle zwei Wochen gibt es eine Ausgabe des Gemeindeblatts Unsere Gemeinde aktuell.[20]

Bildung und Schulen

Die Marktgemeinde ist Träger einer Kindertagesstätte in Bammersdorf mit je einer Gruppe in der Krippe und im Kindergarten.[21]

In Eggolsheim befindet sich eine Grund- und Mittelschule.[22]

Im Gemeindeteil Unterstürmig ist mit der Umweltstation Lias-Grube eine Informations- und Bildungsstätte für die regionale Umweltbildung eingerichtet.[23]

Persönlichkeiten

In Eggolsheim geboren

Mit Eggolsheim verbunden

  • Kurt Lindner (1877–1966), Unternehmer
  • Kurt Lindner (1906–1987), Unternehmer und Jagdwissenschaftler
  • Hans-Joachim Lindner (1910–1995), Unternehmer, Ehrenbürger 1980
  • Albert Först (1926–2014), römisch-katholischer Bischof von Dourados
  • Peter Eismann (* 1957), Politiker (CSU)
  • Christine Maertin (* 1960), ehemalige Badmintonspielerin

Literatur

Weblinks

Commons: Eggolsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Eggolsheim – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. BayernPortal – Markt Eggolsheim
  3. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 1. März 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  4. Abels, Sage, Züchner, S. 96 ff.
  5. Abels, Sage, Züchner, S. 164, 166
  6. Abels, Sage, Züchner, S. 188
  7. Eintauchen in die Vergangenheit. Archäologiemuseum Oberfranken. kaiserpfalz.forchheim.de, abgerufen am 2. September 2017.
  8. Abels, Sage, Züchner, S. 244 f.
  9. MGH, D.H. II., 3. Monumenta Germaniae Historica/Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 22. August 2013.
  10. Andraschke, S. 13
  11. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 462.
  12. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684.
  13. a b Reitzenstein, S. 61
  14. Maas, S. 63
  15. Vorläufiges Ergebnis zur Bürgermeisterwahl 2014 am 16.03.2014, Markt Eggolsheim. Markt Eggolsheim, 16. März 2014, abgerufen am 30. März 2014.
  16. Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl des ersten Bürgermeisters am 16.03.2014. Markt Eggolsheim, 25. März 2014, abgerufen am 30. März 2014. @1@2Vorlage:Toter Link/eggolsheim.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  17. Eintrag zum Wappen von Eggolsheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  18. Leben in Eggolsheim: Wir sind Partner in Europa. Markt Eggolsheim, 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  19. Dörfler Verlag. Dörfler Verlag GmbH, 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  20. Rathaus: Gemeindezeitung. Markt Eggolsheim, 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  21. Kita Bammersdorf. Markt Eggolsheim, 2017, abgerufen am 4. September 2017.
  22. Die Grund- und Mittelschule Eggolsheim. Grund- und Mittelschule Eggolsheim, 2017, abgerufen am 4. September 2017.
  23. Umweltbildung, Tagen und Feiern. Umweltstation Lias-Grube, 2017, abgerufen am 4. September 2017.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Eggolsheim in FO.svg
Deutsch (de): Lagekarte von Eggolsheim, Landkreis Forchheim, Bayern, Deutschland.
English (en): Locator map of Eggolsheim in District of Forchheim, Bavaria, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Eggolsheim dans l'arrondissement de Forchheim dans Bavière, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Eggolsheim, Landkreis Forchheim, Bayern, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Eggolsheim во рамките на Landkreis Forchheim, Bayern, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Eggolsheim in de Landkreis Forchheim, Bayern, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Eggolsheim en Landkreis Forchheim, Bayern, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Bavaria, District of Forchheim, Eggolsheim ഭൂപടസ്ഥാനം.
Aerial Schloss Jägersburg bei Eggolsheim.jpg
Autor/Urheber: Nicohofmann, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Aerial photography of Schloss Jägersburg near Eggolsheim, Bavaria, Germany
Eggolsheim Bahnhof-20170414-RM-095944.jpg
(c) Reinhold Möller, CC BY-SA 4.0
Bahnhof Eggolsheim von der Behelfsüberführung aus gesehen. Blickrichtung Süden, Forchheim.
Eggolsheim im Winter.jpg
Autor/Urheber: DALIBRI / C. Pfister, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Die oberfränkische Gemeinde Eggolsheim mit Kirche im Winter
Urkunde Heinrich II 1002 001.jpg
Urkunde des Kaisers Heinrich II. (HRR) aus dem Jahr 1002. Übersetzter Textauszug:

Daher sollen alle beflissenen und eifrigen Gläubigen der heiligen Kirche Gottes und unsere Getreuen, und zwar die derzeitigen ebenso wie die künftigen, erfahren, dass wir auf Bitten des Herrn Heinrich, verehrungswürdigen Bischofs der hochheiligen Kirche von Würzburg, seiner Kirche, die unter dem Patronat des hochheiligsten Märtyrers Kilian zu Ehren des Heiligen Johannes, des Vorläufers Christi, errichtet ward in der Nähe der Stadt Würzburg, geschenkt haben die abbatia Forecheim (Kirchgut Forchheim) und die Weiler, die Erlangon (Erlangen) und Eggoluesheim (Eggolsheim) geheißen, die nahebei gelegen sind im Ratintzgouui (Radenzgau) und in der Grafschaft des Grafen Heinrich liegen.

In der Urkunde wird an anderer Stelle auch erstmals Uraha (Herzogenaurach) genannt.
Grabfund Eggolsheim 7 Jh.JPG
Grabbeigaben aus zwei Gräbern des 7. Jahrhunderts. Gefunden in Eggolsheim, Landkreis Forchheim. Ausgestellt im Archäologie-Museum Oberfranken, Forchheim, Deutschland.

16-18 Kriegergrab (670/680 n. Chr.) 19-21 Childrens grave (Mitte 7. Jahrhundert)

16 Riemendurchzüge eines Saxes 17 Schildbuckel 18 Lanzenspitze

19 Knochenkamm 20 Pfeilspitze

21 Topf