Egglburger See
Egglburger See | ||
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Der Egglburger See von Südosten aus der Luft gesehen | ||
Geographische Lage | Ebersberg/Ebersberger Forst | |
Zuflüsse | Moosbach, Hauptgraben West, Hauptgraben Ost, Graben Egglsee (Fuchsengraben), Graben Ziegelhof | |
Abfluss | Ebrach→Attel→Inn→Donau | |
Orte am Ufer | Hinteregglburg (Südwesten) Egglsee (Südosten) Ziegelhof (Nordosten) | |
Ufernaher Ort | Ebersberg | |
Daten | ||
Koordinaten | 48° 5′ 1″ N, 11° 56′ 32″ O | |
Höhe über Meeresspiegel | 553 m | |
Fläche | 33,24 ha | |
Länge | 1,1 km | |
Breite | 410 m | |
Volumen | 346.000 m³ | |
Umfang | 3,01 km | |
Maximale Tiefe | 1,8 m | |
Mittlere Tiefe | 1,04 m | |
pH-Wert | 7,6 bis 8,5 | |
Einzugsgebiet | 6,35 km² | |
Besonderheiten | Einzugsgebiet einschl. Klostersee | |
Egglburger See |
Der Egglburger See ist der größte See im Landkreis Ebersberg in Oberbayern.
Lage
Der Egglburger See ist 33 Hektar groß und liegt an der Westseite der Kreisstadt Ebersberg unmittelbar (360 Meter entfernt) am Südrand des Ebersberger Forstes, speziell des Eglhartinger Forstes. Der See ist 1100 Meter lang von Nordwesten nach Südosten, bis zu 410 Meter breit, und liegt auf einer Meereshöhe von 553,0 Metern.
Nach klösterlichen Aufzeichnungen ließ um das Jahr 1040 ein Abt Altmann die Ebrach aufstauen und schuf damit den Egglburger See.[1]
An den Ufern des Sees liegen die Weiler Hinteregglburg und Egglsee sowie das Gehöft Ziegelhof. Südlich des Sees schließt sich ein Moos (Moor und Wiesen) an, wo der Moosbach als größter Zufluss seinen Anfang nimmt. Das Flüsschen Ebrach stellt im Südosten den Abfluss des Egglburger Sees dar. Der Egglburger See steht am Anfang einer Kette kleiner Weiher und Seen entlang der Ebrach.
Da der See in einem Naturschutzgebiet liegt, ist das Baden erst nach dem 1. August erlaubt. Aufgrund der geringen Tiefe von nur etwa zwei Metern und des vielen Schlamms und Schilfs ist er als Badesee wenig geeignet – es handelt sich dagegen um einen bedeutenden Brut- und Rastplatz für z. T. seltene Vögel. In den letzten Jahren hat er vor allem wegen der zunehmenden Verlandung seine Bedeutung als überregional wichtiger Brutplatz für Lachmöwen eingebüßt; die dortige Lachmöwenkolonie war zeitweise eine der größten in Bayern.[2]
Siehe auch
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Freunde des Klostersees: Geschichtliches rund um den Klostersee. (Memento des vom 24. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ vgl. Hans Sponholz: Das Paradies der Lachmöwen. Holzner Verlag, Würzburg, 1963.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Grundkarte TUBS, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte Bayern, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
Philipp Apian - Bairische Landtafeln von 1568 (Tafel 18)
ca. 1:140.000, Gesamtgröße des Originals 156 x 159 cm, je Blatt 43 x 33 cm
Auf der Basis der „Großen Karte“ ließ Philipp Apian 1566 von Jost Amman Holzschnitte im kleineren Maßstab von 1:144.000 anfertigen. Diese so genannten Bairischen Landtafeln, aufgeteilt in 24 Holzschnitte, verlegte Apian in seiner eigenen Druckerei. Die Genauigkeit der Landkarten wurde erst im 19. Jahrhundert übertroffen. Noch Napoleon benutzte sie für den Einmarsch in Bayern.
Ein Originaldruck der Karte ist im Stadtmuseum Ingolstadt ausgestellt, die Druckstöcke befinden sich heute im Bayerischen Nationalmuseum in München.
Abraham Ortelius verbreitete kolorierte Kupferstiche dieser Landtafeln in Buchform „ex tabula Philippi Apiani“.Autor/Urheber: Der ursprünglich hochladende Benutzer war Hihiman in der Wikipedia auf Deutsch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Egglburger See, Aufnahme von der Nordseite aus, fotografiert am 18. Februar 2007
Autor/Urheber: Carsten Steger, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Luftbild des Egglburger Sees (Ansicht von Südosten)