Eduard Schrack
Eduard Schrack (* 6. Oktober 1889 in Wien; † 30. September 1979 ebenda) war ein österreichischer Industrieller und gilt als Vater der österreichischen Rundfunkindustrie.
Eduard Schrack erfand im Jahr 1914 ein optisches Stereometriesystem zur Geländevermessung. Im Jahr 1918 konnte er in Österreich die ersten Elektronenröhren für Röhrenempfänger industriell fertigen. Dazu gründete er die Firma Schrack, aus der die spätere Schrack AG und 1994 Schrack Seconet[1] sowie 2005 Schrack Technik hervorgingen. Einer seiner Partner zur Gründerzeit war der Physiker Robert Ettenreich.[2] 1928 promovierte Schrack (Dr. phil.) an der Universität Wien.[3]
Von 1929 bis 1939 produzierte Schrack auch im vormaligen Zeiss-Werk Wien, ehe dieses an Philips übergeben wurde. Im Jahr 1939 erwarb er zusätzliche Anteile an der Ericsson Österreichische Elektrizitäts AG. Sein Sohn Eduard Harald Schrack trat 1952 in dieses Unternehmen ein.
Auszeichnungen
- 1952 Julius-Raab-Medaille
- 1965 Johann Joseph Ritter von Prechtl-Medaille der Technischen Universität Wien[4]
- Baurat honoris causa[5]
Einzelnachweise
- ↑ https://www.schrack-seconet.com/de/
- ↑ Robert Ettenreich im Nachlassverzeichnis der ÖNB abgerufen am 16. September 2010
- ↑ Meidling-fünf-Dörfer-ein Bezirk Seite 105 Meidlinger Kulturkreis abgerufen am 16. September 2010
- ↑ Würdenträger der TU Wien (Memento vom 14. Oktober 2010 im Internet Archive) abgerufen am 16. September 2010
- ↑ Wer ist wer in Österreich. 1953.
Weblinks
- Eintrag zu Eduard Schrack im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Personendaten | |
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NAME | Schrack, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Radioherstellungspionier |
GEBURTSDATUM | 6. Oktober 1889 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 30. September 1979 |
STERBEORT | Wien |
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Grab der Familie Schrack, Skulptur von Theodor Charlemont