Edmund Lill

Der Fotograf und Firmengründer Edmund Lill, etwa um 1950

Edmund Lill (* 26. September 1874;[1]1958) war ein deutscher Kaufmann[2] und Fotograf.[3] Er wurde insbesondere als Architekturfotograf der im Bauhaus-Stil durch den Architekten Walter Gropius errichteten Fagus-Werke bekannt.[4]

Geschichte

Um 1910: Ansichtskarte von Lill für den Unternehmer Karl Kracke, beide im abgebildeten Geschäftshaus Georgstraße 14. Das Dachgeschoss zeigt den seinerzeit typischen Glashaus-Aufbau für gewerbliche Foto-Ateliers
Neonreklame-Schriftzug Photo Lill der 1950er Jahre

Edmund Lill war zunächst in Düsseldorf tätig[3] und um 1900 „langjähriger Geschäftsführer der Firma Hubert Lill, Hofphotograph“ mit Firmenstandorten in Mannheim und Stuttgart.[5] Zum 1. Oktober 1908 übernahm er das Atelier Tiedemann in Hannover, Georgstraße 14.

1911/1912: Das neu erbaute Fagus-Werk von Walter Gropius in einer Aufnahme von Edmund Lill

Von 1911 an fertigte Lill Architekturaufnahmen zum Baufortschritt der von Walter Gropius in Alfeld erbauten Schuhfabrik Fagus-Werke.[4]

Blick von der Georgstraße in Richtung Wiener Café am späteren Kröpcke; an der links leicht abknickenden Andreasstraße betreibt hier der Norddeutsche Lloyd eine Filiale, wo später Photo-Lill seine zweite Betriebsstätte einrichtet;
Ansichtskarte Nummer 648, anonym; um 1910
(c) Bundesarchiv, Bild 102-09253 / Edmund Lill, Aktuelle-Bilder-Centrale, Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0
Ballsaal des Schnelldampfers des NDL und Transatlantik-Liners Europa, 1930 aufgenommen von Edmund Lill während der Jungfernfahrt von Hamburg nach New York

1926 erhielt Lill die Goldene Medaille des Nordwestdeutschen Photographenbundes, „für hervorragende Leistungen [...] auf dem Gebiete der Berufsphotographie“.[6] Zum 1. September 1927 richtete er eine Zweigstelle im vom Bauhaus beeinflussten Stil ein, an der Georgstraße 39 mit den Schaufenstern zur Andreaestraße. Der Standort diente als Spezialgeschäft für Fotoapparate und Zubehör.[2] 1927 arbeiteten neben dem Inhaber 40 Angestellte in dem Unternehmen.[7]

Für 1930 erhielt Edmund Lill vom Norddeutschen Lloyd (NDL) den Auftrag, während der Jungfernfahrt des Passagier-Dampfschiffes Europa[8] von Hamburg[9] nach New York sämtliche Innenräume sowie technische Einrichtungen des Schnelldampfers des NDL abzulichten.[8] Mindestens 200 Aufnahmen lieferte Lill nach New York.[10]

In den 1930er Jahren gingen zweimal „Reichssieger in den Photografen-Wettbewerben“ aus dem Mitarbeiterstab des Unternehmens hervor.[11] 1935 begann der spätere Juniorchef Klaus Zeug seine Arbeit bei Photo-Lill. Er hatte zuvor ab 1926 eine kaufmännische Lehre bei Rudolf Lichtenberg in der „Photo-Centrale Lichtenberg - Smits“ in Osnabrück durchlaufen und dann in Düsseldorf, Bremen und Hamburg gearbeitet.[12]

1945: Ein Ergebnis der Luftangriffe auf Hannover, hier der Blick von der Bahnhofstraße zum Eckgebäude an der Andreaestraße; im Vordergrund das ehemalige Wiener Café mit einem schwarzen Kreuz: „Ruine auf Leichen durchsucht!“
September 1947: Wieder-Instandsetzung des zuvor durch die Luftangriffe auf Hannover teilzerstörten Gebäudes und Firmensitzes in der Oskar-Winter-Straße 9 am Lister Platz

Fliegerbomben während der Luftangriffe auf Hannover legten beide Betriebstätten in Trümmer,[13] wodurch das gesamte Negativ-Archiv vernichtet wurde.[14]

Als einer der ersten Fotografen erhielt Edmund Lill nach Kriegsende von der Britischen Militärregierung die Genehmigung, zerstörte Häuser fotografieren zu dürfen. Dadurch unterstützte er Architekten und Bauherren beim Wiederaufbau.[14] Der 72-jährige Edmund Lill nahm am 1. Juli 1946 Klaus Zeug als „Operateur“ und persönlich haftenden Gesellschafter auf; das nun als Offene Handelsgesellschaft deklarierte Unternehmen wurde rückwirkend am 13. August des Jahres beim hannoverschen Amtsgericht angemeldet.[15] Zehn Tage nach der Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen begann die Instandsetzung des vom Krieg teilbeschädigten Gebäudes an der Oskar-Winter-Straße 9, wohin Photo-Lill verlegt wurde.[16]

Ladeneinrichtung der 1950er Jahre im Verkaufsraum Oskar-Winter-Straße 9

Am 29. September 1954 wurde Lill vom Centralverband des Deutschen Photographenhandwerks mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.[1] Noch im selben Jahr adoptierte Edmund Lill[17] Klaus Zeug.

Mittlerweile wird das Unternehmen durch die Inhaberin Shahnaz Taheri fortgeführt, heute am Standort Eichstraße 13.[18]

Auszeichnungen

  • 1907: „1. Preis im Wettbewerb der Berufsfotografen“[11]
  • 1926: Goldene Medaille des Nordwestdeutschen Photographenbundes in Frankfurt am Main[6]
  • in den 1930er Jahren gingen zweimal „Reichssieger in den Photografen-Wettbewerben“ aus dem Mitarbeiterstab hervor[11]
  • 29. September 1954: Silberne Ehrennadel des Centralverbandes des Deutschen Photographenhandwerks mit Sitz in Düsseldorf[1]

Publikationen (unvollständig)

  • Doris Reichmann: Gymnastik mit den Kleinsten. Ein Lehrbuch der Säuglingsgymnastik. [Neuauflage der 1930 im Verlag Adolf Sponholtz mit einem Vorwort von Bruno Valentin versehenen Auflage] mit Fotos von Edmund Lill und Reinhold Lessmann. Limpert, Frankfurt am Main 1961.[19]

Literatur

  • N. N.: 50 Jahre im Dienst der Photographie. Photo-Lill. Die Geschichte einer Firma von 1908–1958. bis 2014 unveröffentlichte Schrift zum 50-jährigen Geschäftsjubiläum, „von den Mitarbeitern der Firma Photo-Lill zusammengestellt, gestaltet und Ihrem Seniorchef Herrn Edmund Lill“ gewidmet. Photo-Lill, Hannover 1958.
  • Ludwig Hoerner: 1908 Photo Lill GmbH & Co. KG. In: Das photographische Gewerbe in Deutschland 1839 - 1914. GFW-Verlag, Düsseldorf 1989, ISBN 3-87258-000-0, S. 243f.
  • Annemarie Jaeggi: Edmund Lill. Un: Fagus. Industriekultur zwischen Werkbund und Bauhaus. Jovis, Berlin 1998, ISBN 3-931321-83-5.
  • Annemarie Jaeggi: Edmund Lill. In: Fagus : industrial culture from Werkbund to Bauhaus. Princeton Architectural Press, New York 2000, S. 107–112.
Commons: Photo-Lill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Documents by Photo Lill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Transkription der abgebildeten Urkunde und eines nicht näher spezifizierten Zeitungsausschnittes [o. O., o. D.] auf der Seite Edmund Lill, der Achtzigjährige. in: N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  2. a b Ein neuer Zweig, in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  3. a b Zwei nicht näher spezifizierte Zeitungsausschnitte [Hannoverscher Anzeiger?] auf der Seite mit „1909“ gekennzeichneten Seite in: N. N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  4. a b Vergleiche etwa die Angaben@1@2Vorlage:Toter Link/www.landesmuseum-oldenburg.niedersachsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. unter dem Titel Das Fagus-Werk und die Denkmalpflege auf der Seite des Niedersächsischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, zuletzt abgerufen am 24. Juli 2014
  5. eingeklebter Zeitungsausschnitt vom 1. Oktober 1908 in: N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  6. a b Transkription der abgebildeten Urkunde, in: N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  7. Folgeseite mit drei Fotos des „Spezialhauses“ mit einem aufgeklebten Zeitungsausschnitt [o. O., o. D.], in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  8. a b Ein ehrenvoller Auftrag, in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  9. Vergleiche die Bilduntertitelung auf dem durch eine Kooperation des deutschen Bundesarchivs mit Wikimedia Deutschland bei Commons zur Verfügung gestellten Digitalisates des Bildes 102-09253
  10. 1933 - Fünfundzwanzig Jahre später, in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  11. a b c Zitat eines nicht näher spezifizierten, aufgeklebten Zeitungsausschnittes auf der Seite „Die Mitarbeiter der dreißiger Jahre“, in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  12. Abbildung des Lehrvertrages und Kommentar, in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  13. Der Krieg ist aus ... in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  14. a b o.V.: 75 Jahre Photo Lill. In: Reimar Hollmann, Brigitte Huhn, Martina Liedtke, Klaus Meyer, Bob Scholber, Wolfgang Steinweg, Helmut Zimmermann: Hannover. Gesamtredaktion mit Unterstützung des Presse- und Informationsamtes der Landeshauptstadt Hannover. Kunstverlag Josef Bühn, München 1983, [ohne Seitennummer im Teil Wirtschaftschroniken der Stadt Hannover]
  15. Vergleiche die Dokumentation bei Commons (siehe unter dem Abschnitt Weblinks)
  16. Photo-Lill am Lister Platz ... in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  17. Ein weiteres Ergebnis, in N.N.: 50 Jahre ... (siehe Literatur)
  18. Vergleiche das Impressum auf der Website des Unternehmens
  19. Vergleiche die Angaben der Deutschen Nationalbibliothek

Auf dieser Seite verwendete Medien

1950 etwa, der Fotograf und Begründer der Firma Photo Lill, Edmund Lill.jpg
Autor/Urheber: Klaus Lill in Hannover, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Edmund Lill, Fotograf und Begründer der heutigen Firma Photo Lill ...
1947-09 Photo Lill Foto Studio Oskar-Winter-Straße 9 am Lister Platz Hannover Stadtteil List Wiederaufbau Luftangriffe 02b.jpg
Autor/Urheber: Edmund Lill, Lizenz: CC BY-SA 3.0
September 1947: Wiederaufbau des während der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg durch Fliegerbomben teilzerstörten Gebäudes Oskar-Winter-Straße 9 am Lister Platz in Hannover. Foto von Edmund Lill (Rechteinhaberin: Shahnaz Taheri von der Firma Photo Lill). Zu sehen sind die Bauarbeiter hinter dem hölzernen Baugerüst ...
1910 circa Atelier Edmund Lill, Georgstraße 14, Hannover, Ansichtskarte Karl Kracke, Werkstatt für Feinmechanik, Bildseite Spitzenhaus Manne Papiergroßhandlung Heinrich Klee Leonhard Hitz Seidenhaus Koopmann etc.jpg
Autor/Urheber: Edmund Lill, Karl Kracke, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Von Edmund Lill für den Unternehmer Karl Kracke produzuierte Ansichtskarte mit einem Blick etwa um die Zeit von 1910 auf die Häuser (von rechts) Georgstraße 13, 14 und 15. Im Ergeschoss von Haus Nummer 13 findet sich das Ladengeschäft der Tee-, Schokolade- & Delikatessen-Handlung Louis Janssen. In der Bildmitte das Haus Nummer 14 mit der Seidenhandlung Koopmann, dem Foto-Atelier des Ansichtskartenherausgebers und Architektur-Fotografen Edmund Lill, der im verglasten Dachgeschoss bei maximalem Tageslicht wohl abertausende von Foto-Aufnahmen fertigstellte. Weiter links im Erdgeschoss die Corsett-Fabrik Arnold Obersky, darüber die Schilder der Centrale für Grundbesitz und Geschäftsverkäufe von H. Aping, der neben Geschäfts- und Zinshäusern, Hotels und Gaststätten auch Villen und Landsitze an- und verkaufte. Im Zweiten Stock findet sich die Reklame des Büro- und Geschäftshaus-Ausstatters Heinrich Klee, Papierkontor und Zeichenbedarf sowie Kunst-Druck-Präge-Anstalt, Kontor-Möbel und Schreibmaschinen. Auch ein Hinweis auf die Generalagentur Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs-Aktien-Gesellschaft fehlt nicht. Karl Kracke betriebe zunächst eine Werkstatt für Feinmechanik. Sein mit der Hand seitlich aufgebrachter Stempelabdruck hab dann aber die Dienste seiner Werkstatt für Schreib- und Rechenmaschinen hervor. Im Erdgeschoss von Haus Nummer 15 (ganz links) ist zumindest das Spitzenhaus Manne mit Sitz in Berlin und Hannover erkennbar ...
Photo Lill, Neon-Leuchtschrift, Werderstraße 3, 30161 Hannover, Inhaberin Shahnaz Taheri.jpg
Autor/Urheber: Foto: Bernd Schwabe in Hannover, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Neonröhren-Leuchtschrift Photo Lill unter der Adresse Werderstraße 3 Ecke Wörthstraße ...
Anonymer Fotograf PC 0648 Hannover. Wiener Café. Bildseite.jpg
Autor/Urheber: anonymous photographer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ansichtskarte mit der Nummer 648 eines anonymen Fotografen (siehe Rückseite der Karte); zu sehen ist eine belebte Szene am (heute so genannten) Kröpke mit Blick auf das Wiener Café im Haus Heinemann, 1863 von Edwin Oppler für den Bankier Heinemann errichtet als eines der ersten Gebäude am Platz. Das Haus unter der (seinerzeitigen) Adresse Georgstraße 28/Ecke Bahnhofstraße wurde um 1900 von der Bodega Continental Companie, die auch auf dem Dach des Nachbargebäudes an der Ecke Große Packhofstraße ihre Firmenwerbung platzierte, für ihre "Probirstube" genutzt. Im Erdgeschoss hatte der Großschlachter Emil Vollrath eine Filiale. Beide Eckgebäude wurden durch die Luftangriffen auf Hannover im Zweiten Weltkrieg zerstört und dann durch das heute denkmalgeschützte Kaufhaus Magis ersetzt. In dem Eckgebäude links im Hintergrund waren Daube & Co. mit ihrer American Expedition untergebracht sowie die August Scherl GmbH. Dort vertrieb auch der Norddeutsche Lloyd seine Reisen per Dampfschifffahrt nach Amerika, Afrika und Asien.
Bundesarchiv Bild 102-09253, Schnelldampfer "Europa", Ballsaal.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 102-09253 / Edmund Lill, Aktuelle-Bilder-Centrale, Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Die erste Probefahrt der "Europa", Deutschlands großtes Schiff verläßt Hamburg. Der Ballsaal mit seiner schönen architektonischen Ausstattung auf der "Europa".
1950 circa Inneneinrichtung im Studio Photo Lill, damals Oskar-Winter-Straße 9 in Hannover.jpg
Autor/Urheber: Photo Lill, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Möblierung und Einrichtung der 1950er Jahre im Studio Photo Lill in der Oskar-Winter-Straße 9 am Lister Platz in Hannover ...
1911-1914 durch die Architekten Walter Gropius und Adolf Meyer erbautes Fagus-Werk in Alfeld Leine, Fotograf Edmund Lill, Provenienz Landesmuseum Oldenburg.jpg
Autor/Urheber: Edmund Lill, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das 1911-1914 durch die Architekten Walter Gropius und Adolf Meyer erbaute Fagus-Werk in Alfeld an der Leine, hier in einer Aufnahme des Fotografen Edmund Lill. Deutlich zu erkennen ist in der Vergrößerung auch der Name Karl Benscheidt sowie einige Arbeiter hinter den Fenstern bei ihrer Beschäftigung. Besitz (Provenienz): Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg aus dem Nachlass seines ehemaligen Direktors Walter Müller-Wulckow ...
1945 Blick vom zerstörten Café Kröpcke auf die Ruine Haus Heinemann (später Kaufhaus Magis) an der Bahnhofstraße Ecke Georgstraße in Hannover, dahinter Haus Bahlsen an der Ecke Andreaestraße, ehem. Kamerahaus Edmund Lill.jpg
Autor/Urheber: Photo Lill, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nach den Luftangriffen auf Hannover im Zweiten Weltkrieg bot sich den Überlebenden 1945 am Kröpcke ein Bild der Verwüstung. Hier eine Aufnahme am Kröpcke Ecke Bahnhofstraße und Georgstraße auf die Ruine vom Haus Heinemann, wo später das Kaufhaus Magis. Auf dem Bild ist unten rechts am Gebäudepfeiler ein Kreis mit einem schwarzen Kreuz zu sehen, das Zeichen für "Das Haus wurde auf Leichen durchsucht". Im Hintergrund ist das Haus Bahlsen an der Ecke Andreaestraße zu sehen, in dessen Erdgeschoss das Kamerahaus von Photo Lill untergebracht war. Heute findet sich dort das Schuhhaus Gisy ...